Auf die Frage, wer ist der Naechste und wer soll geliebt werden,
antwortet Jesus mit der Parabel vom Samariter. Wen meint aber Jesus, wer ist der Mensch, der unser Naechster ist und den wir lieben sollen wie Gott selbst?
Den Ueberfallenen auf der Reise nach Jericho?
Oder die Raeuber?
Oder den Priester?
Oder den Leviten?
Oder das Lasttier?
Oder den Helfer, den Samariter?
Oder den Wirt?
Wer ist der zu liebende Naechste in der Parabel.
Hier die Parabel selbst:
30 Darauf antwortete ihm Jesus: Ein Mann ging von Jerusalem nach Jericho hinab und wurde von Räubern überfallen. Sie plünderten ihn aus und schlugen ihn nieder; dann gingen sie weg und ließen ihn halb tot liegen.
31 Zufällig kam ein Priester denselben Weg herab; er sah ihn und ging weiter.
32 Auch ein Levit kam zu der Stelle; er sah ihn und ging weiter.
33 Dann kam ein Mann aus Samarien, der auf der Reise war. Als er ihn sah, hatte er Mitleid,
34 ging zu ihm hin, goss Öl und Wein auf seine Wunden und verband
2007-01-10
17:20:55
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16 antworten
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gefragt von
whyskyhigh
7
in
Gesellschaft & Kultur
➔ Religion & Spiritualität
33 Dann kam ein Mann aus Samarien, der auf der Reise war. Als er ihn sah, hatte er Mitleid,
34 ging zu ihm hin, goss Öl und Wein auf seine Wunden und verband sie. Dann hob er ihn auf sein Reittier, brachte ihn zu einer Herberge und
sorgte für ihn.
35 Am andern Morgen holte er zwei Denare hervor, gab sie dem Wirt und sagte: Sorge für ihn, und wenn du mehr für ihn brauchst, werde ich es dir bezahlen, wenn ich wiederkomme.
36 Was meinst du: Wer von diesen dreien hat sich als der Nächste dessen erwiesen, der von den Räubern überfallen wurde?
37 Der Gesetzeslehrer antwortete: Der, der barmherzig an ihm gehandelt hat. Da sagte Jesus zu ihm: Dann geh und handle genauso!
2007-01-10
17:22:34 ·
update #1
Ich schreibe noch dazu, wie es zu der Parabel kam, das ist alles aus dem Lukas Evangelium, Kapitel 10
25 Da stand ein Gesetzeslehrer auf, und um Jesus auf die Probe zu stellen, fragte er ihn: Meister, was muss ich tun, um das ewige Leben
zu gewinnen?
26 Jesus sagte zu ihm: Was steht im Gesetz? Was liest du dort?
27 Er antwortete: Du sollst den Herrn, deinen Gott, lieben mit ganzem Herzen und ganzer Seele, mit all deiner Kraft und all deinen Gedanken, und: Deinen Nächsten sollst du lieben wie dich selbst.
28 Jesus sagte zu ihm: Du hast richtig geantwortet. Handle danach und du wirst leben.
29 Der Gesetzeslehrer wollte seine Frage rechtfertigen und sagte zu Jesus: Und wer ist mein Nächster?
2007-01-10
17:23:51 ·
update #2
Welche Person in der Parabel meint Jesus als Naechsten?
Alle 7?
2007-01-10
17:33:34 ·
update #3
ps2
Der Verletzte war es nicht.
2007-01-16
22:54:05 ·
update #4
für was liest du die Bibel wennst sie ä nicht verstehst
den Nächsten natürlich wem sonst .meint Jesus ich nicht
übrigens halte ich die Bibel für ein nicht authentisches Werk
und das man einen Verwundeten hilft für menschlich dazu brauche ich keine Bibel oder Religion
2007-01-10 17:59:30
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answer #1
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answered by ? 5
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Hier ist die Feindesliebe gemeint.
"Liebe deinen Nächsten wie dich selbst!" soll uns sensibel machen uns 1. selber nicht so wichtig zu nehmen und
2. erkennen lassen, dass ein jeder Mensch fehlbar ist... Also auch du und ich!
Diese Einsicht soll uns toleranter machen unserem Nächsten gegenüber, gerade wenn er unser Feind ist.
Liebe Grüße,
Leoniden
2007-01-11 02:05:15
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answer #2
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answered by Leoniden 3
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Jesus meinte damit den Verwundeten. Pikant war daran, dass ihm der Samariter half. Denn die Juden und die Samariter waren sich spinnefeind.
2007-01-11 01:39:15
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answer #3
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answered by Poison Ivy 6
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Ich denke Jesus meinte wir sollen mit unseren Mitmenschen umgehen als ob sie Verwandte wären und sie so behandeln wie wir behandelt werden möchten. Wollen wir das man uns hilft müssen wir bereit sein auch anderen zu helfen.
2007-01-12 10:47:02
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answer #4
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answered by luisethea52 4
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ich denke das jesus damit sagen wollte der der dir am nächsten ist. also derjenige mit dem du dich unterhälst, oder der in deiner gegenwart ist.
damit ist der mensch (oder das lebewesen) gemeint mit dem du unmittelbar zu tun hast.
gruß matt
2007-01-12 04:26:22
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answer #5
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answered by xy 6
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Der zu liebende ist in diesem Fall der Überfallene.
Jesus stellt hier dar, wie wir Menschen oft an den anderen vorbeigehen. Wir denken nur an uns und für die Hilfe einem anderen ist oft der Aufwand zu groß. Nun findet sich in dieser Parabel doch einer, der Samariter, der an dem Hilfebedürftigen die Nächstenliebe erweist.
Der Gesetzeslehrer, der sich mit der Frage ausredet, will ja nur den Kreis seiner zu liebenden Nächsten einschränken. Er meint vielleicht, dass er nur seine Familie, Freunde, nur die Menschen, die zu ihm gut sind, lieben soll. Die Bibel sagt aber auf einer anderen Stelle, dass unsere Liebe mehr als solche sein soll.
Mit dem Vers 36 haben viele Verständnisprobleme. (Du hast ihn außerdem falsch zitiert, es heißt sinngemäß so: Wer von diesen dreien hat sich als Nächster AN dem Überfallenen erwiesen.) Die oft gestellte Frage ist:
Soll der Nächste nun lieben oder geliebt werden?
Unter Nächstenliebe verstehen wir: den Nächsten lieben.
Man kann es aber auch so verstehen: als der Nächste lieben.
Der Samariter hat den Überfallenen ja so behandelt, als ob er sein Freund oder Verwandter wäre, in der Wirklichkeit war er aber einer aus dem Volk, mit dem die Samariter längst Feinde waren. Das ist die Nächstenliebe!
Jesus fragte: Wer hat als Nächster gehandelt? Der Gesetzeslehrer fragte aber vorhin: Wer ist mein Nächster? Hiermit lenkt Jesus die Aufmerksamkeit dahin, dass man selbst ein Nächster sein soll... Für wen? Für alle. Es gibt genug Menschen, denen wir helfen können usw.
Die Menschen wollen da oft eine Grenze setzen: die Nächsten seinen nur die, die ich kenne, die es von mir auch erwarten, die mich auch lieben... Genauso, wie der Gesetzeslehrer. Kannte der Samariter den Überfallenen? Nein. Jesus setzt da keine Grenze. Er würde auch niemals sagen: Diesem Menschen sollst du die Nächstenliebe erweisen, und dieser ist nicht dein Nächster. Wir sollen ja auch unsere Feinde lieben, wer kann denn dann noch ausgeschlossen sein?
Also, wenn man die Frage des Gesetzeslehrers beantwortet, so ist der Überfallene der Nächste. Die Antwort auf die Frage von Jesus ist: der Samariter, der sich als der liebende Nächste erwiesen hat.
Ich hoffe, ich habe mich so ausgedrückt, wie ich es auch meine.
2007-01-11 05:07:39
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answer #6
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answered by Anonymous
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Der Zusammenhang (Luk 10:25-29) zeigt, daà dieses Gleichnis als Antwort auf die Frage: „Wer ist in Wirklichkeit mein Nächster?“ geäuÃert wurde. Welche Folgerung daraus zu ziehen ist, geht aus den Versen 36 und 37 hervor.
Die StraÃe von Jerusalem nach Jericho führte durch eine wilde, einsame Gegend, die oft der Schauplatz von Raubüberfällen war, weshalb dort schlieÃlich zum Schutz der Reisenden eine Garnison stationiert wurde. Jericho lag ungefähr 23 km onö. von Jerusalem. Um zu zeigen, wer der „Nächste“ war, der nach dem Gesetz geliebt werden sollte, sprach Jesus von der Reaktion eines Priesters und eines Leviten gegenüber einem Mann, der ausgeraubt und halb tot liegengelassen worden war. Die Priester waren beauftragt, im Tempel in Jerusalem Opfer darzubringen, und die Leviten halfen ihnen dabei. Die Samariter erkannten das im Pentateuch niedergelegte mosaische Gesetz an, aber die Juden waren ihnen gegenüber nicht freundlich gesinnt, ja sie verkehrten überhaupt nicht mit ihnen (Joh 4:9). Sie blickten verächtlich auf die Samariter herab (Joh 8:48); es gab sogar Juden, die die Samariter öffentlich in ihrer Synagoge verfluchten und täglich darum beteten, daà ihnen kein ewiges Leben zuteil werde. Dem Verletzten wurden Ãl und Wein — damals häufig verwendete Heilmittel — auf die Wunden gegossen. Die zwei Denare, die der Samariter dem Herbergswirt gab, damit dieser für den Mann sorge, entsprachen ungefähr zwei Tagelöhnen (Mat 20:2).
2007-01-11 03:30:55
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answer #7
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answered by niarooo 4
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Der Nächste ist grundsätzlich immer derjenige, der Deine Hilfe benötigt, bzw. der Unterstützung benötigt und wenn Du in der Nähe bist, dann ist es Deine moralische Pflicht, zu helfen.
So wäre es die Pflicht all der Wanderer gewesen, die vorbeigegangen sind, dem Mann am Boden zu helfen, denn sie alle waren im Vorbeigehen jeweils die Nächsten.
Du siehst, dass in der Parabel nicht eine konkrete Person als der Nächste bezeichnet wird. Wer dein Nächster ist, kann recht beliebig wechseln, je nach Situation.
Was gleich bleibt, ist Deine Pflicht, zu helfen, anstatt vorbei zu gehen und weg zu sehen.
2007-01-11 02:22:04
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answer #8
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answered by letzter_wolpertinger 3
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Gott ist Liebe - er liebt dich, mich, alles und jeden.... Wenn du dies für dich annehmen und umsetzen kannst, so ergibt es sich zwangsläufig, dass auch DU "SEINE Schöpfung" liebst, mit allem Drum und DRAN... Um Missverständnisse auszuschliessen: LIEBE zu leben, heisst beileibe nicht alles gut zu heissen .... Wir sind auf diese Erde gekommen, um Erfahrungen zu sammeln, genau so wie auch Jesus, Moses, Buddha, Mohammed, Krishna und viele andere ihre Erfahrungen gesammelt haben, um letztendlich "aufzusteigen". Gott ist nicht der liebe Papi, der auf seinem Wolkenthron mit Argusaugen die Menschen beäugt, er ist auch nicht der Rächer, der die Bösen ins ewige Feuer schickt um sie zu bestrafen. Die Erde ist ein Ort "des freien Willens". Der Urschöpfer hat uns aus seiner übergrossen Liebe heraus geschaffen. Er lässt uns unsere eigenen Erfahrungen machen, um aus ihnen zu lernen, Die "Kirche" leugnet die Tatsache? dass wir immer wieder geboren werden, um letztendlich die Summe unserer Erfahrungen zu nutzen und umzusetzen..
2007-01-16 05:38:35
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answer #9
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answered by Irmi 2
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Ich liebe den nächsten, aber zuerst mich selbst ;-)
2007-01-12 03:20:27
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answer #10
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answered by Oldskool 2
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Den Ueberfallenen auf der Reise nach Jericho?
--> Dieser ist der in Sünde gefallene Mensch - wir alle.
das ist unser NÄCHSTER
Oder die Raeuber? --> ist Satan
Oder den Priester? --> der Christ, der Gott nicht wirllich liebt.
Oder den Leviten? --> der Mensch in der Gemeinde, der nur wegen seiner Verwandten drin ist
Oder das Lasttier? --> hat keine Auslegung
Oder den Helfer, den Samariter? --> Ist Jesus (unser Vorbild)
Oder den Wirt? --> die Gemeinde
Hoffe nun ist alles klar! ;-)
2007-01-11 09:48:19
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answer #11
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answered by Jeff J 2
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