Die beste Reisezeit ist im Oktober, da, dann erst der Sommer anfängt und die Temperaturen tagsüber noch relativ erträglich sind. Außerdem hat die Regenzeit dann noch nicht begonnen, sodass man an Wasserlöchern öfters Tiere sieht. Ich habe wilde Tiere allerdings nur bei einem Ausflug in den Etoshapark gesehen, da ich mit meiner Exkursionsgruppe in Ondangwa gearbeitet habe. Deshalb kann ich dir leider auch keine Auskunft über schöne Lodges geben, da wir fast immer gezeltet haben. Falls du einen Trip in den Etosha-Park planst, kann ich dir nur empfehlen, mal abends an eins der beleuchteten Wasserlöcher am Gelände der Camps zu gehen. Dort kann man wunderschön die Tiere in der Dunkelheit beobachten.
In Swakopmund waren wir nur 2 Tage, von daher kann ich nur sagen, dass es sehr deutsch wirkt und manche Leute uns dort auch auf deutsch angesprochen haben, als sie merkten, dass wir Deutsche sind. Aber trotzdem ein nettes kleines Städtchen.
Auch in Windhoek waen wir nur 2 Tage, haben uns das eine Projekt unserer Uni in Katutura angesehen (an dem anderen Projekt haben wir gearbeitet) und weniger von der Stadt gesehen.
Alles in Allem aber ein unvergesslicher Trip,
viel Spaß in Namibia
2007-01-08 04:20:35
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answer #1
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answered by die_happy 4
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Also ich bin im Oktober in Namibia gewesen und hab eine 22 tägige Mietwagenrundreise unternommen. ich sage Dir es war fantastisch. Hier ien kleiner Einblick:
Nach unserer Ankunft am Internationalen Flughafen Windhoek wurden wir von einem Mitarbeiter unseres Reisebüros zu unseren Wagen gebracht und er erklärte uns alles Wichtige auf Deutsch.
Nachmittags hatten wir die Gelegenheit für eine Stadtrundfahrt durch die namibische Hauptstadt, besucht haben wir die Christuskirche, das Reiterdenkmal, die Alte Feste, die Gartenanlagen des Tintenpalastes sowie die Stadtteile Klein-Windhoek und als Kontrast dazu der Stadtteil der bantusprachigen Bevölkerungsgruppe - Katutura. AuÃerdem fuhren wir über die „PrachtstraÃe“ Windhoeks, die Independence Avenue (früher KaiserstraÃe).
Ãbernachtet und gefrühstückt haben wir im Hotel Onganga.
Diese familiäre Pension liegt in Avis, einem beschaulichen und ruhigen Stadtteil an der östlichen Stadtgrenze von Windhoek gelegen. Alle zehn Zimmer haben Badezimmer, Fernseher, Telefon, Wasserkocher für Tee oder Kaffee und einen Kühlschrank.Eines der Zimmer ist sogar extra für behinderte Besucher eingerichtet.
Ein herzhaftes und reichhaltiges Frühstücksbuffet wurde am Morgen serviert.
Nach dem Frühstück fuhren wir in Richtung Süden via Rehoboth durch die Kalahari Wüste zur Kalahari Anib Lodge.
Rehoboth:
Wie so viele Städte in Namibia entstand auch Rehoboth durch eine Missionsstation. Sie wurde 1844 von Heinrich Kleinschmidt gegründet und 1864 wieder verlassen. Als die Baster sich 1870 hier ansiedelten wurde die Mission wieder eröffnet. Die Rehobother Baster sind Mischlinge aus den Beziehungen zwischen Buren aus der Kapprovinz und Namafrauen. Sie zogen im 19 Jh. vom Kapland zum OranjefluÃ.
Kalahariwüste:
Die Kalahariwüste bildet einen GroÃteil des östlichen Namibia und erstreckt sich dort etwa 500km von Norden nach Süden. Kalahari ist es eine durchaus belebte Wildnis und auf ihren spärlich bewachsenen Grasebenen weiden riesige Herden von Antilopen und anderen Tieren.
Ãbernachtet und gefrühstückt haben wir in der Anib Lodge.
Anib Lodge***
Die Anib Lodge liegt am Rande der Kalahari. Die Anlage liegt inmitten eines jahrzehntealten Gartens. Mit mächtigen Bäumen und groÃen Palmen ist die Anib Lodge eine wahre Oase der Ruhe und Gemütlichkeit mit ausgezeichneter Küche und gutem Service.
Nach dem Frühstück fuhren wir via Mariental und Keetmanshoop zum Canon Village.
Mariental:
Hermann Brandt lieà sich als erster weiÃer Siedler in dieser Region nieder, nachdem er 1890 eine Farm vom Namahäuptling Hendrik Witbooi gekauft hatte. Zu Ehren seiner Frau Anna-Maria Mahler benannte er die Farm Mariental. Mariental ist Verwaltungs-Landwirtschafts- und Einkaufszentrum des umliegenden Farmgebiets.
Keetmanshoop:
Keetmanshoop ist das Verwaltungszentrum Südnamibias. Die ersten Europäer zogen aus dem südafrikanischen Kapland hierher.Der wohlhabenden deutsche Unternehmer Johann Keetman,spendete zum Bau einer richtigen Kirche 2000 Reichsmark . Ein Museum ist in der malerischen, 1895 fertiggestellten Kirche untergebracht, die errichtet wurde, nachdem die alte bei Hochwasser zerstört wurde.
Besuch des Köcherbaumwaldes.
Köcherbaumwald:
Der Köcherbaumwald liegt einige Kilometer nordöstlich von Keetmanshoop. Die Baum – Aloen stehen normalerweise einzeln, aber hier befinden sich über 250 Exemplare zwischen den schwarzen Doleritfelsen und bilden so einen ungewöhnlichen “Wald”. Einige der groÃen Pflanzen sind bis zu 5m hoch, ihr Alter wird auf 200-300 Jahre geschätzt.
Auf der Weiterfahrt durchquerten wir das bekannte Löwenrevier, einen TrockenfluÃ, der nur in besonders guten Regenjahren Wasser führt.
Ãbernachtet und gefrühstückt haben wir im Canon Village.
Canon Village***
Am Fusse von felsigen Bergen im Gondwana Canon Park liegt die Canon Village, nur 20 km vom berühmten Fish River Canyon entfernt. Die Canon Village mit ihren komfortablen Bungalows im kapholländischen Stil und dem Restaurant unter strohgedecktem Dach ist der ideale Ausgangspunkt zur Erkundung des FishfluÃcanyons. Wandmalereien im Restaurant und in den Bungalows erzählen vom täglichen Leben der ehemaligen Bewohner dieser Gegend, der Bondelswart-Nama.
05. Tag / Fischfluà Canyon
Nach dem Frühstück hatten wir die Gelegenheit, den weltberühmten Fischfluà Canyon zu besuchen. Ein Spaziergang am Rande des Canyons entlang, mit seinen grandiosen Fotomotiven, ist einzigartig und war einer der Höhepunkte unserer Reise!
Der Fishriver Canyon ist der zweitgröÃte Canyon der Erde und eine der bedeutendsten landschaftlichen Sehenswürdigkeiten im Südlichen Afrika. An einigen Stellen ist der Canyon bis zu 27 km breit und 550 Meter tief. In der kargen Landschaft können nur wenige Pflanzen und Tiere überleben. Man sieht neben Köcherbäumen den Kameldornbaum und vereinzelt Euphorbien, am Grund der Schlucht wachsen wilde Tamarisken und der WeiÃdorn. Ab und zu sieht man Bergzebras, Kudus, Oryxe und Klippschliefer, mit etwas Glück vielleicht auch einmal einen Leoparden.
Nach dem Frühstück fuhren wir via Seeheim und Goageb nach Aus.
In Aus hielt sich eine Wildpferdherde auf, der etwa 150 Tiere angehören, sie trabten zwischen den spärlichen Weidegründen und der Wasserstelle bei Garub hin und her und hatten sich den Gegebenheiten der Wüste angepaÃt. Bei Aus befinden sich auch die Ãberreste des Internierungslagers aus dem 1.Weltkrieg, nach 1915 wurden hier ca. 1500 Soldaten der Schutztruppe für vier Jahre gefangengehalten.
Ãbernachtet und gefrühstückt haben wir im Klein Aus Vista.
Klein Aus Vista***
Klein Aus Vista in den Aus Bergen gelegen, ist der ideale Ausgangspunkt in den Namib Naukluft Park, zu den Wildpferden und in das Sperrgebiet.
07. Tag / Tagesbesuch in Lüderitzbucht
Heute hatten wir die Gelegenheit um die Diamantenstadt Kolmanskoppe in Lüderitzbucht zu besuchen.
Kolmanskoppe:
Die ehemalige Diamantenstadt Kolmanskoppe liegt etwa 12 km vor Lüderitz. Ein schwarzer Bahnarbeiter hatte den ersten Diamanten im Jahre 1908 bei Gleisarbeiten hier gefunden, wenig später brach das Diamantenfieber aus.
Lüderitz:
Lüderitz ist die Geburtsstadt des alten Süd-West-Afrikas und macht einen sehr gemächlichen Eindruck. Lüderitz liegt auf kahlen Granitfelsen und hat sich viel vom Charme des frühen 20. Jahrhunderts bewahrt. Vom Diamantenberg hat man einen schönen Blick über die Stadt, bis hinüber zur Haifischinsel.
Ãbernachtet und gefrühstückt haben wir im Klein Aus Vista.
Die Fahrt bietet phantastische Landschaften mit reichlicher Abwechslung.
Unterwegs konnten Sie das Schloà Duwisib besuchen.
Schloà Duwisib:
Initiator von Schloà Duwisib war der sächsische Baron von Wolff, der im Jahre 1908 den aus Berlin stammenden Architekten Sander mit dem Bau von Schloà Duwisib beauftragte.
Am späten Nachmittag kamen wir im Desert Homestead an wo ir dann auch übernachteten und frühstückten.
The Desert Homestead***
Der ideale Ausgangspunkt um die vielfältige Umgebung näher kennen zu lernen. Das Desert Homestead bietet eine exzellente Küche, gemütliche, stilvoll eingerichtete Chalets laden zum Entspannen ein.
Jetzt hatten wir schon soviel erlebt, da war es Zeit mal ein Päuschen einzulegen und so machten wir 4 Tage Pause in dieser herrlichen Gegend.
Nach dem Frühstück fuhren wir via Hentiesbay, Usakos und Karibib ins Erongo Gebirge zur Ai-Aiba Lodge.
Unterwegs fuhren wir an der Spitzkoppe vorbei.
Spitzkoppe & Erongogebirge:
Die GroÃe und die Kleine Spitzkoppe – auch das Matterhorn Namibias genannt – beherrschen die Landschaft des südlichen Damaralands. Die eindrucksvollen Granitkerne 1728 m und 1584 m hoch – sind Inselberge und erheben sich aus einer Ebene, die langsam zur Küste hin abfällt. Sie bestehen aus Granit und sind im Laufe der Zeit durch Erosion der Karroo-Sedimente und der Lava, die einst den Granit umgab, freigelegt worden.
Der Erongo ist eine relativ rundes Massiv, daà die Ebenen westlich von Omaruru dominiert und dem Erongo Gebiet seinen Namen gegeben hat. Der Berg ist der erodierte Ãberrest eines Vulkans, der vor 140 Millionen Jahren aktiv war.
Hohenfels ist mit 2319 m die höchste Erhebung des Erongo. Fazinierende Felsformationen und Felsmalereien können hier besichtigt werden.
Abendessen, Ãbernachtung und Frühstück Ai-Aiba Lodge.
Ai-AiBa Lodge****
Neuerbaute Lodge in herrlicher Lage im Erongo Gebirge – einer Region in Namibia, die momentan erst vom Tourismus ‚entdeckt’ wird. Zur Lodge gehören klimatisierte Zimmer, Restaurant, Bar und Swimmingpool.
Am nächsten Morgen fuhren wir via Uis zum Twyfelfontein
Hier konnten wir die Felszeichnungen, die Orgelpfeifen und den Verbrannten Berg besichtigen.
Weiterfahrt zur Bambatsi Lodge.
Abendessen, Ãbernachtung und Frühstück Bambatsi Lodge.
Bambatsi Holiday Ranch***
Gelegen auf einem 1150 Meter hohen Plateau hatten wir von Bambatsi einen spektakulären Panoramablick auf die umliegende Mopanesavanne. Nicht nur für Sonnenuntergänge, auch für Wanderungen und Wildbeobachtungen ist diese Lage einmalig. Frühstück und Abendessen / Braai werden auf der Aussichtsterrasse eingenommen. Gemütlich eingerichtete Bungalows, Tennisplatz, Schwimmbad, Mountain Bikes.
Nach dem Frühstück geht die Fahrt zur Vingerklip Lodge.
Fingerklippe
Die Fingerklippe auf der Farm Bertram, etwa 75km östlich von Khorixas, ist etwas abseits gelegen, lohnt jedoch einen Besuch. Die 35m hohe Kalksteinsäule und die sie umgebenden Tafelberge sind Ãberreste eines früheren Plateaus, das später vom Ugab ausgewaschen wurde.
Abendessen, Ãbernachtung und Frühstück Bambatsi Lodge.
Nach dem Frühstück fuhren wir via Outjo in den weltberühmten Etosha National Park.
Outjo:
Die an einer ganzjährig wasserführenden Quelle gelegene Stadt wurde 1880 von dem Händler Tom Lambert gegründet. Fünf Jahre später lieà sich hier eine deutsche Militäreinheit nieder. Eines der ersten Häuser von Outjo war das Frankehaus, ein altes Steinhaus aus dem Jahr 1899, welches von den deutschen Truppen unter Leitung von Hauptmann von Estdorff gebaut wurde.
Ãbernachtung im Okaukuejo Rastlager.
Okaukuejo**
Der Blick vom groÃen Wasserturm in Okaukuejo ist spektakulär, die einzigartige, nachts beleuchtete Wasserstelle, übertrifft alles. Aus kürzester Distanz kann man hier hautnah die Vielfalt der afrikanischen Tierwelt bei ihrem nächtlichen Verhalten beobachten. Spektakulär ist das gleichzeitige Auftreten von Spitzmaulnashörnern und Elefanten, die sich mürrisch um das Wasser streiten – hinein erschallt das unheimliche Gebell der Schakale.
Die nächsten beiden Tage verbrachten wir im Etosha-Nationalpark.
Heute unternehmen Sie Wildbeobachtungen und Pirschfahrten im Park.
Etosha Nationalpark:
Der Etosha Nationalpark im Norden Namibias zählt zu den schönsten Naturschutzgebieten Afrikas. Bereits im Jahre 1907 hatte Gouverneur von Lindequist Etosha zu einem Naturschutzgebiet erklärt und zwar auf einer Fläche, die fünfmal gröÃer war als es der heutige Nationalpark ist. Die heutige GröÃe des Etosha Nationalparks beträgt 22 270 qkm. Im Nationalpark halten sich groÃe Herden von Springböcken, Impalas, Zebras und Gnus auf, auÃerdem gibt es etwa 1500 Elefanten, 1800 Giraffen, 300 Löwen, Leoparden, Geparden und 300 Spitzmaulnashörner sowie über 300 verschiedene Vogel- und etwa 110 verschiedene Reptilienarten.
Frühstück und Fahrt zur Okapuka Ranch via Tsumeb, Otjiwarongo und Okahandja.
Kurz vor Tsumeb liegt der Otjikotosee.
Der kleine und fast kreisrunde Otjikotosee ist neben dem Guinas See der einzige natürliche See Namibias. Beide Seen entstanden durch den Einsturz unterirdischer Karsthohlräume, die sich mit Grundwasser gefüllt haben. Der See ist an einigen Stellen bis zu 90 Meter tief – obwohl er nach der Legende ja unendlich tief sein soll.
Im Jahre 1915 hat die kaiserliche Schutztruppe hier groÃe Teile von Waffen und Munition versenkt.
Tsumeb:
Im Museum ist eine interessante Mineralienausstellung zu sehen und der Khorabraum beherbergt eine Sammlung deutscher Waffen aus dem Ersten Weltkrieg, die 1915 im Otjikotosee versenkt und später wieder geborgen wurden.
AnschlieÃend ging die Fahrt bis Okahandja, hier besuchten wir den örtlichen Holzschnitzermarkt.
Okahandja:
Ein GroÃteil der Geschichte der Herero ist eng mit Okahandja verbunden. 1849 lieà sich der deutsche Missionar Friedrich Kolbe hier nieder; als jedoch nur drei Monate später Stammeskriege ausbrachen, muÃte er die Mission verlassen.
Spätnachmittags Ankunft auf der Okapuka Ranch. AnschlieÃend Beobachtung der Löwenfütterung.
Ãbernachtung und Frühstück Okapuka Ranch.
Okapuka Ranch****
Die komfortable Lodge liegt nördlich von Windhoek am Osthang der Onyati Berge mit freiem Blick über die Hochebene.
Nun ist die wunderschöne Reise leider zu Ende aber auf dem Rückflug nach Deutschland erinnere ich mich gern an die Worte von Sir David Livingstone: "Wer einmal von den Wssern Afrikas trank, kehrt hierher zurück!"
Ich habe die nächste Reise im September schon gebucht.
Es ist wirklich fantastisch. Erlebe es selbst und Du bist begeistert!
LG AfricanQueen
2007-01-08 08:30:06
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answer #2
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answered by Anonymous
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