Eine Freundin von mir engagiert sich für einen Tierschutzverein und erzählt mir ständig von Alptraumhaften Sitzungen mit einem sich aufgockelnden Vorsitzenden mit einem Verständnis der Welt aus dem vorigen Jahrhundert. Zwei Stunden unaufhörliches Selbstbeweihräuchern des Vorstands, der Rest schweigt und verdreht die Augen. Engagement wird mit Totreden und Vetos im Keim erstickt. Und ausserdem würden die Mitglieder nur als untätig beschimpft, und für ihr Engagement bestraft, so dass man keine Lust mehr auf Tierschutzarbeit hat.
Der einzige, der was tut und macht, seiner Meinung nach, ist der Vorsitzende selbst. Innovation wird bestraft. Sogar Dinge wie eine eigene Homepage werden torpediert. Und Arbeit für den Verein niedergemacht. Das System ist : der Vorsitzende befiehlt, der Rest kuscht, obwohl zarte Pflänzchen von Widerstand zu bemerken sind. Die anderen wollen Innovation, der Vorsitzende lebt im vorigen Jahrhundert. Superanstrengend, sagt die Freundin.
Ist das normal????
2007-01-10
09:07:48
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gefragt von
Anonymous
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Gesellschaft & Kultur
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