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2007-01-10 16:57:09 · 42 antworten · gefragt von erhard_krull 2 in Freunde & Familie Familie

Zur Klarstellung:
War ne allgemeine Frage. Bin selber nicht betroffen!

2007-01-10 17:45:39 · update #1

42 antworten

schwierige frage, jeder fühlt anders. ich denke jede frau bzw. jedes paar muss sich vorher überlegen, ob es die kraft hat, dem kind auf immer beizustehen und quasi auch das leben des kindes führen und leiten wenn nicht zum teil sogar das leben für das kind zu leben und es vor anderen (verbalen übergriffen zum beispiel) zu schützen.

ich könnte es wahrscheinlich nicht abtreiben, würde mir aber nie die unverfrorenheit herausnehmen, über andere zu urteilen oder sie zu verurteilen dafür. was nützt es dem kind, wenn die eltern nicht damit zurechtkommen?

2007-01-10 17:02:50 · answer #1 · answered by stine 3 · 3 1

Ein Arzt sagte zu meinem körperbehinderten Bruder: "Du bist ein blühender Kirschbaum mitten im tiefsten Winter!"

Liebe Grüße,
Leoniden

2007-01-10 18:59:02 · answer #2 · answered by Leoniden 3 · 5 0

Ich kann nicht unvoreingenommen antworten, denn ich habe eine schwerbehinderte Tochter und habe mit ihr so ziemlich alles durch, was eine Mutter mit einem Kind erleben kann. Aber, das trifft auch in besonderer Weise im positiven Sinn zu.
Ich hätte so oder so nie an Abtreibung gedacht.. aber toleriere auch eine Mutter, die sich der Aufgabe nicht gewachsen fühlt und sich für eine Abtreibung entscheidet, denn es ist eine echte Lebensaufgabe und bedeutet viel Arbeit, viele Probleme, viele Ängste, auch paar schlechte Erfahrungen mit Leuten oder Institutionen.... da kann auch der Idealismus einer Mutter schon mal leichte Risse kriegen. Es ist schwer, aber tauschen möchte ich mit niemanden.

2007-01-10 18:03:40 · answer #3 · answered by Anonymous · 4 0

Das ist eine schwierige Frage und die Antwort darauf ist noch schwieriger.Meine Schwägerin hatte vor drei Jahren auch diese Frage an mich gestellt,denn sie hat vom Arzt gesagt bekommen das Kind was sie erwartet sei behindert, in langen und ausführlichen gesprächen kamm sie dann aber zu der entscheidung das Kind zur Welt zu bringen und das war eine sehr gute entscheidung denn der kleinen fehlt überhaupt nichts, sie ist völlig gesund!Irren ist ja bekanntlich menschlich.Bei meiner schwester haben die Ärzte gesagt es sei mit den Zwillingen die sie erwartete alles in ordnung und dem war leider nicht so, sie sind leider beide behindert aber ich muß sagen deshalb lieben wir sie dennoch genauso wie die anderen Kinder bei uns in der Familie.Jeder muß für sich selbst entscheiden.

2007-01-11 06:00:38 · answer #4 · answered by Wanda 3 · 3 0

Ich denke das man ohne betroffen zu sein man sich gar nicht in die Lage versetzen kann.

2007-01-10 18:02:13 · answer #5 · answered by Arnold K 3 · 3 0

Nein. Es ist eine Wunschschwangerschaft. Dass heißt nicht, man kann sich wünschen, das das Kind blaue Augen habe, einen stählernden Körper bekäme, einen mensagerechten IQ besitze und nie Mist bauen werde, es ansonsten wieder weggemacht wird und neu probiert, bis es klappt. So a Schmarrn!

Anders verhält es sich, wenn dieses Kind das Licht der Welt nie lebend erblicken wird, oder die Mutter dabei draufgehen würde. Aber selbst in diesem letzten Fall haben sich schon Mütter gegen ihr eigenes und für das Leben des Kindes entschieden.

2007-01-11 05:19:27 · answer #6 · answered by Anonymous · 2 0

Diese Frage kann nur die betroffene Mutter beantworten, und dafür gibt es Beratungsstellen.
Solche Fragen sollte man nicht mit pauschalisierten Antworten, wie "Ja/Nein" beantworten, dazu sind sie zu komplex.

2007-01-10 18:30:19 · answer #7 · answered by letzter_wolpertinger 3 · 2 0

Kommt auf die Behinderung an!
Ich habe zwei Kinder, eins davon mit einer "Lernbehinderung"! Ist natürlich Peanuts, aber wenn ich mir vorstelle nochmals schwanger zu werden und der Arzt sagt mir, Tut mir leid, ihr Kind hat eine große, körperliche Behinderung, würde ich abtreiben. Ich habe im Bekanntenkreis zwei Familien wo Kinder mit Behinderungen vorkommen. Beide haben auch gesunde Kinder, die unter der Situation immens leiden. Das ganze Familienleben richten sich nach dem kranken Kind. Zeitlebens muss man dafür sorgen. Was ist wenn ich 50 bin und kann nicht mehr. Soll ich es nach jahrelanger Pflege, dann ins Heim abschieben? Könnte man auch nicht!
Ich finde eine Abtreibung vorsichtig ausgedrückt humaner, als das was die Eltern in den USA gemacht haben und das Kind total verstümmeln, damit es nicht wächst!

2007-01-10 17:45:00 · answer #8 · answered by Anonymous · 3 1

Ich denke, dass man das nicht pauschal entscheiden kann.

Nicht jeder ist in der Lage, das Leben mit einem behinderten Kind zu meistern. Die physischen und psychischen belastungen sind mitunter enorm. Und wenn dann noch der partnerschaftliche und/ oder familiäre Rückhalt fehlt, dann wird es sehr, sehr schwer.

Ich für meinen Teil könnte mir eine Abtreibung nicht vorstellen.
(Außer nach einer Vergewaltigung. Aber dann würde ich mir die Pille danach verschreiben lassen, die die Blutung herbeizwingt und das zähle ich nicht zu einer richtigen Abtreibung.)

Ich denke, dass man in ein Leben mit einem behinderten Kind auch rein"wächst" und lernen kann mit den Anforderungen zurecht zu kommen - wenn, wenn ja man in der Lage ist, verzichten zu können und sich teilweise wirklich aufopfern zu können!

Eine einzige, mögliche Indikation könnte ich mir noch vorstellen, von der ich aber nicht weiß, ob es sie gibt: Wenn die Ärzte einem schon weit vorher sagen, dass dem Kind nichts als leid und Schmerzen bevorsteht - dann würde auch ich darüber nachdenken. Aber eben nicht z.B. wegen eines diagnostizierten Down-Syndroms! Das würde ich mir schon zu schaffen zutrauen!
Generell empfinde ich große Hochachtung vor Familien, die sich um ihre behinderten Kinder/ Verwandten liebevoll kümmern und sich auch bewusst für ein Leben mit ihnen entschieden haben.

2007-01-10 20:29:39 · answer #9 · answered by Anonymous · 2 1

in einem punkt stimme ich kluecklich zu: ein leben ist ein geschenk und jeder hat das recht zu leben.
jedoch ist meine meinung über dass geteilt.. es ist schwieriger ein behindertes kind aufzuhiehen, denn ein "normales". aber wenn du es lieben wirst wird das kein problem sein. du willst aber kein behindertes kind und kannst ihm keine liebe und geborgenheit garantieren? dann wird das geschenk zu einer strafe für das kind, was nicht fair ist...
jedoch ginbt es immer noch adoption... also wenn ich das kind nicht aufziehen möchte und einen platz hätte wo ich sicher sein könnte mein kind würde geliebt, dann könnte oich es adoptieren lassen...
allerdings glaube ich nicht dass du ein behindertes kind weniger lieben würdest als ein gesundes..

2007-01-10 17:12:33 · answer #10 · answered by grinz999 2 · 2 1

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