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2007-01-12 04:45:06 · 4 antworten · gefragt von Anonymous in Sozialwissenschaft Ökonomie

4 antworten

Du meinst sicher den 'Hawthorne Effekt' (mit ' w ').


Der Hawthorne-Effekt besagt, dass jede Veränderung der Umgebung (etwa am Arbeitsplatz) eine kurzzeitige Verbesserung nach sich zieht. Da Veränderung generell den Hawthorne-Effekt hat, die Akteure zu stimulieren, kann sogar aus negativer Veränderung ein kurzzeitiger Anstieg der Produktivität resultieren. Der Name Hawthorne-Effekt stammt aus einem frühen Experiment des Organisationsmanagements welches in den “Western Electric Hawthorne Works” in Cicero, Illinois von Professor Elton Mayo in den Jahren 1927-1932 durchgeführt wurde. Das Management versuchte den optimalen Grad der Beleuchtung der Fabrikhallen herauszufinden. Da die Beteiligten wussten, dass es sich um eine Studie handelte reagierten sie auf alle Lichtveränderungen mit einer Steigerung ihrer Produktivität.
Beim Hawthorne-Effekt handelt es sich also um eine unspezifische Reaktionsverzerrung, die dann auftritt, wenn das Verhalten der Versuchsperson allein dadurch beeinflusst wird, dass sie an einer Untersuchung teilnimmt. D.h. wenn sie z.B. weiß, dass sie von einem Versuchsleiter beobachtet wird, oder es für bemerkenswert hält, dass gerade sie ausgewählt wurde, an der Untersuchung teilzunehmen. Menschen verändern also ihr Verhalten manchmal allein deshalb, weil sie wissen, dass sie beobachtet werden. Somit kann man schließen mit: I’m watching you…

Gruß

Peter

2007-01-12 05:54:14 · answer #1 · answered by Anonymous · 1 0

Ich füge noch hinzu, dass mein Dozent darauf beharrt, dass besagte Versuchspersonen ihre Leistung deshalb gesteigert haben, weil sie ein höheres Selbstwertgefühl durch mehr wahrgenommene Beachtung bekamen, die ihnen durch die Forscher entgegengebracht wurde.
Ich bin da anderer Meinung, wollte aber dennoch diese alternative Erklärung erwähnt haben! ;-)

2007-01-12 08:22:59 · answer #2 · answered by Marike 2 · 1 0

Das Hawthorne-Effekt beschreibt, dass Ergebnisse einer Studie durch die Studie selbst verfälscht oder erst durch sie hervorgerufen werden können. Allein durch das Wissen, dass man ein Versuchsteilnehmer ist, kann das Verhalten der Versuchspersonen verändert sein und die Studien/Versuche kommen dadurch zu verfälschten Ergebnissen.

Genaueres gibt es bestimmt bei Wikipedia oder Google (du darfst nur nicht das "W" bei der Eingabe vergessen)

2007-01-12 05:04:02 · answer #3 · answered by haemarthros 5 · 1 0

Du meinst sicher das hier?

Der Hawthorne-Effekt ist ein Phänomen der gruppenbasierten Beobachtungsstudien, das in den 1920er-Jahren bei Experimenten in den Hawthorne-Werken (Illinois, USA) entdeckt wurde.

Der Hawthorne-Effekt ist unter zwei Blickwinkeln interessant:

In der Psychologie bzw. psychologischen Methodenlehre versteht man darunter den Effekt, dass Versuchspersonen ihr natürliches Verhalten ändern können, wenn sie wissen, dass sie Teilnehmer an einer Untersuchung sind. Es kann also sein, dass die Ergebnisse einer Studie durch die Studie selbst verfälscht oder erst durch sie hervorgerufen werden. Damit stellt der Hawthorne-Effekt eine mögliche Bedrohung der externen Validität von Untersuchungsergebnissen dar.
In der Betriebswirtschaftslehre war die Entdeckung des Hawthorne-Effekts ein Mitauslöser für die Erkenntnis, dass menschliche Arbeitsleistung nicht nur von den objektiven Arbeitsbedingungen, sondern ganz wesentlich auch von sozialen Faktoren geprägt ist (siehe Human-Relations-Bewegung).

Anne

2007-01-14 21:11:40 · answer #4 · answered by Anne 7 · 0 0

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