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Buddisten, HIndus, Moslems, Evolutionisten oder Bahai werden selten kritisiert. Aber wehe, wenn man ein Christ ist, dann bekommt man die geballte Häme und viel Spott zu hören. Manche werden sogar aggressiv.
Warum ist das so?

2007-01-08 01:35:44 · 19 antworten · gefragt von Rafffael M 3 in Gesellschaft & Kultur Religion & Spiritualität

Vielleicht haben manche auch damit ein Problem, daß "Anderen von Jesus erzählen" ein fester, unaufgebbarer Bestandteil der christlichen Religionsausübung ist.

2007-01-08 03:06:29 · update #1

19 antworten

Hi,
kann dich voll verstehen. Ich war mal gläubig und bin jetzt Atheist,
und es regt mich total auf, wenn andere über jemanden total ablästern, weil er christlich ist (und das womöglich auch noch zeigt). Ich verteidige die Leute immer und verstehe diese Intoleranz überhaupt nicht. Die werden gleich als irgendwie komisch und gestört abgestempelt, weil sie z.B. im CVJM sind (der dann auch gleich mal zur Sekte gemacht wird...). Das macht mich echt wütend. Ich beneide Menschen sogar ein bisschen, die glauben, weil der Glaube einem Stärke und Kraft gibt, Hoffnung, und einen sein Leben oft leichter meistern lässt, weil man "weiß", da ist einer für einen da und hilft einem und passt auf.
Bei jungen Leuten ist das ziemlich ausgeprägt. Schade!
Vor allem sagen sie selber, "ja, ich glaub schon an Gott, aber so wie die... nee...", das heißt die haben keine Ahnung was es wirklich heißt, an Gott zu glauben (mit einer lebendigen Beziehung).
Grüße Caro

2007-01-08 07:10:50 · answer #1 · answered by kastelzeichnerin 2 · 1 0

Ich könnte mir vorstellen, dass sie damit einfach eine innere Distanz herstellen wollen. Denn wenn die Christen recht haben, hat man als Atheist ja wirklich ein Problem.
Wer lässt sich schon gern daran erinnern?
Vielleicht ist ja sogar ein bisschen Neid im Spiel.

@Charly: Auch Christen brechen Gebote - sie sind ja nicht perfekt. Aber normalerweise tut es ihnen dann leid. Und Gott vergibt gern, wenn er darum gebeten wird. Christsein bedeutet Beziehung, nicht das Einhalten von Vorschriften.
Und ich (so wie fast jedes Mitglied meiner Gemeinde) freue mich tatsächlich die ganze Woche auf den Gottesdienst. Weil es nichts Schöneres gibt, als Gott zu erleben.
Ich kenne auch keine Christen, die ihren Glauben betrauern - im Gegenteil - er bedeutet Freude, Frieden, Kraft und Liebe.

2007-01-08 01:43:01 · answer #2 · answered by lordseagle 6 · 5 2

Eine sympathische Aussage hieß mal:" Ich bin Atheist, GOTT sei Dank!"

smile!

2007-01-08 02:01:39 · answer #3 · answered by Leoniden 3 · 2 0

Ich habe mich das selbst auch schon oft gefragt. Vor allem finde ich es interessant, dass ich selbst als "intolerant" verschrien werde, sobald ich sage, dass ich Christ bin.
Ich glaube aber, dass es vielleicht an unserer Wahrnehmung liegt. Atheisten aus unserem Lebensumfeld unterhalten sich wahrscheinlich am häufigsten mit Christen über Gott und Glauben, weniger mit den anderen Religionen. Wahrscheinlich kommt es uns deswegen so vor, als würde auf uns am meisten herumgehackt.
Vielleicht haben manche Leute auch schon viele negative Erfahrungen mit Christen oder Leuten aus christlichem Umfeld gemacht, dass sie uns alle in eine Schublade stecken. Dann ist es ganz egal, ob du selber tolerant und offen bist. Sobald du dann sagst, dass du Christ bist, kannst du die Diskussion gleich vergessen. Nimm's nicht so schwer. Wenn ich merke, dass Gespräche in so unangenehme Bahnen geraten, versuche ich es mit Humor in eine andere Richtung zu bringen. Streiten bringt doch nichts.

2007-01-08 01:50:30 · answer #4 · answered by zef3v17 5 · 2 0

Weil Atheisten sich verunsichert fühlen, weil sie vielleicht ein schlechtes Gewissen bekommen, irgendwo ganz tief und weil sie einfach nicht daran erinnert werden wollen. Atheismus ist eher ein verdrängen, ein ausweichen, und da wird man eben nicht gern an das verdrängte erinnert, das ist mit allem so. Dafür wird gern und oft nur über Probleme und Fehler im Christentum hingewiesen, manchmal wie besessen, als ob das alles wäre, was die Religion ausmacht, aber das ist ungefähr genau so richtig wie wenn einer behauptet in Deutschland sind auch heute noch alle Menschen durch die Bank Nazis ohne jede Ausnahme. Auf so eine gefährliche Sichtverengung läuft es oft hinaus.

2007-01-08 05:23:03 · answer #5 · answered by Chris B. 3 · 1 0

Weil jeder gläubige Mensch den Atheisten verunsichert, herausfordert zum nachdenken. Christen geben eben Zeugnis und manches läßt sich eben nicht widerlegen.

2007-01-08 03:42:12 · answer #6 · answered by Anonymous · 2 1

Scheint wohl eher dein persönliches Problem zu sein. Ich hab es bisher noch nicht erlebt dass man wegen seinem Glauben irgendwelchen Stress kriegt, es sei denn man zwingt anderen seine Meinung auf.

2007-01-08 03:33:58 · answer #7 · answered by Franz 5 · 1 0

also es gibt sicher mehrere gründe dafür: einmal unreifes verhalten, grad unter jugendlichen, die nicht verstehen können, wie sich jemand für jesus und die bibel interessieren kann, während sie selbst an autos basteln, in die disko gehen, mädchen/jungs nachrennen etc.
dann gibt es die, die eine persönliche enttäuschung mit sich rumschleppen , wie z.b. verlust eines elternteils oder eines nahestehenden menschen, wofür sie gott verantworlich machen(und dann die kirche als "seine" institution)
weiterhin haben vielleicht etliche schon negative erfahrungen gemacht durch den missionseifer einiger gläubiger, grad kleinsekten schlagen besonders in diese kerbe
auch nicht selten ist, dass leute durch die meldungen von schutzbefohlenen-missbrauchs in den zeitungen abgeschreckt werden (.." der steht da oben [der pfarrer], predigt was von keine sünden begehen und f**** seine ministranten, sowas kann mir gestohlen bleiben..")..wobei dies eher ein gesellschaftliches problem ist, da viele im geistlichen leben ihre einzige flucht vor unangenehmen fragen nach frau, kind, familie sehen..
hinzu kommt vor allem im osten, dass hier die kirche eher im hintergrund stand und menschen eher weniger berührungspunkte mit religion hatten UND nicht zuletzt , dass sie ein problem damit haben, dass die kirche geld haben will (kirchensteuer) sowie dass früher eher die atheisten die verfolgten waren, die katholische kirche gegen kondome ist, es probleme mit der wissenschaftlichen weltsicht gibt etc. etc. etc.
alles in allem ein sammelsurium an sachen, die einem freimütigen christen das leben in der gesellschaft eher schwer machen können...aber finde deinen frieden in deinem glauben, erzähle es entweder nur, wenn du gefragt wirst oder kümmer dich einfach nicht um negative äusserungen, je nach dem, wie du das gefühl hast, mit solchen äusserungen umgehen zu können.

2007-01-08 02:27:17 · answer #8 · answered by Flexagon 4 · 1 0

gerade Moslems werden hierzulande viel kritisiert....Je unreligiöser die Leute, desto mehr reiben sie sich an diesem Thema. Mir scheint, es fehlt den Leute diese religiöse Bindung, sie sind neidisch - das ist meine Feststellung. Als Christ kannst du mit Moslems wunderbar diskutieren, wenn jeder in seinem Glauben gefestigt ist. Mit Nicht-Gläubigen hingegen kannst du fast gar nicht reden, die sind so zynisch und gehässig - das geht gar nicht. Also, lass dich nicht beeinflussen - wir wissen, was wir haben ;-)

2007-01-08 01:47:13 · answer #9 · answered by Anonymous · 2 1

Jeder kritisiert immer den der anders lebt, in Deutschland der Christ den Atheisten und umgekehrt, in Israel Juden und Moslems, in Indien Hindus, Moslems, Christen, Buddhisten und Sikhs, in Süddeutschland die Protestanten, in Norddeutschland die Katholiken usw.
aber das schönste ist, daß jede Glaubensgemeinschaft (incl. Atheisten) sich im Besitze der all-um-fassenden Wahrheit glaubt.

2007-01-08 01:52:00 · answer #10 · answered by Anonymous · 0 0

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