Das begründet sich auf der Schreibweise in den jeweiligen Dialekten, bevor eine einheitliche deutsche Rechtschreibung eingeführt wurde. Aus dieser Zeit stammen nämlich die meisten Ortsnamen.
Veränderungen in der Schreibweise haben sich seitdem insbesondere bei den "Dehnungsbuchstaben" ergeben. Das "w" in Pankow war im brandenburgischen Dialekt ein Zeichen dafür, dass das "o" lang ausgesprochen wird; genauso wie im rheinischen Dialekt das "i" auf einen gedehnten Laut folgte.
Nach der heutigen Rechtschreibung sind Dehnungsbuchstaben nur noch das "e" und das "h" (wie z.B. in Trier, Suhl).
2007-01-09 17:55:17
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answer #1
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answered by Willi W 2
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Nicht nur bei Eigennamen werden manche Buchstaben nicht ausgesprochen. Denk an das sogen. "stumme h" (Hahn, Bahn, etc.) oder das "lange i" (Viertel, Dieb, etc.). Oder das "u" in Verbindung mit dem q - bspw. Qualle.
Diese ortographischen Besonderheiten kommen daher, dass man ab dem 19. Jhdt. versuchte, die Aussprache möglichst dicht an der Schriftsprache zu orientieren bzw. umgekehrt (Schriftsprache möglichst an die Aussprache heranzubringen). Bspw. das "a" in Hahn wird "lang" gesprochen, deshalb das "h" - um die richtige Aussprache zu verdeutlichen.
Bei Eigennamen kommt es darauf an: Es kann sich um andere Schreibweisen handeln, wenn die Wörter/Namen ursprünglich aus einer fremden Sprache kommen. Oder es sind sehr alte Schreibweisen. (Allerdings kann man z.B. bei Pankow auch sagen, dass das "w" verdeutlicht, dass das "o" nicht kurz gesprochen wird.)
2007-01-09 17:57:25
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answer #2
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answered by tippfeler 6
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Bei "Grevenbroich" handelt es sich um ein Dehnungs-i... Das i selbst wird zwar nicht gesprochen, aber dafür das o etwas in die Länge gezogen.
Außerdem ist es "üblich", dass man nicht alles ganz sauber ausspricht... höchstens bei einem Diktat in der Grundschule.
2007-01-09 17:49:09
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answer #3
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answered by Anonymous
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In den erwähnten Worten sind das Dehnungs-Buchstaben, die die Aussprache eindeutig machen sollen. Das ist auch in anderen Sprachen so, vgl. "mad und made" im Englischen. Die einzige mir bekannte Sprache, wo wirlich jeder Buchstabe gesprochen wird, ist finnisch.
2007-01-09 21:48:00
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answer #4
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answered by ChacMool 6
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Hallo Horst,immer na drann wa,es handelt sich hierbei um Zeitverschwendung alles auszusprechen
2007-01-09 19:02:46
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answer #5
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answered by Anonymous
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das hängt von der sprache ab aus der sie kommen, diese wörter.
wenn man in französischen guckt, die hängen bald überall ein -e oder ein -n dran ....
oder im japanischen: das wort "sasuke"
ich würde sagen sa-su-ke aber im japanischen spricht man sas-ke
was ich auch sehr komisch finde
2007-01-09 18:40:52
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answer #6
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answered by Anonymous
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