Wasser galt im Barock (1600-1720) als höchst schädlich. Man hatte Angst, dass sich die Poren beim Baden od. Waschen zu weit öffnen u. dadurch schädliche "Miasmen" aus der Luft eindringen könnten. Es war eine ausgeprägte Angst, beinahe schon Todesangst vor Wasser. Manchmal nicht unbegründet ... (Bspw. die Giftstoffe, die in Flüsse geleitet wurden - von Gerbereien u. Co).
Im Mittelalter galt Baden als absolut normal! Es gab bspw. Badehäuser. Als dort aber zügellose Sitten (*g*) Überhand nahmen, legte die Kirche einen Riegel vor u. verbot die Badehäuser. Außerdem kam die Pest u. man hatte Angst, dass sich die Seuche durch die Badehäuser noch mehr ausbreiten könnte.
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Zur Untermauerung :-) - habe noch etwas gefunden:
"Die Angst vor dem angeblich ansteckenden oder schädlichen Wasser trieb kuriose Blüten: Baden und Schwimmen war zeitweise verboten. Als die Ärzte dennoch König Ludwig XIV. (1638–1715) von Frankreich ein Bad verordneten, lasen die Geistlichen vorsorglich Messen in vielen Kirchen des Landes."
Quelle: http://www.toppharm.ch/magazin/3499/3502/
2007-01-12 21:25:12
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answer #1
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answered by tippfeler 6
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blass meinst sicher statt blau, im mittelalter mied mann die sonne. farbe hatte nur das gemeine volk das inder sonne die feld oder andere arbeit verrichten musste. statt waschen wurde gepudert.
2007-01-13 05:16:27
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answer #2
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answered by Anonymous
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Naja, so ganz paßt die Frage jetzt wohl nicht wirklich, oder!?!
Was das mit dem Wasser angeht.. ja da würde ich wohl aufs Mittelalter bzw. Renaissance tippen. Hautfarbe blau?! Es gab mal Zeiten, da war helle/bleiche/weiße Hautfarbe... die noble Blässe in. War glaube ich auch in der Renaissance-Zeit. Da liefen alle Damen mit Schirmchen rum, damit sie ja keine Farbe abkriegen.
2007-01-12 21:15:00
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answer #3
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answered by minnesaenger 4
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