Kannte den Begriff "Cluster" in diesem Zusammenhang nicht und habe im Wikipedia nachgelesen. Wenn der Trigeminus-Nerv eine (mögliche) Ursache ist, dann sollte im Prinzip dieselbe manuelle Einmal-Behandlung nützen, welche auch bei Migräne angezeigt ist:
Atlasprofilax bzw. Atlantotec
Damit wird der Druck auf den Nerv weggenommen, und die Selbstheilungskräfte des Körpers können dafür sorgen, dass der Körper mit anderen allenfalls noch vorhandenen Ursachen alleine fertig wird.
Ein Versuch lohnt auf jeden Fall, denn man muss da wirklich nur 1x im Leben hingehen, Kostenpunkt EUR 180.
Die Behandlung kenne ich aus eigener Erfahrung - bin überzeugt davon. Die besten Infos gibt's übrigens im zweiten Link unter "Beschwerden".
2007-01-15 08:09:12
·
answer #1
·
answered by swissnick 7
·
0⤊
0⤋
Bei Wiki steht was, unter anderem, daß einige beim Heilpraktiker Erfolg hatten.
http://de.wikipedia.org/wiki/Cluster-Kopfschmerz
www.dgh-ev.de
2007-01-11 08:36:51
·
answer #3
·
answered by Vadder Abraham 6
·
0⤊
0⤋
Hätte ich auch gerne gewusst. Leide nämlich selber darunter. Kommen im 4 Jahres Rhythmus
2007-01-14 06:33:37
·
answer #4
·
answered by Schlumpf 2
·
0⤊
1⤋
Was gibt es für therapeutische Optionen?
Obwohl der Cluster-Kopfschmerz nicht heilbar ist, ist für die meisten Patienten eine effektive Medikation möglich. Allerdings sollte man einen Arzt aufsuchen, da die frei verkäuflichen Medikamente nicht wirksam sind und das Therapiekonzept individuell zugeschnitten werden sollte. Alle in der Behandlung des Clusters eingesetzten Medikamente wirken empirisch, was bedeutet, dass man nicht weiß, warum sie wirken.
Zur Akutbehandlung eignen sich folgende Maßnahmen:
Die Inhalation von Sauerstoff über eine Maske führt in mehr als 50% der Fälle zur Unterbrechung der Attacke. Der Vorteil ist, dass es nebenwirkungsfrei ist und relativ schnell (innerhalb von Minuten) wirkt. Sollte diese Methode beim Patienten wirksam sein (wird meist im Rahmen eines stationären Aufenthaltes getestet), kann ein Inhalationsgerät verschrieben werden.
Vierprozentiges Lidocain-Nasenspray wirkt bei etwa 30% der Cluster Patienten. Die Lösung wird in das Nasenloch der schmerzenden Seite gesprüht, wodurch im Rahmen einer örtlichen Betäubung die Weiterleitung der Schmerzimpulse der regionalen Nerven gehemmt wird.
Triptane: Hierbei handelt es sich um Medikamente, die in den Stoffwechsel des Gehirns eingreifen und so die Verarbeitung der Schmerzimpulse hemmen. Da die Attacken manchmal nur 30 Minuten dauern, ist es wenig sinnvoll Medikamente in Tablettenform zu verabreichen, die zunächst durch den Magen, den Darm und die Leber müssen, bevor sie über den Blutweg zum Gehirn gelangen. Daher gibt es Sumatriptan als Spritze, die der Patient sich selber in den Bauch verabreicht, oder Sumatriptan und Zolmitriptan als Nasenspray. Die Nasensprays müssen in das zum Schmerz gegenseitige Nasenloch gegeben werden, da die Nasenschleimhaut der gleichen Seite meist angeschwollen ist und daher den Wirkstoff, der in die Blutbahn gelangen muss, um zum Gehirn zu kommen, nicht aufgenommen werden kann. Triptane dürfen allerdings nur solange eingenommen werden, solange keine Erkrankungen der Blutgefäße, z.B. Herzinfarkt oder Schlaganfall, und kein schlecht einzustellender Bluthochdruck vorliegt.
Zur vorbeugenden Therapie, die darauf abzielt, dass der Schmerz erst gar nicht auftritt, können folgende Substanzen eingesetzt werden:
Verapamil: Dies ist eine Substanz, die eigentlich zur Behandlung von Herzrhythmusstörungen entwickelt wurde, sich aber auch beim Cluster als wirksam erwiesen hat. Der Nachteil dieses Medikamentes ist, dass es langsam aufdosiert werden muss und erst nach etwa 3 Wochen wirksam ist. Daher sind die primären Indikationen der chronische Cluster und länger anhaltende (>3 Monate) Cluster-Episoden.
Lithium: initial für zyklische Depressionen entwickelt, hat es auch für den Cluster-Kopfschmerz seine Wirksamkeit bewiesen. Wenigstens zum Teil, denn leider wirkt es nicht immer richtig gut und setzt voraus, dass der Blutspiegel des Medikamentes sowie der Salzgehalt im Blut regelmäßig kontrolliert wird.
Cortison:Dieses Hormon wird vom Körper selber produziert und kann zur Behandlung des Clusters in Form einer Stosstherapie verabreicht werden. Dazu wird es über 5 Tage hochdosiert verabreicht und dann langsam ausgeschlichen. Hierdurch kann eine Cluster-Episode häufig verkürzt und die vielbekannten Nebenwirkungen des Cortisons (die meist erst nach längerer Einnahme auftreten) in Grenzen gehalten werden. Die Anwendung erfolgt meist bei kürzeren Attacken.
Methysergid: Dieses Medikament führt häufig innerhalb kurzer Zeit zur Beendigung der Episode bzw. eines chronischen Cluster-Kopfschmerzes. Nachteile sind, dass es in Deutschland nicht zugelassen ist und daher nur über die internationale Apotheke bezogen werden kann und bei längerer Anwendung (> 3 Monate ) zu Bindegewebswucherungen im Brustbereich führen kann.
Topiramat: Auch gegen Epilepsie wirksam, ist es ein wirksames Medikament beim chronischen Cluster und länger anhaltenden Episoden. Es muss langsam über etwa 4 Woche aufdosiert werden und wirkt daher erst relativ spät. Nebenwirkungen können Konzentrations- und Sprachstörungen und Gewichtsverslust sein, so dass gelegentlich dies Gründe sein können, weshalb die Therapie beendet werden muss.
Wenn die o.g. Medikamente versagen, können auch Therapieversuche mit Valproinsäure und Pizotifen unternommen oder verschieden Medikamente (unbedingt unter ärztlicher Kontrolle!) kombiniert werden.
2007-01-11 08:37:21
·
answer #5
·
answered by King of Queens 3
·
0⤊
1⤋
Offensichtlich gibt es wohl einige Therapien. Vieleicht liest Du mal bei Wiki nach. Dort wird auch Fachliteratur angegeben. Folge mal dem Link, vielleicht hilft er Dir.
2007-01-11 08:35:54
·
answer #6
·
answered by Anonymous
·
0⤊
1⤋