frage an die christen bzw. gläubige menschen überhaupt...?

Question

...soeben las ich bei einer frage als nachsatz..." zum glauben gehört es dazu, anderen von jesus zu erzählen"... nun mein problem: ich denke, glauben ist doch etwas persönliches, also zwischen mir und dem, was man gott nennt, ..daher halte ich es für nicht gut, anderen von meinem glauben zu erzählen (ohne gefragt zu werden) oder sie zu "missionieren", weil: angenommen ich würde als kind irgendwie nach einem schiffbruch auf einer einsamen insel landen, fern jeglicher zivilisation, irgendwie überleben und meinen verstand behalten, dann hätte ich keinen kontakt zu gläubigen menschen, ergo könnte ich von der heilsgeschichte nichts wissen, daher bliebe mir doch die chance verwehrt , mein seelenheil zu finden, was vom lieben gott ja sicher nicht so eingerichtet worden ist (wenn es ihn denn gibt)..müsste ich nicht irgendwie selbst eine erfahrung machen, um meinen glauben zu finden? also ich meine, gott findet einen schon, ohne dass dafür andere menschen missionieren müssen.
eure meinung dazu

also ich bin atheist, eigentlich tolerant gegenüber glaubensrichtungen, mag es aber nicht, von anderen ins gebet genommen zu werden und ich glaube, mir gehts nicht allein so.

@laredo haargenau das ist doch das problem, daher das konstruierte beispiel mit der insel: wenn es nunmal keinen gibt, der einem davon erzählt, müsste ich nicht irgendwann selbst merken, dass da was ist?

Answer 1

Mein Gott, glaube doch einfach.

Jerder der eine Berufung erfährt, sollte sie einfach nehmen und nutzen.
Wenn du an Gott glaubst, kann das doch nicht schlecht sein!!

wd

Answer 2

wenn es sich ergibt darüber zu reden dann ist das ok - und wenn nicht, dann geht es auch niemanden etwas an.
glauben hat meiner meinung damit zu tun, das zu vermitteln woran man glaubt - einfach eine vorbildhaltung einzunehmen - wenn es die menschen gut finden werden sie nacheifern und wenn nicht dann nicht

Answer 3

Jemand etwas von Jesus zu erzählen, hat mit "missionieren" noch lange nichts zu tun.

Wie sollte jemand rechnen, lesen und schreiben lernen, wenn man ihm nie davon erzählt?

Mit dem Glauben verhält es sich ganz genau so!

Ergänzung zu der Anmerkung des Fragenden:
Du wirst es gerade dann merken, das es da noch etwas gibt, eigentlich undefinierbar und dennoch spürbar. Bei den Naturvölkern sind es Geister, bei den zivilisierteren Völkern ist es Allah oder Gott usw. - oder man muss davon ausgehen, dass sich Milliarden Menschen seit Jahrtausenden irren.

So vermessen möchte ich nicht sein!

Answer 4

Glaube und Religion sind zwei verschiedene Dinge. Jesus hat was mit einer Religion zu tun an die man glauben kann. Wenn man an Jesus glaubt, kann man anderen davon erzählen. Glaube und Jesus sind aber nicht zwangsläufig eine Einheit.
Glaube bedingt nicht zwangsläufig eine Religion.
Religion setzt aber Glaube voraus.

Wenn man an etwas glaubt, sollte man anderen auch davon erzählen.
Unorthodoxes Beispiel: Wenn ich glaube, dass es besser ist bei der Sparkasse ein Konto zu eröffnen und nicht bei der Deutschen Bank, wäre es doch schön, wenn ich das meinem besten Freund erzähle. Wenn ich also von Jesus überzeugt bin, dann ist es doch logisch, dass ich meinem besten Freund davon erzähle.

Answer 5

Daß ich gläubig bin kann ich doch sagen, wenn Du was wissen willst wirst Du mich fragen, aufzwängen würde ich Dir bestimmt nichts.

Answer 6

nein
gott oder religion oder glauben oder jesus ist absolut nichts fuer die besenkammer.
das hat nur sinn in der gemeinschaft. jesus lehrte nur familie und team aber nichts allein.
paulus auch nicht.

Answer 7

hmm? Dafür, dass du dich Atheist nennst und nicht missioniert werden möchtest, machst du dir aber sehr genaue Gedanken zu diesem Thema ;-)
Einige Menschen finden ihren Weg zu Gott sicherlich über ein persönliches Ereignis, andere wiederum werden von Kind auf an religiös erzogen. Bei Juden & Moslems ist die religiöse Bindung sicherlich stärker als bei den meisten Christen (jedenfalls in West-Europa). Der Satz "anderen von Jesus zu erzählen" hat einen biblischen Kontext (Verkündung des Evangeliums), den, wenn man die Bibel nicht gelesen hat, nicht ohne weiteres versteht - aber ich will dich nicht volllabern, denn das willst du ja nicht ;-)

Answer 8

Ich spreche nur mit Menschen über Gott bei denen ich merke sie sind offen dafür. Daraus ergeben sich tolle Gespräche auch wenn man nicht die gleiche Meinung hat.
Bei uns hat jeder schon mal von Gott gehört und jeder hat das Recht in seiner Zeit darüber nachzudenken und eine Entscheidung zu treffen ob er glauben will oder nicht. Ich denke jemandem den gleichen Glauben aufzudrängen ist falsch. Jeder steht an einem anderen Punkt im Leben.

Answer 9

Glauben ist ein seeeeeehr persönliche Angelegenheit, in der Tat!

Von seinem Glauben anderen zu erzählen ist aber auch eine zweischneidige Angelegenheit:
- einerseits kann es für den "Erzähler" ein starkes inneres Bedürfnis sein, darüber zu reden (das nahezu kommerzielle "Plus-Punkte-Verdienen" auf dem Weg zum Himmel, was einige damit bezwecken, klammere ich jetzt mal aus)
- für den Zuhörer kann es aber äußerst unangenehm sein, insbesondere dann, wenn es aufdringlich wird (vergleichbar einer ausführlichen Darstellung von Verdauungsproblemen)

Beide Gesprächspartner sollten sich aufeinander einstellen und das Thema mit Respekt vor dem Gegenüber angehen oder eben vermeiden. Missionarischer Eifer führt in der Regel zum Gegenteil des gewünschten Effektes...

Answer 10

Dann lasse die Schule in jeder Form doch sausen!
Ab auf eine Insel und Du bist der Zivilisation entflohen!
Oder Du stellst Dich so wie hier und jetzt und drückst Dich noch ein bisschen um die Gefühls-und Denk-Arbeit.

Answer 11

Sehe ich wie Laredo


Gott findet einen schon, aber meistens findet er ihn durch Begegnung mit anderen Menschen die an Gott glauben