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Gesunde Selbstkritik ist eine Sache. Die Schweden machen es vor. Aber so langsam habe ich von meiner Ecke der Welt aus den Eindruck, dass das in Deutschland mittlerweile mehr ist als nur Skepsis.
Koennte es sein, dass "Unterdrueckter Regionalismus" die Antwort ist? Wuerde man Zufriedeneres, Leidenschaftlicheres aus dem Raum Deutschland hoeren, wenn es sich dabei um das "Koenigreich Bayern", das "Schwabenreich", die "Republik Baden", etc. handelte anstatt eines zusammengezwungenen Verbundes von kulturell unterschiedlichen Regionen? Ist schliesslich auch noch nicht so lange her, dass das so zusammengepfercht wurde.

Interessiere mich fuer Eure Theorien.

2007-01-15 12:39:24 · 16 antworten · gefragt von Tahini Classic 7 in Sozialwissenschaft Psychologie

16 antworten

Jetzt wächst zusammen was zusammen gehört, war das nicht so, aber die Realität sah dann doch ein wenig anders aus.

Nun müssen wir mit dem Leben, was uns die Politiker versprochen, aber nicht gehalten haben. Es stimmt, es gibt, allen Unkenrufen zum trotz, eine negative Stimmung in Deutschland, aber wo ist der Weg hinaus???

Sicherlich hat sich Deutschland mit der Widervereinigung übernommen, rein jetzt mal vom finanziellen Aspekt, ich rede hier nicht von Menschen.

Wir haben jedes Jahr eine Billion in den Osten gepummt, doch der wirtschaftliche Erfolg blieb aus, das und noch einige andere politische Entscheidungen, die das Volk nicht nachvollziehen kann oder möchte, stoßen dem Bürger z.Z. sauer auf.......da ja auch niemand vorher gefragt hat, wer das denn alles am Ende bezahlen soll, bzw wird......natürlich wird der Staat das bezahlen, aber der Staat das sind dann ja wohl wir, oder????

2007-01-15 13:00:03 · answer #1 · answered by Anonymous · 3 0

Ich denke das wurde der Deutschen Nation seeeehr efektiv nach dem 2ten Weltkrieg eingebleut. Wir sind böse,wir sind zu nix gut,wir haben die Welt ermordet,wir sind Abschaum u.s.w. Es gab sogar die Überlegung ob man nicht alle Deutschen vernichtet,weil wir als so aggressiv angesehen wurden.Erst der Erste Weltkrieg,dann der Zweite Weltkrieg ,dann die Vernichtung der Juden und Fremddeutschen u.s.w.
Ich denke die übrige Welt konnte schon Angst vor uns haben.
Und so haben sie unsere Sebstsicherheit genommen,d.h. gar nicht mehr aufkommen lassen und der Nationalstolz,welcher so viel Leid gebracht hatte,konnte nicht mehr aufkommen.So hat man uns die Wurzeln gekappt. Und wer keine Wurzeln mehr hat,oder denkt er habe nur schlechte,auf was soll der stolz sein?
Und so hassen viele Deutsche sich selber.Nur ist es schlecht zuzugeben,daß man sich hasst.Also wird der Hass auf andere projeziert.Und dann haben wir das was wir jetzt haben und keiner weis warum.

2007-01-15 13:41:43 · answer #2 · answered by riwelerawelesonderne 4 · 4 0

Alleine die Tatsache, wie wir das Wort Nationalstolz deuten. Welche Kritik war aufgekommen, als soviel Deutschlandflaggen während der WM zu sehen waren. Eine Menge, besonders aus den Reihen der Grünen, die die Deutschlandflaggen am liebsten verboten hätten. Das es auch einen "gesunden" Nationalstolz gibt, verstehen die meisten Leute einfach nicht. Einfach nur das eigene Land mögen, heißt nicht gleich Nazi zu sein. Das begreifen die meisten einfach nicht, oder haben Angst, als ein Nazi abgestempelt zu werden, und es deshalb nicht zugeben wollen. Nur während der WM präsentierten wir unsere Landeszugehörigkeit, weil es die anderen ja auch taten.
In einem Lied der Toten Hosen heißt es: Es gibt 1000 gute Gründe auf dieses Land stolz zu sein, nur fällt mir jetzt kein einziger mehr ein. Wir haben schöne Bauten, Landschaften, Urlaubsecken doch sehen wir es als Verboten an, dies auch zugeben zu wollen.

2007-01-15 13:26:32 · answer #3 · answered by the-lunatic 3 · 3 0

Ich habe heute mit der Botschaft in Wellington telefoniert. Entweder bin ich duennhaeutig geworden oder die Beamtenarroganz / - Mentalitaet nicht mehr gewohnt.

Als ich in Deutschland war, fand ich Deutschland super. Seitdem ich mir die Sache aus der etwa gleichen Entfernung wie Du anschaue, muss ich mich mehr und mehr wundern. Aber Deutschlandhasser? Nein, das werde ich nicht werden, ich wundere mich nur ploetzlich ueber so viele Sachen, die frueher ganz normal fuer mich waren. Geht Dir das auch so?

Was den unterdrueckten Regionalismus angeht habe ich da meine eigene Theorie. Die Bundeslaender (mit Ausnahme der Stadt-BL und Bayern) haben in den heutigen Grenzen vor 1950 so eigentlich nie existiert. Genau die Bundeslaender haben aber die staerkste Identifikation. Ansonsten hoert man ja schon am Namen, das die Laender zusammengewuerfelt sind: NordRhein - Westfahlen .. Rheinland - Pfalz ....
Das einzige BL, das meine Theorie so richtig ueber den Haufen wirft ist BaWue ... Aber die koennen eh alles, ausser Hochdeutsch

2007-01-15 14:01:57 · answer #4 · answered by markus0032003 4 · 2 0

myrna loy spricht mir aus der seele! genau so ist es nämlich! wenn ich die chance habe wegzukommen dann werd ich das auch machen! hier hält mich nichts mehr wirklich!

2007-01-16 18:47:23 · answer #5 · answered by Anonymous · 1 0

Wir deutschen tun uns immer noch sehr schwer mit der zusammenführung. Da ist vor allen Dingen der finazielle Aspekt. Mit welche berechtigung wurde den "Ossis" ihr Geld 1:1 umgetauscht, jeder wusste das die Menschen dort mit Ihrem Geld nichts anfangen konnten. Alles was Lebenswichtig war bekam man zu Spottpreisen und somit war es den Leuten nicht möglich Ihre Geld auszugeben. Man hätte das Geld wertmäßig umtauuschen müssen dann wäreen uns einige Millionen Schulden erspart geblieben und was soll der Solizuschlag immer noch der sollte nur für drei Jahre laufen, die sind doch längst vorbei. Die ganze Sache kostete viel zu viel Geld und unsere Idiotischen Politiker haben doch tatsächlich das Recht sich Ihre "Diäten" bis .................zu erhöhen. Das steht im Grundgesetz Ha HA HA sehr lustig die kann keiner stoppen wenn es um Ihr Geld geht ist ja gesetzlich festgelegt. Ich glaube das sollte man mal ändern. Sorry ich bin abgeschweift eigentlich haben wir nichts gegen die "neuen Bundesländer" nur sie kosten zu viel und es gibt viel Armut in unserem eigenen Land doch unsere Politik ist damit beschäftigt das Geld ins Ausland zu werfen. Was haben wir bitte schön im Irak zu suchen he........ wir bezahlen was der Idiotische Bush zerstört hat ja wie blöd kann man denn sein???
Nochmals sorry aber das regt mich total auf und ich könnte noch eine ganze weile so weitermachen.

2007-01-15 21:40:53 · answer #6 · answered by Anonymous · 1 0

es ist die Wut das sie sich nicht trauen ,etwas gegen die Misstände und die korrupte Politik unternehmen.dafür hassen sie sich.

2007-01-15 17:54:08 · answer #7 · answered by Jürgen D 5 · 1 0

Was steckt hinter dem Deutschlandhass der Deutschen?

Der Zweifel, damit kokettieren sie und das geht ins Auge. wenn Du fragst, bist Du stolz Deutscher zu sein, dann kommt, nein aber Hamburger. Aber im Ausland legen sie Wert darauf, als Deutsche und nicht Amerikaner angesprochen zu werden.


Gesunde Selbstkritik ist eine Sache.
Ja.

Die Schweden machen es vor. Ich wuerde sagen alle Nationenm auch die Schweiz und Oesterreich.

Aber so langsam habe ich von meiner Ecke der Welt aus den Eindruck, dass das in Deutschland mittlerweile mehr ist als nur Skepsis.
Immer schon, lies mal Heine, denk ich an Deutschland in der Nacht.




Koennte es sein, dass "Unterdrueckter Regionalismus" die Antwort ist?
Nein, das ist ein Grund problem auch schon bei Otto I zu sehen.


Wuerde man Zufriedeneres, Leidenschaftlicheres aus dem Raum Deutschland hoeren, wenn es sich dabei um das "Koenigreich Bayern", das "Schwabenreich", die "Republik Baden", etc. handelte anstatt eines zusammengezwungenen Verbundes von kulturell unterschiedlichen Regionen?

Das schon, ist aber ein Konkurrenzspiel was zum Zweifel fuehrt.


Ist schliesslich auch noch nicht so lange her, dass das so zusammengepfercht wurde.
120 Jahre.




Interessiere mich fuer Eure Theorien.


Kommt hiermit.
Dieser Selbsthass ermoeglicht eine grosse Flexibilitaet in Diskussionen ums Rechthaben.

2007-01-15 17:25:53 · answer #8 · answered by whyskyhigh 7 · 1 0

Die Jahre 1936-1945 wären ein grund unter den Intelligenten
Künstlern und Schriftstellern sowie bei dem ein oder anderem Politiker ; die eher eine Neigung zur Selbstkritik haben
weil sie die Geschichte kennen (gründlich,gründlicher)
und eher Intelligent viel zu Intelligent dencken.

Es könnte aber auch eine Winterdepression sein......

2007-01-18 14:43:20 · answer #9 · answered by Atilla_Company 4 · 0 0

aus meiner Erfahrung heraus glaube ich nicht, dass es sich um einen ernsten Hass handelt, es ist eher so ein Gefrotzel, vielleicht um sich interessant zu machen. Die Bayern sind den Preiß'n nicht ernsthaft böse und umgekehrt auch nicht, das habe ich gerade erfahren. Und das dämliche Jammerossi-Besserwessi-Geplänkel ist nach 17 Jahren Einheit auch nicht mehr für voll zu nehmen. Leute (glücklicherweise nur wenige), die als Deutsche ernsthaft ihre eigenen Landsleute hassen, sind für mich einfach nur dumm und können nicht nachdenken (siehe auch NeoNazis).

2007-01-17 07:24:10 · answer #10 · answered by augustle 4 · 0 0

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