Ein Bekannter will sich vom Psychiaeter krank schreiben lassen und evt auch in die Psychiatrie gehen, weil er seinen Job retten will. Also ich weiss nicht wie das heisst, sowas wie teilweise erwerbsfaehig. Warum? Seit seiner Scheidung geht es beruflich bergab, erst mittlerer Dienst, Abmahungen, Abstufungen und dann sozusagen wir sagen im Witz unter uns bis in die Besenkammer, wo er nur noch Akten sortiert. Er ist im oeffentlichen Dienst und er sagt, dass er so seine Entlassung verhindern kann. Er hat einiges auf dem Kerbholz, auch koerperliche Gewalt gegen seine jetzige Freundin und nimmt Medikamente und war auch schon wegen seiner Depressionen beim Arzt. Er leidet unter Konzentrationsproblemen, ist aber zu faul, das sagt er auch selbst, etwas dagegen zu tun. Er koennte als bockig gesehen werden oder als ueberfordert und ein Psychiater koennte ihn tatsaechlich krank schreiben. Meine Frage nun: Was ist mit Stolz? Wuerdet Ihr das auch tun oder Euch engagieren auch fuer Eure seelische...
2007-01-10
20:25:42
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16 antworten
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gefragt von
whyskyhigh
7
in
Sozialwissenschaft
➔ Sonstiges - Sozialwissenschaft
... Gesundheit tun?
Zum ersten Januar waere er fast entlassen worden, Beschwerden von Kollegen und Chefs gibt es auch jede Menge, aber sie haben keinen Ersatz gefunden. Es ist eine Art oeffentlicher Dienst. Er ist mehr als 10 Jahre in der Firma, die Scheidung ist 5 Jahre her. Er sagt, mir ist alles egal. Er macht Marathonlauf aber sonst liegt er auch nur auf der faulen Haut und weiss alles besser.
Nun die Frage. Wuerdet Ihr Euch krank schreiben lassen, damit der Job zu retten ist, auch wenn das nicht sicher ist und auch vom Ruf her absteigen und das alles fuer die Karriere?
Irgendwelche Tips wegen Therapie oder sonstigem lehnt er kategorisch ab.
2007-01-10
20:28:56 ·
update #1
ps1
Er hat Freundin und geht viel in Bars und stuerzt dort oft ab.
Die Frage war nicht fuer Therapie fuer ihn, sondern wuerdet Ihr Euch fuer den Job krank schreiben lassen. Bitte ja und nein mit Grund als Antwort. Danke.
2007-01-10
20:42:20 ·
update #2
ps2 an yc
Schade, dass es keine Rubrik Probleme auf der Arbeit oder Mobbing geht, diese Rubrik ist eigentlich nicht ideal fuer das Thema. Haette es sonst unter Schule gesetzt, aber da passt es auch nicht.
2007-01-10
20:43:28 ·
update #3
ps3
Erbitte nochmal, die Frage mit ja oder nein zu beantworten und Grund.
In der Ehe war die Stimmung so: Sie sagte, er ist ein Trottel und ich gehe, weil es mir reicht, ihn zu bedienen.
Er sagt, sie ist nicht nett genug zu mir, deswegen ist Scheidung ok. Es gibt bessere Frauen.
2007-01-10
20:52:46 ·
update #4
ps4
Mit dem tief fallen, was Paedagogen schon oft sagten, davon halte ich nichts. Warum? Dazu kenne ich zuviele Suicidversuche. Was soll dann noch tiefer gehen, wenn der gelingt. Es geht aber nur um die Frage: Wuerdet Ihr Euch krank schreiben lassen fuer den Job?
2007-01-10
20:59:42 ·
update #5
ps5
Der Job ist so zu retten evt. weil die Firma verpflichtet ist, eine bestimmte Menge an Arbeitsplaetzen Behinderten und Kranken zur Verfuegung zu stellen.
2007-01-10
23:16:57 ·
update #6
Für so einen Volltrottel soll also wieder mal die Allgemeinheit herhalten. Wenn ich du wäre gib ihn so einen Tritt in den *rsch das er die Umlaufbahn erreicht und nie wieder landet
2007-01-15 05:24:15
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answer #1
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answered by schreinerpaul0 5
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Er soll nicht seinen Job retten sondern sich - das ist entscheidend.
2007-01-10 20:51:56
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answer #2
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answered by RadioXY 3
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Auf keinen Fall!
Das ist doch total krank! Das könnte ich mit meinem Gewissen niemals vereinbaren, wenn ich mich krank schreiben lassen oder in eine Anstalt einliefern lassen würde nur, um meinen Job zu retten!
Der hat wohl sowas wie ein Gewissen oder "Anstand" oder auch nur ein Bisschen Würde nicht!
2007-01-11 01:11:35
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answer #3
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answered by chamaeleon 2
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Ich verstehe nicht ganz, wie er dadurch seinen Job retten will.
Aber abgesehen von meiner Dämlichkeit:
Ich würde es nicht machen.
Weil:
1. Das kann ich einfach aus meinem Selbstwertgefühl nicht. Das geht mir einfach zu weit. (Deinem Bekannten vielleicht auch nicht)
2. Sehe ich darin keine Chance, den Job zu retten.
Nach deinem Nachtrag:
Würde ich trotzdem nicht tun. Es gibt sicherlich bessere Möglichkeiten.
2007-01-10 21:48:25
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answer #4
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answered by Anonymous
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Nein wuerde ich nicht, ich wuerde kuendigen.
Aber:
Ich denke, dass in so einer Situation man nicht mehr man selber ist.
Aber die Charaktereigenschaften und sein Verhalten machen es seinen Kollegen und Vorgesetzten sicherlich nicht einfach.
Zu einer Scheidung gehoeren immer 2 dazu, und wenn er in der Ehe sich genauso verhalten hat, wie du es beschreibst, waere ich wahrscheinlich auch gegangen.
Auf jedenfall kannst du fuer deinen Freund nur dasein, und das ist schon eine ganze Menge. Er scheint ja nicht einfach zu handhaben sein und stur noch dazu.
Manchmal muss ein Mensch erst ganz tief fallen, bis er seinen Schweinehund ueberwindet und vor allem aus seinem tiefsten Inneren sich selber motiviert etwas in seinem Leben veraendern zu wollen.
Er laeuft vor der Realitaet und seinen Problemen nur davon. Sei fuer ihn da, aber lass dich nicht mit ihm nach unten ziehen.
Das ganze hat nichts mehr mit Stolz zu tun, er geht nur noch den Weg des geringsten Widerstandes.
Therapheutische Hilfe waere ein Anfang, dafuer muesste ER es aber wollen, sonst bringt es nichts.
Ein Alkolholiker z.B. sieht sich nicht als Alkoholiker solange er es sich nicht selber eingesteht. Also wird er auch nicht zur Therapie gehen, sondern weitertrinken, da hilft es nichts, ihm Vorwuerfe zu machen, oder Ratschlaege zu geben.
Er muss selber darauf kommen.
Alles Gute!
2007-01-10 20:49:40
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answer #5
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answered by Anonymous
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Das muss jeder für sich persönlich entscheiden.
Jeder ist für sich und sein Leben, sprich Entscheidungen, verantwortlich und muss die sich daraus ergebenden Konsequenzen ebenfalls verantworten.
Ob man sich über die Konsequenzen immer im klaren ist? Wahrscheinlich nicht - aber wir sind halt unvollkommene Wesen.
Wenn wir Glück haben, finden wir auf der Suche nach Wahrheit manchmal ein Krümelchen davon.
Viele Grüße
2007-01-10 20:32:29
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answer #6
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answered by merlinoz69 2
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ich möchte nicht überheblich sein oder klingen, habe selber zwei Scheidungen hinter mir und kann als erstes dazu sagen, es gehören immer zwei dazu Fehler zu machen, das ist OK aber man sollte daraus lernen und sich nicht hängen lassen.
Der Weg zum Psychater wäre meiner Meinung der richtige aber nicht um sich noch mehr davon zu stehlen sondern um sich behandeln zu lassen fals er das überhaupt will.
Der Kündigungsschutz bei Krankheit ist meiner Meinung auch im öffentlichen Dienst begrenzt.
Hat der Mensch etwas Charakter,arbeitet er mit an seiner Misere und versucht Struktur in sen Leben zu bringen.
2007-01-17 20:54:53
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answer #7
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answered by Goldfisch 4
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einfach betrug un verbrecherisch .
2007-01-15 23:51:14
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answer #8
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answered by Anonymous
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Er macht das einzig richtige. Immerhin hat er sein Problem erkannt. Ich habe einen Bekannten, der innerhalb von 2 Wochen psychisch so abgestürzt ist, daß er zwangsweise in die Psychiatrie eingeliefert werden mußte. Dadurch hat er seine Führerscheine (Klassen 1 bis 5 samt Zusatzscheine für Bus und Gefahrengut) verloren. Deswegen hat er auch seinen Job verloren.
2007-01-10 20:40:01
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answer #9
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answered by Anonymous
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Oh Oh Oh, Naja wahrscheinlich hat er durch seine Frau nicht nur die Freude am Leben sondern auch den Stolz verloren- was soll man dazu sagen? Jemanden zu lieben ist echt hart und wenn auf einmal die Liebe nicht mehr erwiedert wird, das Leben ist für ihn nicht mehr Lebenswert!
Ich denke du solltest mal mit ihm raus, geht in Bars, damit er evtl. jemanden Kennenlernen kann- ich denke NUR das könnte ihm noch helfen! Da wird kein Besuch beim Psychiater helfen!!!
Viel Erfolg + Lg Pinki
2007-01-10 20:36:29
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answer #10
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answered by Pinki 3
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