Sie werden auch nicht mehr besser werden können, da wir schon seit Jahren den Konsum entdeckt haben, schnell, schnell, schnell, alles ueberall und jederzeit und möglichst billig. Das geht einwandfrei zu Lasten der Qualität. Natuerliche gute Lebensmittel, also welche die wirklich das Leben unterstreichen werden immer weniger. Die Natur wird ueberlistet mit Duenger, alles muss ganz schnell wachsen, Fruechte die es hier nicht gibt muessen eingefuehrt werden, reifen kuenstlich auf dem Frachter oder in Lagerhäusern und wir wollen alles guenstig, richtig schön guenstig. Das geht nicht und das sagt uns doch auch unser Verstand. Warum essen wir nicht wieder in erster Linie das, was unsere Natur fuer uns Saisonal vorgesehen hat, den Apfel im Herbst, wundervolle Erdbeeren im Fruehjahr, Bohnen, Kohl, Kartoffeln usw. Warum muss es alles zu jeder Zeit sein. Schmeckt denn eine Ananas in Deutschland wirklich so wie im herrlichen Urlaub? Nein? Und Papaya wächst nun mal nicht in Deutschland. Und muessen wir nun auf den guten Apfel aus Deutschland verzichten und den Golden Delicius (wässrig) aus Australien essen. Wenn ja, dann brauchen wir uns nicht wundern. Konsumenten bekommen gegen Geld alles, aber nicht unbedingt Qualität. Die bleibt auf der Strecke. Und da wir das auch alles noch sehr sehr schnell wollen werden die Sachen im Wachstum hochgepeitscht, auch auf unseren Feldern. Man kann das Gemuese im Fruehjahr und Sommer wachsen, wachsen wachsen sehen, förmlich sehen wie es immer grösser wird. Habt Ihr mal eigene Saat in die Erde gebracht? Das Ergebnis dauert einfach. Es braucht Zeit. Und es ist ein deutliches Signal, Arbeit kostet Geld, also zackzackzack, zuLasten von Gesundem Essen, und zu Lasten der Gesundheit. Und nun wird noch einmal alles teurer und die Qualität nicht besser. Nun dann hat der Erzeuger vielleicht gemerkt, dass die Menschen gar nicht mehr wissen was Qualität bei Nahrungsmitteln ist. Neulich sagte mir mal eine Dame sie denke Erbsen kommen aus der Dose oder von Iglo. Das diese in einer langen Schale wachsen hätte sie das erste Mal in einem anderen Land gesehen wo es die Dosenerbsen nicht gibt. Das war schon spannend. So lange wir gar nicht mehr wissen was gut und schlecht ist, wie es entsteht, wo es eigentlich herkommt etc. kann man uns was vorgaukeln. Es hilft nur der aufgeklärte Kunde. Und ehrlich gesagt wenn die Qualität stimmt, ich also keine Duengerverseuchte Möhre essen muss sondern eine gehegte gepflegte langsamwachsende, dann bin ich auch zum bezahlen des Preises bereit.
2007-01-14 10:36:43
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answer #1
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answered by Helga M 5
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Besuch uns doch mal hier in der Schweiz, danach werden Dir deutsche Lebensmittel fast umsonst vorkommen. Hilft immer. Wenn ich zu Besuch in Deutschland bin könnte ich mich dumm und dusselig kaufen.
2007-01-14 18:23:56
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answer #2
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answered by kajoo 3
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ich würde mal sagen, über die Hälfte der Bevölkerung ist auf die Billigdiscounter angewiesen.
Wenn nur wenig Geld da ist, bleibt einem nichts anderes übrig als dort einzukaufen.
Geht mir genauso. Seit sechs Jahren keine Lohnerhöhung mehr bekommen!!!!!
Deshalb bleibe ich dabei: Geiz ist Geil
2007-01-14 21:30:37
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answer #3
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answered by Anonymous
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Nun es mag schon stimmen, daß Lebensmittel in anderen Ländern teurer sind, aber es kommt auch auf das Lohnniveau in den Ländern an, erst beides zusammengerechnet würde eine echte Aussage darüber ergeben, umwieviel sich das Preisniveau von den Nachbarn unterscheidet.
Aber selbst wenn Lebensmittel bei uns mit Abstand noch am "billigsten" sind, so ist es dennoch nicht von der Hand zu weisen, daß mit der Euroumstellung kräftig zugelangt wurde.
Und das mit der "gefühlten" Preiserhöhung der Politiker ist zwar Statistik, trifft auf den Einzelnen halt nicht zu. Denn was alles im Warenkorb zu finden ist (auf den sich die DamenHerren P. gerne beziehen), das kauft sich Otto-Normalverbraucher alle xx Jahre mal, Auto, Wohnzimmereinrichtung, Waschmaschine usw. Das was die "gefühlte" Teuerung ausmacht, kauft man täglich und das ist deutlich teurer geworden, als der statistische Warenkorb.
@Igor: Dabei kann es sich aber nicht nur um das Geld der kleinen Leute handeln. Da müßte schon "alles Geld/Vermögen" umlaufen.
2007-01-14 18:49:02
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answer #4
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answered by angel 5
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Zumindest bei allen westlichen und südlichen Nachbarn sind Lebensmittel schon lange teuerer. Als warum meckern immer alle?
Die deutsche Aldi und Lidl Kultur hat's doch nichr besser verdient. Wann kapiert man endlich, dass es nix geschenk gibt?
Und, je mehr Geld sich in Umlauf befindet desto besser. Billig ist noch lange nicht gut, schon gar nicht für die Wirtschaft und Ökonomie.
2007-01-14 18:42:23
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answer #5
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answered by Igor! 4
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Sei froh, dass du in Deutschland lebst, ich bin dort immer nur zu Besuch und freue mich dann über die günstigen Lebensmittelpreise und die Qualität der Lebensmittel.
Die Mogelpackungen ärgern mich allerdings ebenso!
2007-01-14 18:27:39
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answer #6
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answered by Laredo 6
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Angeblich geben wir Deutschen 13% unseres Einkommens für Lebensmittel aus. das mag wenig klingen - aber mehr haben wir eben nicht, nach Abzug von Miete und Nebenkosten. Ihr könnt gern die Preise in anderen Ländern vergleichen - aber dann erwähnt auch bitte, daß wir am wenigstens Immobilieneigentum haben bzw. am meisten zur Miete wohnen und da das Geld für drauf geht.
Als Student hatte ich 10.DM die Woche übrig zum Essen, Taschengeld oder so hatte ich gar keins. Wenn man reich ist, kann man gut über die Preisjammerer lästern und meinen, sie seien geizig. Nein, die wollen einfach nur satt werden.
2007-01-14 20:07:28
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answer #7
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answered by bimpy 6
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schaut mal auf die gewichtsangaben bei käse und wurst da werdet ihr staunen jetzt gibs 90g 80g 70g gesehn bei liddl
2007-01-14 18:34:46
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answer #8
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answered by Anonymous
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Ich glaube nicht, dass es dir nur so vorkommt. Ich glaube die Politiker leben im Traumland, wenn sie immer sagen, es ist nur "gefühlt" teurer geworden. Ich habe neulich beim ALDI wieder gestaunt, wie hoch die Preise sind im Vergleich zu früher. Ich rechne auch immer noch um, wenn ich mir klarmachen will, ob etwas günstig ist oder nicht. Ich kann mit dem Euro einfach nichts anfangen.
Wir haben ein Haus gebaut und haben vorher berechnet, ob wir es uns überhaupt leisten können, mit all den monatlichen Belastungen, die man eh schon hat, ohne die hohen Ratenzahlungen. Natürlich beruhten unsere Berechnungen auf DM-Preisen, weil wir den Euro damals noch nicht hatten. Zwei Jahre nach Einzug kam der Euro. Wupps! Das war ein Schock. Heute müssen wir echt ganz schön rechnen, um bei den Lebensmittelpreisen mitzukommen und trotzdem noch immer was Frisches auf dem Tisch zu haben!
2007-01-14 18:34:08
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answer #9
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answered by zef3v17 5
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Offenbar ist dir (und anderen Deutschen) immer noch nicht bewusst, dass die deutschen Lebensmittelpreise im Vergleich zu anderen industrialisierten Ländern der Welt am geringsten sind!!! Das ist Fakt! Ich bin sehr oft im Ausland und merke immer wieder, wie preiswert und billig deutsche Lebensmittel im Vergleich zum Ausland sind. Die Deutschen jammern und meckern wirklich zuviel.
Was die "Mogelpackungen" betrifft, muss ich dir aber recht geben...da hilft nur das Ausweichen auf Generika.
Preise der Lebensmittel sind u.a. im Vergleich
Italien um 30-40%,
in Schweden bis zu 70%
in England bis zu 60%
in Frankreich 30-40% teurer als in Deutschland.
Das einzige Land, wo die Lebensmittelpreise ein ähnliches Preis-Leistungsverhältnis haben, wie hierzulande, ist die USA. Auch in den USA gibt es ja diese widerliche "Geiz-ist-Geil"-Mentalität - nur in Deutschland ist diese noch viel schlimmer und perverser ausgeprägt!
Und das die Milch in vielen deutschen Supermärkten 55 cent kostet, ist ja wohl pervers - in Italien ist Milch 2-3 mal teurer. Hierzulande wird der Bauer aber fast schon gezwungen, die Milch unter dem Selbstkostenpreis abzugeben, damit Aldi oder Lidl billig die Milch weiterverkaufen kann - so sieht es doch aus!!! Und dann wundern wir uns, dass es in Deutschland immer weniger Landwirte gibt.
Geht mal in unsere Nachbarländer (von Polen mal abgesehen), und vergleicht mal die Preise!!!
Ach ja: die Lebensmittel im Ausland schmecken aber oftmals viel besser, als hierzulande - weil dort nicht nur billig, billig, billig produziert und verkauft wird. Dort achtet man oft noch auf die Qualität der Lebensmittel - während der Deutsche es einfach nur billig möchte.
So, das musste ich mal loswerden! ;-)
2007-01-14 18:33:42
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answer #10
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answered by Anonymous
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