Was für Vorteile hat es, wenn man adelig ist?

Answer 1

Es hat unbestritten Vorteile. Allein durch Verwandtschaft lernt man bereits in Jugendjahren zahlreiche Menschen kennen (u. schätzen), die man später wiedertrifft in hohen Positionen. Oft kommt auch die Schulbildung hinzu (Schloss Salem u. Co), die genau diesen VitaminB-Faktor noch fördert (was nichts Schlechtes sein muss). Die Schulbildung ist generell der Vorteil Nr. 1 (nicht böse gemeint).
Es gibt im (echten) Adel ein großes Zusammengehörigkeitsgefühl u. auch Hilfsbereitschaft. (Wieder durch eine gemeinsame Schule gefördert, etc.)

(Übrigens sind viele Adlige von Kindesbeinen an an soziales Engagement gewöhnt. Drückeberger, Faulenzer, die sich auf Familienvermögen ausruhen können - sind nur selten anzutreffen. Diese Zeiten sind vorbei. Ein großes Gut, damit auch Arbeitsplätze erhalten zu können, erfordert jeglichen Einsatz. Sofern überhaupt noch Grundbesitz vorhanden ist.)

Und es gibt unbestritten Nachteile: Vorurteile, Neid, bei manchen tatsächlich Standesdünkel und peinliche Vertreter als C-Promis im Fernsehen, die kein gutes Licht auf den Adel werfen.

Die Erwähnung des Namens kann Tür und Tor öffnen - oder sie fest verschließen. Kommt auf das Gegenüber an. Ist also Vor- und Nachteil zugleich.

Dass man im Gotha eingetragen wird - ist weder Vor- noch Nachteil. :-)

Answer 2

Die Adeligen, die ich getroffen habe, hatten alle eine gute Erziehung, waren ehrlich und gebildet und überhaupt nicht "von oben herab".

Answer 3

In Deutschland gibt es seit 1918 offiziell keinen Adel mehr. Geblieben sind nur die Namen.

Zum Beispiel:
Frédéric Prinz von Anhalt ist kein Prinz, ist kein Mitglied des ehemals regierenden herzoglichen Hauses Anhalt (er wurde nur durch eine Frau "von Anhalt" adoptiert) und ist auch keine adelige Person, sondern heißt - aufgrund der aktuell gültigen Namengesetzgebung - Prinz von Anhalt, und wird gewöhnlicherweise mit Herr Prinz von Anhalt angeredet. Ebenso wie beispielsweise der frühere deutsche Bundespräsident Roman Herzog kein Herzog ist, sondern Herzog heißt, und mit Herr Herzog angesprochen wird; oder ein Herr Müller in der Regel kein Müller ist, sondern Müller heißt.

Ein Name, der den Anschein erweckt, aus adeligem Hause zu kommen, kann Vorteile haben. Er kann ja immerhin helfen, bei fremden Leuten, vulgär ausgedrückt, Eindruck zu schinden. Deshalb hat sich besagter Herr Prinz von Anhalt seine Adoption auch ein hübsches Sümmchen kosten lassen.

Answer 4

Man braucht dann meist keine Bildung,

denn man ist schon eingebildet.

Answer 5

in adelskreisen wird man oefter eingeladen. ansonsten trifft man sich mehr
mit der haute volaute . aber was soll das für vorteile bringen. evtl. kannst du einen adligen heiraten.
moechte keiner sein. stinknormal, das ist schon okay

Answer 6

Rechtlich keine, auch wenn dies andere nicht so sehen.
Gesellschaftliche Vorteile: In der Unterschicht anerkannt, wenn es was gibt, in der Mittelschicht anerkannt, wenn was abfällt und die Oberschicht erkennt es wegen des Nutzens an.
Politisch keine, da es auch anderen die Möglichkeit gibt sich in Glanz und Gloria zu baden und daher sind hin wiederum auch einige Adelige in der Politik und der Wirtschaft anzutreffen.

Answer 7

Wenn man dazu kein riesiges Erbe bekommt, sehe ich keinen Vorteil. Die meisten Adelstitel und dazugehörigen Güter enstanden unehrenhaft durch vom Fürsten oder Herzog belohnte Raubzüge, Beteiligung an Eroberungskriegen usw. Das Erbe wurde weitergegeben an die nächsten Generationen - ohne eigene Verdienste- was also soll man da bewundern....

Answer 8

Nur Adelig bringt nichts...aber wenn denn da ein paar Schlösser, ertragreiche Immobilien, wertvolle Antiquitäten und Sonstiges vorhanden sind...vielleicht dann.

Answer 9

keine. Man hat nur ein "von" oder zu im namen.

Answer 10

hmmm....keine!