Ich finde die Worte des EU-Parlamentariers: "...das Dümmste was wir uns geschaffen haben, sind die Grenzen.." irre, toll. Es sind halt nur die Worte eines Politikers.
Die Grenzen die er meint, schufen nicht wir! -
Das war die römische Elite; Patrizier, Senatoren, Politiker, Finanzer und deren beauftragte Militärs. Territorial kam das für Europa mit dem Limes in Fahrt. Sie schufen aber nicht nur Grenzen für Verwaltungsgebiete, Währungen, Hoheits- Wirtschafts- Zoll- und Religionsräume sondern vor allem die Grenze zwischen dem Steuern zahlendem Pöbel und der steuergenießenden Elite.
Diese, mit allen denkbaren Mitteln geschützte Grenze innerhalb der Zweiklassengesellschaft, überdauerte bisher alle .
Revolutionen und Kriege.
2007-01-11 01:46:29
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answer #1
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answered by alibaba75 1
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ich brauch die ueberhaupt nicht.
vater oesterreicher, mutter deutsche, sohn spanier, freund brite - ich selbst hamburgerin *grins* ich hab die vereinten nationen im taschenformat in meinem leben, lebe in spanien, ich bin europeaerin.
2007-01-10 05:26:09
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answer #2
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answered by *Ice* 7
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Na klar brauchen wir die Staatsangehörigkeit... wenn wir die nicht hätten, wie sollten wir eine Fußballweltmeisterschaft durchführen können?? ;o)
2007-01-10 09:43:21
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answer #3
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answered by ManUFan 4
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Staatsgrenzen sind willkürlich festgelegt. Meine Grossmutter pflegte über sich selbst zu sagen "deutsches Blut und polnische Knochen". Andererseit vermitteln uns Staatsgrenzen durchaus Sicherheit im Rahmen der Souveränität. Vielleicht wird die Welt ja doch mal friedlich und der Gedanke des Revanchismus verschwindet aus den Köpfen der Menschen. Allerdings wird das mit Sicherheit noch Generationen dauern, falls uns nicht vorher "der Himmel auf den Kopf " fällt.
2007-01-10 05:34:47
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answer #4
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answered by Tifi 7
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Eigentlich brauche wir soetwas nicht. Die Familie meiner Mutter kommt aus dem Grenzgebiet zur Tschechei. Meine Uroma war sogar noch Österreicherin. Es gibt auch tschechische Vorfahren in diesem Familienzweig. Mein Mann hat die spanische Staatsangehörigkeit, meine Tochter hat den deutschen und den spanischen Paß. braucht man da eigentlich eine Staatsangehörigkeit.
Das beste wäre doch, wir bekommen alle den blauen Paß der staatenlose.
2007-01-10 05:32:23
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answer #5
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answered by kuchenmacher 6
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Wenn es keine Staatszugehörogkeit mehr gibt, dann wird es eine "Musikzugehörigkeit", "Sportzugehörigkeit" oder Playstaytion-Gehörihkeit geben.
Der Begriff "Erdenbürger" sollte über allem anderen stehen, aber zugehörigkeiten sind Teil des menschlichen Seins.
Durch Abgrenzung erkennen sie ihre eigenen Identität.
Zu diskutieren bleibt, ob es auch positive Abgrenzung gibt.
2007-01-10 08:23:10
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answer #6
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answered by dieberta42 2
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Solange sich Menschen auf der Welt zusammenschließen in Vereinen und Clubs, wie auch bei "Yahoo", wird es immer Mitgliedschaften zu "irgendetwas" geben, somit auch zu Staaten. Staaten sind auch nichts anderes als ein Club, ein Verein, zur Durchsetzung von Vereinszielen. Erdenbürgerschaft als Mitgliedschaft in einem "Dachverband für Staaten" mit einem Ausweis? Es gibt die UNO, die stellen dummer- oder glücklicherweise keine Ausweise aus, zumal dort nur die Staaten als Organisationsform, und nicht die Staatsbürger der Mitgliedsstaaten, Mitglied sind. Verwirrend, aber ist so. Letzten Endes: Der Mensch neigt zur Differenzierung, zur Abgrenzung, zur Exklusivität. Es wird daher nie eine Erdenbürgerschaft geben, oder eine wirklich ernstzunehmende kosmopolitische Mehrheit. Außer man entdeckt außerirdische Zivilisationen, dann könnte die irdische Menschheit sich darauf konzentrieren sich von den Aliens abzugrenzen und einen exklusiven "irdischen" Club gründen.
2007-01-10 06:01:34
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answer #7
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answered by mandallay 2
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Das dümmste im allgemeinen ist nicht die Grenze sondern der Mensch selbst, der diese erst Erfindet..
Der Mensch ist zu Primitiv gepolt, seiner Erwartung zu hoch gesteckt, und sein Verstand reicht nicht weiter als ein Schritt nach vorn und nach hinten..
Menschen erfinden Gott und spalten damit Ganze Nationen, wo durch die Grenzen endstehen.
Kriege sind dadurch vorprogrammiert..
Staatsangehörigkeit ist doch im nachhinein nichts anderes wie ein Namenschild deiner selbst..
Erdbürger were eher das richtige, denn im Nachhinein sind wir alle Gleich ob nun weis, schwarz,Gelb oder Rot..
Mensch ist Mensch ob nun mit oder ohne Grenze..lol
2007-01-10 05:52:49
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answer #8
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answered by firespirit_2006 2
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leider können wir darauf nicht ganz verzichten.
Angenommen, die Grenzen würden völlig geöffnet, dann hätten wir zig Millionen Einwanderer.
Das Problem sind nicht die Türkei oder die noch fehlenden osteuropäischen Länder - da kämen gar nicht soviele Einwanderer.
Aber aus den Ländern, die wirklich arm dran sind, wie etwa ganz Afrika, hätten wir eine riesige Einwanderung.
Das würde zum Zusammenbruch der Wirtschaft und möglicherweise zum Bürgerkrieg führen.
Auf dem Weg zu einer Welt-Staatsangehörigkeit sollten wir Zwischenschritte einbauen:
- Einführung einer EU-Staatsangehörigkeit und Abschaffung der bisherigen nationalen Staatsangehörigkeiten (wie der deutschen)
- Aufnahme der noch fehlenden Länder (Türkei, einige osteuropäische) in die EU
- Erhöhung der Hilfen für die "Dritte" Welt
- Senkung der Rüstungsausgaben und keine weiteren Militäreinsätze
2007-01-10 05:38:29
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answer #9
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answered by uxkamux 1
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Die einzige Frage ist die, ob man die "Staatsangehörigkeit" nicht einfach durch den "Wohnsitz" ersetzt. Denn irgend eine Instanz muss ja zuständig sein für das Ausstellen von Pässen und dergleichen.
Wenn es gar keine Grenzen und keine Pässe mehr gäbe, wie soll man denn überhaupt noch Steuern einziehen, jedenfalls von Nicht-Lohnabhängigen? Wie soll man jemanden suchen oder finden, z.B. Kriminelle?
Die Fragen sind noch nicht mal ansatzweise gelöst, und solange in den meisten Ländern der Erde zwischen 80-99% eigene Staatsbürger leben, ist eine Lösung nicht wirklich dringend.
2007-01-10 05:35:53
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answer #10
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answered by swissnick 7
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