Meines Wissens wurde das "Heolpraktkergesetz", also die Möglichkeit, dass Nichtmediziner sich auch auf dem Gesundheitsmarkt tummeln dürfen, während des 3. reiches eingeführt. Adolf und Konsorten hatten ja auch einen Hang zum Okkulten etc.
Bislang hat sich niemand getraut, diesen Q.. öhm diese Privilegierung (wer kann sich sonst schon nach einer mehrmonatigen Pseudo-Ausbildung als "Heiler betätigen) wider abzuschaffen. Kann man Heilpraktiker also als Kriegsgewinnler oder Nutzniesser der Nazi-zeit bezeichnen?
2007-01-15
19:50:21
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20 antworten
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gefragt von
herr_aus_roissy
3
in
Politik & Verwaltung
➔ Politik
Tahini-Dingsbums:
Sicher nicht...Du kannst Dir ja denken, was ich von dem Unsinn halte. ich habe in der Verwandschaft Mediziner, die immer das ausbügeln müssen, was Heilpraktiker angerichtet haben...da werden dann offen Brüche mit Bachblüten behandelt und so...
2007-01-15
20:05:10 ·
update #1
Klar sind Heilpraktiker älter als Ärzte...Schamanen. Medizinmänner gab es schon in der Steinzeit...auf diesem Niveau bewegt sich das auch weiter hin *g*
2007-01-15
20:06:37 ·
update #2
Vielleicht sollte man hier vo Österreich lernen...unsere südöstlichen Nachbarn werden mir immer sympathischer...prima Küche und Heilpraktikerverbot...KLASSE
PS.: Wenn ich hier die Daumen runter sehe und weiß, wieviele Spinner esoterischen Wahnvorstellungen nachlaufen, dann ist das Motto in D offenkundig
VORWÄRTS INS MITTELALTER
2007-01-15
21:06:03 ·
update #3
Nein, Heilpraktiker sind im Sinne unsere Zeit. Meiner Meinung nach gehörten die diesbezüglichen Gesetze weiter lieberalisert. Jeder ist selbst in der Lage, für sich zu entscheiden, was gut für ihn ist. Viele Ärzte sind auf dem Stand von vor 100 Jahren, interessieren sich nicht für ihren Job und bauen einen Haufen Mist: Penicillin ist eine Wunderwaffe, und das Skalpell sowieso. Es lebe die Homöopathie, Chiropraktik und alle anderen Naturheilverfahren!
2007-01-15 19:59:52
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answer #1
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answered by Badenixe 7
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Man sollte sich vieleicht mal etwas besser informieren, bevor man so etwas hier reinschreibt, denn das Gegenteil war der Fall.
Den Beruf des Heilpraktikers gibt es schon viel länger, denn hiermit werden Menschen bezeichnet, die Heilkunde ausüben, ohne über eine ärztliche Approbation zu verfügen.
Die Nazis hatten das Gesetz von anfang an so angelegt, daß der Beruf aussterben sollte. §2 lautet beispielsweise:
„Wer die Heilkunde, ohne als Arzt bestallt zu sein, bisher berufsmäßig nicht ausgeübt hat, kann eine Erlaubnis nach § 1 in Zukunft nur in besonders begründeten Ausnahmefällen erhalten.
Über diese Ausnahmen durfte die Verwaltung frei entscheiden.
Glücklicherweise hat sich der Beruf trotzdem bis heute erhalten können.
Übrigens: ich bin ganz normaler Arzt - also Schulmediziner!
2007-01-15 20:05:04
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answer #2
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answered by Chris 3
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Ich konnte mich am eigenen Leibe davon überzeugen, dass das Heilpraktikerwissen kein Q..öhem ist.
Nachdem drei verschiedene niedergelassene Ärzte 2 Wochen lang vergeblich schulmedizinisch herumgewurstelt hatten , löste ein Heilpraktiker das Problem in zwei Tagen auf verblüffend einfache Weise..
Außerdem ist die Frage provokant und arrogant gestellt.
2007-01-15 20:08:18
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answer #3
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answered by Anonymous
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Hey, wach mal auf!!!! Du spinnst dir ziemlich viel zusammen, scheint mir....
Heilxpraktiker gab es schon lange vor dem sogenannten "3. Reich". Und das die Nazis damit Unsinn betrieben haben, kann man ja nicht in deren Schuhe schieben!
Manche Fragen hier sind echt zum Kopfschütteln. Mehr sag ich nicht, sonst bekomme ich wieder 10 Minuspunkte.
2007-01-15 20:04:45
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answer #4
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answered by Anonymous
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Man kann auch aus einem Nachteil, einen Vorteil erziehlen.
2007-01-15 21:16:41
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answer #5
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answered by Anonymous
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Die historischen Wurzeln für den Berufsstand des Heilpraktikers liegen in der Erfahrungsheilkunde, die zurückführt auf das gesamte Spektrum der alten Medizin (Imhotep, Hippokrates, Galen, Hildegard von Bingen, Paracelsus, Kneipp etc.) bis hin zur Heilkunde der Schamanen, Druiden und Medizinmänner.
Eine institutionalisierte ärztliche Ausbildung gab es in Europa erst mit der Entwicklung der Ärzteschule von Salerno im 10./11. Jahrhundert. Kaiser Friedrich II. machte im Jahr 1221 (nach anderen Quellen: 1224) das Bestehen einer Prüfung vor der medizinischen Fakultät in Salerno zur Bedingung für die Zulassung als Arzt und erließ 1241 das Edikt von Salerno, welches die Berufe des Arztes und des Apothekers trennte und das Studium, die Prüfung und die Bezahlung des Arztes regelte. In Deutschland gab es vor dem 14. Jahrhundert keine Universitätsausbildung für Ärzte. Im Jahr 1348 wurde von Karl IV. in Prag die Deutsche Universität gegründet, welche auch eine medizinische Fakultät hatte.
1936 wurde der Heilpraktiker als freier Beruf anerkannt und erhielt die Befreiung von der Umsatzsteuer. 1937 verkündete der Reichsärzteführer Dr. Wagner, dass Kurierfreiheit und Nationalsozialismus zwei unvereinbare Dinge seien, und schon 1938 wurde der Entwurf eines Heilpraktikergesetzes erstellt.
Heilpraktiker ist eine in Deutschland geschützte Tätigkeitsbezeichnung für Personen, die nach dem deutschen Heilpraktikergesetz von 1939 eine staatliche Erlaubnis besitzen, die Heilkunde auszuüben, ohne über eine ärztliche Approbation zu verfügen. Der Heilpraktiker übt seinen Beruf eigenverantwortlich aus und zählt zu den freien Berufen im Sinne von § 18 Einkommensteuergesetz.
In Österreich ist die Ausübung der Heilkunst ausschließlich den Ärzten vorbehalten, die Ausübung des Berufes des „Heilpraktikers“ sowie die Ausbildung dazu ist in Österreich durch das Ärztegesetz bzw. das Ausbildungsvorbehaltsgesetz verboten und strafbar. Diese Regelung wurde bereits vom Europäischen Gerichtshof geprüft und als EU-rechtskonform bestätigt.
In der Schweiz ist die offizielle Berufsbezeichnung im Kanton Appenzell-Ausserrhoden Heilpraktiker, im Kanton Baselland Naturarzt, in den Kantonen Graubünden, Thurgau, Schaffhausen und St.Gallen Naturheilpraktiker. Im Gegensatz zu Deutschland dürfen in der Schweiz keine invasiven Eingriffe vorgenommen werden.
2007-01-15 21:01:31
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answer #6
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answered by Anonymous
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Heilpraktiker wurden schon immer verfolgt, denke nur an die Hexenvebrennungen.
Wollen wir damit wieder anfangen, sie haben sicher keine Vorteile im Naziregieme gehabt, waren aber vieleicht die wenige die noch ohne Zwang alle Menschen behandeln konnten.
Ärzte wurden ja alle überwacht.
Gruß Kurt
2007-01-15 20:20:24
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answer #7
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answered by Anonymous
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Gut das jeder seine Meinung haben darf.
Sieh es einfach mal so :
Wenn Seele geheilt wird, dann tritt ein sogenannter Selbstheilungsprozess in Gang.
Also, ist es kein Quatsch sondern es werden Blockaden gelöst die
man, allein wahrscheinlich nicht gelöst bekommt.
Man wird in die Richtige Richtung geschoben !
Schön das man das auch ohne schwere Medikamente hin bekommt!!!
2007-01-15 20:02:09
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answer #8
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answered by Angy 2
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Komm Du mir mal in die Praxis...
2007-01-15 19:59:41
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answer #9
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answered by Tahini Classic 7
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Ich würde das Thema NS-Zeit lieber nicht mit dem Thema Arzt oder Heilpraktiker verquicken. Schon um nicht daran erinnert zu werden, was Ärzte in dieser Zeit beim Eid des Hippokrates so alles getrieben haben.
2007-01-16 11:56:40
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answer #10
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answered by andrzej k 6
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