Stell dir vor du machst eine Ausbildung z.B. Bürokaufmann und hast dich so mit 700€ Brutto durchgeschlagen und hoffst eine Anstellung zu kriegen die laut Tarifvertrag in deinem Ausbildungsberuf so 1700€ Brutto bringen soll. Deine Firma bietet dir nach Ausbildungsende einen Ausbildungsfremden "billig Job" für 900€ Brutto an. Wenn du nicht gleich selber was besseres in deinem Ausbildungsberuf findest sperrt dich das Arbeitsamt für 3 Monate und zwingt dich so den "billig Job" anzunehmen. Ist das moderner Sklavenhandel mit Unterstützung unseres Staates ?
2007-01-10
02:16:54
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11 antworten
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gefragt von
Franz
5
in
Gesellschaft & Kultur
➔ Sonstiges - Kultur
P.S. der 1700€ Job wird dann einem Akademiker angeboten
2007-01-10
02:30:21 ·
update #1
Also es geht nicht ums Jammern, Anfangsgehalt für den Bürkaufmann ist zwischen 1700€ und 2200€. Das wird für die Stelle auch Bezahlt. Hier gehts mir darum aufzuzeigen wie die Notsituation am Ende der Ausbildungs ausgenutzt wird. Man wird hier mit Berechnung Untergebuttert und bekommt nur unterqualifizierte Angebote. Hintergrund dafür ist, das nicht Arbeitslos melden kann, weil man ja was angeboten bekommt. Dem Arbeitsamt ist es dabei egal ab man da als Hilfsarbeiter geht obwohl man sich qualifiziert hat.
2007-01-11
01:23:26 ·
update #2
Sorry für den Vertipper, läßt sich leider nicht korrigieren.
2007-01-11
01:26:23 ·
update #3
Es gibt diese Tarife so gut wie nicht mehr, Du schaust in die Vergangenheit. Und die Firmen zahlen eben nicht mehr in dieser Höhe schon gar nicht wenn jemand gerade mit der Ausbildung fertig ist. Dein Lohn in der Ausbildung war sehr sehr gut und verfälscht Deinen Blick auf die Realität nach der Ausbildung. Du hast Dich durchgeschlagen, vielleicht, aber der Arbeitgeber hat auch draufgezahlt, damit Du eine Ausbildung bekommst. Das ist Geben und Nehmen. Leider ist dadurch der Blick nicht mehr realistisch. Du hast einen Beruf erlernt der in Deutschland mehr als ueberbesetzt ist. Buerokaufleute in Mengen sind arbeitslos. Das ist leider so. Weil es vor ca. 15 Jahren einen Trend gab dass keiner sich mehr die Hände schmutzig machen wollte und jeder wollte umschulen und diese liefen leider sehr einseitig ab, man wurde Buerokaufmann. Deshalb ist es ein Segen wenn Du eine Stelle erhälst. Und wenn Du das Gefuehl hast es wird mehr gezahlt dann hättest Du Dir ja bereits zu Lehrzeiten eine solche Stelle sicher können, oder aber Du bewirbst Dich heute weiter und arbeitest erstmal fuer die 900 Euro. Denn das ARbeitslosengeld (Du hast Dich fuer 700 Euro durchgeschlagen) wird doch noch niedriger sein. Du kannst Dich jederzeit weiter bewerben. Also ran. Aber scheinbar ist Dir mehr als klar dass Du nicht einfach als Berufsanfänger dieses Gehalt erhalten kannst. Sei relastisch, bilde Dich weiter, dann steigt auch Deine Chance. Viel Erfolg wuensche ich Dir
2007-01-14 10:42:41
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answer #1
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answered by Helga M 5
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Selbst ist der Mann oder eben ein Sklave
2007-01-10 11:16:25
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answer #2
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answered by Helgale 7
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Ich kann nur jedem empfehlen in der Berufswelt sich nicht auf irgendwelche Versprechungen zu verlassen, sondern selbst für sich die Verantwortung zu nehmen und möglichst frühzeitig vereinbarungen zu treffen. Mach den Job damit Du was hast und starte mit den Bewerbungen. Die Anstellung in einem Unternehmen ist heute keine Anstellung auf Lebenszeit mehr.
Ob das Moralisch gut oder schlecht ist, ist ein anderes Thema, aber so funktioniert unser System. Sklavenhandel ist es meiner Meinung aber nach nicht, weil Du die Wahl hast frei zu entscheiden, ob Du den Job annimmst oder nicht...
2007-01-10 11:02:53
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answer #3
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answered by Christian 3
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Gut, im ersten Moment würde ich wahrscheinlich blöd aus der Wäsche gucken, den Job annehmen und mir etwas anderes suchen. Allerdings möchte ich den Tarifvertrag mal sehen, in dem es ein Anfangsgehalt für einen Bürokaufmann mit € 1.700,00 gibt. Da hast Du wohl etwas falsch verstanden. Irgendwie liest sich das wie Jammern auf hohem Niveau. In meiner Ausbildung gab es (1990 im 3. Lehrjahr) übrigens DM 450,00, Anfangsgehalt DM 1.900,00.
2007-01-10 13:06:49
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answer #4
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answered by Chilluminati pétillante ¸.•*´¨♥ 7
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Wenn du nach Beenduguung deiner Ausbildung nicht bei dem Betrieb bleiben willst, melde dich rechtzeitig arbeitssuchend beim Arbeitsamt. Wenn du zum Beispiel im Sommer fertig wirst und schon anfang des Jahres mit (oder ohne) Arbeitamt anfängst, dich nach einer Stelle umsehen, weil du ja nicht übernommen wirst, brauchst du auch keine Sperrzeit zu fürchten. Mit Ende der Ausbildung endet auch deine Arbeitsphase - ohne das du kündigen mußt. Also brauchst du auch keinen "billig Job" anzunehmen, was dir eventuell aber finanziel gar nicht so sehr schaden würde - Arbeitslosengeld gibts auch nicht ewig.
2007-01-15 16:43:34
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answer #5
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answered by Brezelchen 5
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ja das ist es--und der staat sind schon lange nicht mehr die bürger sondern die grosskonzerne und ihre erfüllungsgehilfen sind die politiker aller coleur.
2007-01-15 15:24:56
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answer #6
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answered by 69revolte 2
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was wäre dir lieber, etwa nicht arbeiten, obwohl du es könntest?
wenn du dann zuviel zeit hast, kannst du dir morgens zwisvhen 5:00 und 7:00 uhr all die leute an den bushaltestellen ansehen, die für dich arbeiten gehen, und nachmittags diejenigen, die das für den jeweiligen tag erledigt haben, ab 9:00 dann diejenigen, die sich am kiosk ihren klapperschluck kaufen und darüber schimpfen, daß "der staat" ihnen nicht genug schenkt, und auf den gängen der bundesagentur für arbeit und im sozialamt diejenigen, die warten müssen und darüber schimpfen, obwohl sie in zwei oder drei stunden des wartens und in 10 minuten der persönlichen vorsprache ihren lebensunterhalt sichern... -- guter stundenlohn, habe ich nicht immer...
nimm doch den sch...-job an und suche dir aus einer geregelten tätigkeit heraus was besseres, sieht auch auf dem lebenslauf viel besser aus.
bin selbständig und weiß die daten in bewerbungen und lebensläufen ein bißchen zu interpretieren, also geh mal davon aus, daß die antwort ernst gemeint ist.
2007-01-15 05:47:46
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answer #7
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answered by Wilk 4
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Das Jammern hilft nichts dazumal anno 1969 wars genauso! Bertelsmann bot statt 750 Mark schlappe 540 an. Für ein Jahr hats dann reichen müssen bis ich dann gewechselt habe. Ein Jahr später wars das Doppelte und mehr!
2007-01-13 17:57:56
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answer #8
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answered by Anonymous
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Ist kein Sklavenhandel, sondern typisches deutsches jammern. Strenge Dich an und du wirst es weiter bringen. Eigeninitiative ! Nicht jammern sondern handeln
2007-01-10 12:54:56
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answer #9
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answered by Anonymous
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Es ist kein Sklavenhandel. Die Agentur für Arbeit vermittelt eben
Jobs in allen Gehaltsklassen. Also ich würde erstmal die angebotene Arbeit annehmen und mir dann selbst was Anderes
suchen.
Selbst ist der Mann/die Frau!
Ich arbeite übrigens als Krankenschwester 40 Std/Woche für
stolze 1000 Euro netto... nur mal so nebenbei gesagt.
Viel Erfolg im Berufsleben!
2007-01-15 00:30:21
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answer #10
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answered by ? 4
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