Du sagst es genau richtig: Jesus legte keinen Wert auf weltliche Reichtümer. Sein Reichtum lag in seinem Inneren.
Die Kirche betreibt aber leider schon seit Jahrhunderten eine veräußerlichte Religion, in der es um Macht und Machterhalt geht. Die großen protzigen Gebäude hatten unter anderem auch den Grund, die Gläubigen einzuschüchtern (ähnlich wie heute die Glaspaläste der Banken das mit dem kleinen Kunden tun).
Wundere Dich nicht. Es liegt ganz einfach daran, daß die Lehren des Jesus von Nazareth nicht das geringste mit dem zu tun haben, was die Kirche daraus gemacht hat.
Jesus versuchte, uns Gott und seine Liebe näher zu bringen. Kirche ist Politik.
2007-01-08 23:02:48
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answer #1
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answered by Webster 6
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Ich möchte einen Irrtum aufklären: Jesus war im Stall, da die Herbergen wegen der Volkszählung überfüllt waren. Er trug später kostbare Gewänder, die ihm gespendet wurden, die sogar Fransen hatten. Auch ließ er sich mit kostbarem Öl einreiben und die Rüge eines Jüngers der Frau (die das tat) gegenüber, dass man das den Armen geben könne, entgegnete Jesus mit dem Satz: "Die Armen werdet ihr immer unter euch haben."
Es ist ein Irrtum zu denken, dass die Religion und die Religiösen nur austeilen müssen. Viele religiöse Gebäude sind turistische Attraktionen, die viel Geld einbringen - auch den Gemeinden. Diese Kulturgüter respektiere sogar ich, der ich Kirchen als religiöse Anbetungsstätte nicht akzeptiere und Priester, Papsttum und all das ablehne. Wenn jemand aus Wertschätzung etwas großes errichtet ist es seine Sache, aber die vielen Kirchen - und das möchte ich anklagend erwähnen - wurden aufgrund von Ausbeutung erbaut. Auf Kosten der kleinen Leute, die irregeführt wurden. Man presste ihnen ganz gezielt, unbiblisch, Geld aus der Tasche. Sie sollten sogar für die bezahlen, die schon tot waren. So, als könne man ihr Los im "Himmel" noch mit Geld verbessern. Lächerlich!
Trotzdem, der Fragetext ist nicht in allem Objektiv. Es stimmt nur teilweise. Aber eins ist klar, diese Gebäude haben mit dem Gott der Bibel nichts gemein. Die Götzen darin bezeugen es. Der Prunk und die Lehren die nicht der Bibel entsprechen. Auch die adaptierten heidnischen Feste, wie Weihnachten, Ostern usw.
2007-01-09 07:20:14
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answer #2
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answered by X 6
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Die Kirche benutzt das alles nur für die Zurschaustellung. Sowie im Mittelalter, auch heute...ihnen geht's um Macht, nicht darum, dass es anderen Menschen gut geht, sonst würden sie das, was in der Bibel steht auch anwenden. Sie nehmen sich immer nur das heraus, was ihnen zum Vorteil ist.
2007-01-09 11:18:38
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answer #3
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answered by Danny 1
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Du scheinst dir wohl nur katholische Kirchen angeschaut zu haben. Meist sind die sehr prunkvoll ausgestattet.
Gehe doch mal in eine evangelische oder in eine Freikirche. Da wirst du das nicht finden.
Weißt du eigentlich darüber Bescheid, wie viel diese Kirchen für andere Menschen tun, angefangen bei der Jugendarbeit bis zur Hilfe für die Armen, auch die in Deutschland? Die Caritas hilft z.B. sehr viel, und die ist sogar katholisch.
Kann es vielleicht sein, dass du ziemliche Pauschalurteile fällst??? Wenn dir eine Kirche zu prunkvoll ist, gehe doch in eine andere.
Du hast recht, dass Jesus diesen Prunk nicht so vorgelebt hat. Menschen können aber schwere Fehler machen, auch in der Kirche. Sie sind vor Gott besonders verantwortlich für das, was sie tun. Die Bibel, bzw. Jesus ist nicht schuld daran, wenn es Priester gibt, die diese Verantwortung ausnutzen oder sie einfach nicht tragen wollen.
2007-01-09 07:45:18
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answer #4
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answered by Anonymous
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religion kann für manche ja eine ganz tolle sache sein, aber was die kirche daraus macht ist fürchterlich.
so nach dem motto:" wasser predigen, aber wein trinken".
2007-01-09 07:07:03
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answer #5
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answered by Anonymous
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Moin!
Du sprichst das Problem der Religionen treffend an:
Die Lehren einer Religion mögen gut sein, aber immer wird es Menschen geben, die diese Lehren missbrauchen, und sei es, um eine "Kirche" (Ich meine nicht die Gebäude) zu errichten, die den "Armen" Ablassbriefe verkauft, damit sich die Herren Bischöfe und Kardinäle bereichern können!
Aus eben solchen Gründen "protzen" die Katholen, wogegen die Protestanten eher bescheiden Leben!
Oder, in einem Satz:
Weil der Mensch gern Wasser predigt, aber lieber Wein trinkt!
Grüße, Andreas!
2007-01-09 07:06:57
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answer #6
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answered by pttler2 5
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rom ist ein gutes beispiel fuer deine frage, google mal nach den reichtuemern des vatikans, dazu faellt dir dann garnichts mehr ein. unglaublich was die besitzen, moechte gerne mal wissen, was damit gemacht wird, ausser horten, meine ich.
2007-01-09 07:06:34
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answer #7
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answered by *Ice* 7
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Bei mir läufst du mit dieser Frage, eine offene Tür ein.
Mit dem Geld der katholischen Kirche kannst du alle Armen dieser Welt ernähren.
Anne
2007-01-09 07:04:06
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answer #8
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answered by Anne 7
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Da hast du recht!
Die Kirche hat soviel Geld, das sie nicht mal weiß, wohin mit dem ganzen Geld!!
2007-01-09 08:41:37
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answer #9
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answered by Jessica W 2
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Hallöle!
Ich mag z.B. den Petersdom in Rom überhaupt nicht. Ich habe ihn schon 2x besucht (obwohl evangelisch) und fühlte mich dort eher in einem Museum denn in einer Kirche. Aber z.B. der Dom in Florenz hat mir sehr gefallen. Eine für ihre Größe schlichte und schöne Kirche, in der man sich auf Gebet und Andacht konzentrieren kann.
Übrigens stimmt es nicht, dass nur katholische Kirchen so überladen sind. Früher waren ja alle christlichen Kirchen in katholisch. Und diejenigen Kirchen, die nach der Reformation evangelisch wurden und den Bildersturm unbeschadet überlebt haben, sind auch heute noch relativ kostbar ausgestattet. Wenn man mal die Marienfiguren abzieht, die doch in den meisten evangelischen Kirchen fehlen. Aber prunkvolle Fenster, Altarschmuck, Säulen, Statuen etc. findet man dort auch.
Im Grunde finde ich auch, dass man heute eher darauf sehen sollte, das Geld für gute Zwecke auszugeben. Ich bin in einer Gemeinde aktiv, in der wir gerade genau die Diskussion führen. Es ist aber sehr schwierig, weil Kirche leider auch viel mit Tradition zu tun hat. Und in einer Gemeinde muss auch Einigkeit herrschen - man kann nicht alle Neuerungen über den Zaun brechen und alle verärgern. Man muss es langsam machen. Das braucht leider Zeit und Geduld. Aber wenn dann alle an einem Strang ziehen, kann sich was ändern und Erneuerung und Umdenken beginnen. Von daher: ich glaube, dass sich in den nächsten Jahrzehnten viel an der Kirche im allgemeinen verändern wird, sei es evangelisch oder katholisch. Wenn die Mitgliederzahlen weiter zurückgehen, und ich befürchte, das werden sie, dann werden sich die Kirchen wieder viel stärker auf ihren karitativen und (positiv!!!) missionarischen Charakter ausrichten. Dann werden vielleicht viele Kirchengebäude aufgegeben werden müssen, weil das Geld fehlt, aber dafür wird es eine neue Besinnung auf andere Aufgaben der Kirche geben. Ich finde das spannend, und ich freue mich auf diese Veränderungen!
2007-01-09 07:42:22
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answer #10
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answered by zef3v17 5
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