Drogen sind alle Arzneimittel - grundsätzlich.
Es existieren etliche stoffliche Varianten von Antidepressiva. Einige davon können sehr wohl abhängig machen. - Und das hast Du wohl auch gemeint mit dem Begriff "Drogen". Zumindest jedoch zeitigen sie oft irreversible Schädigungen durch ihr Eingreifen in den Neurotransmitterstoffwechsel des Gehirns.
Neuroleptika - bei Depressionen ebenfalls herangezogen, können zu Spätdyskinesien führen: es fällt Betroffenen schwer, sich zu artikulieren. Grob- und Feinmotorik können erheblich leiden auch nach Absetzung des Medikamentes. Neuroleptia der ersten Generation wie Haloperidol wirken extrem bewusstseins- und persönlichkeitsverändernd.
Lithiumsalze "deckeln" Personen bis hin zu absoluter Gefühlsarmut.
Valium wurde hier schon erwähnt.
Benzdiazepame werden auch bei therapeutischer Anwendung (z. B. als Notfallmedikament bei epileptischen Anfällen) nur mit äußerster Vorsicht gegeben - wegen ihres Suchtpotentials.
Einigen Antidepressiva jedoch, die die Serotonin-Wiederaufnahme hemmen, sagt man ärztlicherseits nach, sie hätten kein Abhängigkeitspotential.
Es geht also nichts über den mündigen Patienten, der offen mit dem Arzt seines Vertrauens spricht.
2007-01-15 06:18:12
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answer #1
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answered by Anonymous
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Sie sind jetzt keine Drogen im herkömmlichen Sinn, dass sie zB Gifte enthalten, wie das von Zigaretten bis Heroin der Fall ist,
aber genau wie Drogen erzeugen sie bei der Einnahme ein Glücksgefühl, welches auch immer das Belohnungszentrum anregt. Und das ist das Problem, genau wie bei echten Drogen.
Wenn wir belohnt werden, vom Belohnungszentrum, merken wir uns das und möchten es immer wieder erleben. Dabei wird konsequent viel umprogrammiert, so dass wir andere Dinge, die wir früher gerne gemacht haben ganz vergessen wegen dem neuen Stoff - eine Sucht ist entstanden.
wenn man Antidepressiva aus diesem Blickwinkel betrachtet, kann man sie eindeutig als Droge oder eher Suchtmittel einstufen
2007-01-15 06:13:32
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answer #2
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answered by Tnschn 5
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Antidepressiva gehören zu den Psychopharmaka, die 1. süchtig machen, aber 2. dennoch legal sind.
Ebenso wie z.B. Alkohol, Nikotin oder auch Koffein, das ebenfalls zu "Aufputschmitteln" gehört. Weitere legale, abhängigmachende Medikamente sind Analgetica (schmerzstillende Mittel), Barbiturate (Schlaf- und Beruhigungsmittel), Tranquiliza (Beruhigungsmittel), Amphetamine (Aufputschmittel). Zu den Psychopharmaka gehören nicht nur Antidepressiva, sonderen auch Euphorika (erhöhen die Stimmung) und Neurotika (machen gleichgültig). Antidepressiva wirken depressionslösend.
2007-01-15 06:16:24
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answer #3
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answered by gwindirth 1
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Kommt ganz auf´s Medikament an. Manche ja, manche nein. Von einigen wird man auch nicht abhängig (z.B. Fluoxetin).
2007-01-15 06:10:01
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answer #4
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answered by Schnecke 5
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Im Grunde genommen sind es Drogen. Es machen zwar nicht alle körperlich abhängig, aber einige davon machen einen so süchtig, das man sie das ganze Leben nehmen muss. Weil sonst die Depression richtig stark zurück kommt.
2007-01-15 06:15:12
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answer #5
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answered by b.larger 4
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JA!!!!!!
2007-01-15 06:24:32
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answer #6
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answered by Anonymous
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Also ich sehe Antidepressiva nicht als Drogen, da Drogen m.E. immer süchtig machen.
Meine Antidepressiva (Cymbalta) haben mir sehr geholfen bzw. helfen mir noch immer sehr und ich bin nicht abhängig von ihnen.
Sicherlich müssen sie ein- und ausgeschlichen werden, das hängt aber damit zusammen, daß der Körper vor allem beim ausschleichen merken muß, daß er jetzt wieder selbst arbeiten muß und nicht mehr alles serviert bekommt.
Also, klare Antwort von mir: NEIN!
2007-01-15 06:17:09
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answer #7
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answered by kalinka1968 4
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medikamente sind doch eh alles drogen
2007-01-15 06:06:04
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answer #8
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answered by Dove of War 7
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sie sind es,ob dorgen oder auch drogen
2007-01-15 06:01:47
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answer #9
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answered by Anonymous
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Ich denke schon, sie machen abhängig.
2007-01-15 06:03:41
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answer #10
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answered by Manu 2
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