English Deutsch Français Italiano Español Português 繁體中文 Bahasa Indonesia Tiếng Việt ภาษาไทย
Alle Kategorien

2007-01-15 23:04:32 · 9 antworten · gefragt von kai3matthias 1 in Wissenschaft & Mathematik Astronomie & Raumfahrt

9 antworten

Klaus S hat es schon sehr gut beschrieben. Ich versuche es noch mal mit meinen Worten:

Der Satellit fällt erst mal prinzipiell wie alles, was sich im Gravitationsfeld der Erde befindet, zur Erde zurück.

Nun kommt es nur noch darauf an, welche Vorwärtsgeschwindigkeit er hierbei hat. Sobald etwas eine Vorwärtsgeschwindigkeit hat und sich über der Erde befindet, fällt es in einem Bogen zur Erde zurück. Je größer die Vorwärtsgeschwindigkeit, desto größer wird der Bogen des Zurückfallens.

Und jetzt kommt es darauf an, ob die Vorwärtsgeschwindigkeit des Satelliten so groß ist, dass der Bogen seines Zurückfallens dem der Erdkrümmung entspricht. Wenn dem so ist, fällt er in einem der Erdkrümmung entsprechenden Bogen statt zur Erde zurück um diese herum. Ein von der Erdgravitation verursachtes Fallen (!) ist es aber dennoch. Dieses Fallen hat in dem Fall eben einfach kein Ende mehr.
Das Ganze nennt sich dann Umlaufbahn.

Je weiter der Satellit von der Erde entfernt ist, desto weniger Vorwärtsgeschwindigkeit braucht er, um in einer solchen Umlaufbahn um die Erde herum zu fallen.

Die Eigenrotation der Erde ist dem Satellit dabei egal. Wenn er sich mit seiner Vorwärtsgeschwindikeit in die selbe Richtung bewegt, wie sich die Erde unter im um sich selbst dreht, und wenn seine Höhe eine solche ist, dass er für eine Umlaufbahn genau die Vorwärts-Geschwindigkeit braucht, mit der sich die Erde unter ihm dreht, dann fällt er zwar auch um die Erde herum, die Erde dreht sich dabei aber unter ihm genauso schnell in die selbe Richtung mit, in welcher er um die Erde herumfällt. Das Ergebnis ist dann das, dass er sich in einer bestimmten Höhe immer über dem selben Punkt der Erdoberfläche befindet.
Das nennt man dann eine geostationäre Umlaufbahn. Auf solchen Umlaufbahnen befinden sich die Satelliten für die GPS Systeme.

Um nun noch mal ganz direkt auf Deine Frage zurückzukommen:
Es ist die Vorwärtsgeschwindigkeit relativ zur Erdoberfläche, in Verbindung mit seiner Höhe, die den Satelliten in der Erdumlaufbahn hält.

Viele Grüße,
Martin
http:www.jenseits-von-allem.de

2007-01-18 12:28:36 · answer #1 · answered by mannimanaste 5 · 0 0

Die Zentrifugalkraft wirkt gegen die Gravitation - wenn sich die beiden Kräfte aufheben so bleibt der Satellit im Orbit.

2007-01-15 23:09:58 · answer #2 · answered by blackymail 4 · 2 0

Das Gleichgewicht von Schwerkraft und Fliehkraft.

2007-01-15 23:09:40 · answer #3 · answered by Anonymous · 2 0

Die Zentrifugalkraft, hevorgerufen durch eine ständig beschleunigte Bewegung (Kreisbewegung). Beschleunigung deshalb, weil sich in jedem Punkt die Richtung ändert.

2007-01-16 21:26:03 · answer #4 · answered by ChacMool 6 · 1 0

Seine geostationäre Geschwindigkeit. Ist er nah an der Erde,muß
er schnell fliegen um die Erdanziehungskraft zu überwinden.
weiter weg also langsamer. übrigens unsere Fernsehsatteliten
befinden sich in ca.36 000 km Entfernung,wo sie genau so
schnell fliegen wie die Erde sich dreht. Deshalb stehen sie von der Erde aus gesehen immer am selben Punkt. Sonst müßten
sich Sattelitenschüsseln immer mitbewegen.

2007-01-15 23:41:57 · answer #5 · answered by Jürgen B 2 · 2 1

Stell Dir einen Bindfaden mit einem angeknoteten Stein vor. Lass ihn um Dich kreisen.

Wenn Du ihn losläßt, fliegt er weg.

Beim Satelliten ist das fast genau so:
1) Die Umkreisung eines Planeten erzeugt eine Zentrifugalkraft. Diese zieht ihn nach aussen. (vergl. Stein)
2) entgegengerichtet dazu gibt es eine Anziehung durch die Erde (Gravitationskraft)

Beide Kräfte heben sich auf; der Satellit ist dann stabil um die Erde kreisend.

Weiterführedes:
Formelmäßige Berechnung in jedem besseren Schul-Physikbuch.

Das System ist übrigens belebig komplex:
Siehe Wikipedia.

2007-01-15 23:16:48 · answer #6 · answered by claudio_energetico 2 · 1 0

Die Geschwindigkeit würde ich sagen.

Vielleicht kann man das so verstehen:

Stell Dir vor Du wirfst einen Stein gerade von Dir weg (waagrechter Wurf). Der fliegt gerade aus und fällt nach unten. Jetzt werfen wir den Stein nicht nur stärker, sondern vernachlässigen auch schon mal den Luftwiederstand. Der Stein braucht genauso lange wie vorher, kommt aber in der Zeit weiter weil ja die Startgeschwindigkeit höher war.

Jetzt noch stärker! Und zwar so stark, dass die Erdkrümmung schon eine Rolle spielt. Der Stein fällt nun länger, da durch die Erdkrümmung der Weg nach unten länger wird.

Jetzt kommt der entscheidende Wurf: So stark, dass da, wo er endlich der Erde treffen könnte, diese schon so weit weggekrümmt ist, dass er sie gar nicht mehr trifft. Was soll der Stein schon anders machen, als um die Erde zu fliegen.

Wenn wir jetzt den Stein aus Metall machen und z.B. GS-Sender rein machen, sowie das "Werfen" mit einer Rakete bsorgen, haben wir den Sateliten in der Umlaufbahn.

2007-01-16 08:12:44 · answer #7 · answered by Klaus S 2 · 0 1

die fliehkraft.
so wie beim milchkannenkreisen.

2007-01-15 23:27:48 · answer #8 · answered by whyskyhigh 7 · 0 2

Ich würde sagen die Erdumlaufbahn hält einen Satelliten in der Erdumlaufbahn

2007-01-15 23:30:09 · answer #9 · answered by Anonymous · 0 3

fedest.com, questions and answers