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Der kleine Kevin wurde über eine längere Zeit von seinem drogensüchtigen Stiefvater brutal gefoltert. Nach Informationen an die Polizei von Nachbarn, fand man den Jungen tod im Kühlschrank.
Die "Mutter" hat sich nicht um den Jungen gekümmert.
Obwohl das Jugendamt dem Stiefvater ein Erziehungsverbot ausgesprochen hatte, hat das Amt versagt und seine Kontrollpflicht sträflich vernachlässigt.
Ich meine, dass ein Rücktritt der zuständigen Behördenmitarbeiter und Amtsleiter nicht ausreicht. Hier sollten Strafanzeigen gegen die Schuldigen gestellt werden!

2007-01-07 09:26:28 · 14 antworten · gefragt von Oldtimer 6 in Gesellschaft & Kultur Sonstiges - Kultur

14 antworten

Zivilcourage ist eine seltene Angelegenheit. Die meisten sehen weg, gehen weg, haben Angst, in etwas "hineingezogen" zu werden!

Man muss ja nur mal an der Strasse liegenbleiben und sieht, wie hilfsbereit die Leute sind, wenn es um ihren eigenen Allerwertesten geht.

ZIvilcourage ist einn seltenes Gut, leistet sich kaum einer. Hätte ja was mit Verantwortung für den anderen zu tun. Da müsste man ja Stellung beziehen :(((( Stichwort Rückgrat!

Leider sehr menschlich, überall auf der Welt, und je mehr Geld, desto weniger Zivilcourage. Wer nichts zu verlieren hat, hat mehr Zivilcourage als einer, der im Geld sehr gesettlet ist.

2007-01-07 09:32:03 · answer #1 · answered by Anonymous · 1 0

Diese widerlichen tragischen Zustände werden wir in
diesem schönen Land in dieser schönen Zeit immer wieder erfahren.
Die "Mutter" konnte sich nicht mehr kümmern, weil sie, wie "Schneeball" schon sagte, nicht mehr lebt.
Gegen Ihren Freund, Kevins Stiefvater(?) wurde oder wird
ermittelt, ob er seine Freunding, Kevins Mutter, getötet
hat. Trotzdem "lebte" der Kleine bei ihm.
Eine tolle Entscheidung, wie Bremens Sozial-Senatorin
auch gemerkt hat. Sie ist den einzig möglichen Weg
gegangen und ist zurückgetreten.Trotzdem sollten die
zuständigen "Sachbearbeiter" zur Verantwortung gezogen
werden.
Allerdings hilft das jetzt auch niemandem mehr.
Die ständige Geld -und Personalnot der Behörden muß
für alles herhalten.
Was waren das für schöne Zeiten, als ich mich von meinem ersten Mann trennte. 1973 kam 2 Tage später
eine Sozialarbeiterin um sich nach der Situation meiner
damals 6-jährigen Tochter zu erkundigen: Was und ob ich
arbeite, ob das Kind vernünftig beaufsichtigt wird, ob es
ein eigenes Zimmer hat ... etc.
Als ich mich nach dem Grund des Besuchs erkundigte,
bekam ich zu hören, daß man ja nie wüßte, wie das mit
den Kindern wird, wenn der Vater nicht mehr da ist.

An dieser Einstellung hat sich wohl bis heute nichts geändert, sonst wäre dieses arme Kind wohl nicht von
seinem Stiefvater totgeschlagen worden.

2007-01-07 12:32:01 · answer #2 · answered by cassiopeia 2 · 2 0

wir Menschen sind die schuldigen ..weil wir wegsehen!!!!
wie kann es möglich sein das ein Kind verhungert???
weil wir wegsehen!!!
wir versuchen unsere Schuld immer weiter zu geben,
an die Behörden usw.
das ist nicht der richtige "Weg"
ein Hund wird an der Autobahn ausgesetzt..
eine ganze Nation schreit auf!!!
ein Hund hat auch das Recht auf leben....
doch ein Kind wird misshandelt und wir schauen weg..
trauriges DEUTSCHLAND

"Zivilcourage" kennen wenige in DEUTSCHLAND

2007-01-07 09:58:31 · answer #3 · answered by schrapo 2 · 2 0

Vor einigen Tagen hatte ich gelesen, daß der zuständige Sachbearbeiter vom Jugendamt, der Kevin zu betreuen hatte noch weitere Pflichtverletzungen begangen haben soll. Es wären noch weitere 11 Kinder in Gefahr gewesen, wo er ebenfalls keine nötigen Maßnahmen ergriffen hatte und Hausbesuche unterließ!!! Hier muß man was ändern. Da scheint einer zu faul gewesen zu sein seiner Pflicht nachzugehen.

Heute habe ich erst wieder gelesen, dass ein 3jähriges Mädchen schon seit Anfang Dezember in Psychologischer Betreuung ist. Sie wurde vom Freund der Mutter schwer mißhandelt und vermutlich sexuell mißbraucht. Hört das nie auf? Was sind das nur für Tiere?

2007-01-07 09:54:22 · answer #4 · answered by chatti 4 · 1 0

Als nicht gläubiger Mensch muss ich zu dem Thema jetzt doch mal Folgendes anfügen:

Wenn sich hier in meiner bayerischen Prärie ein Paar kirchlich trauen lassen will (aber auch nur dann!), wird es vom Pfarrer und der Kirchengemeinde eingeladen, an einem Beratungsgespräch und einer Gesprächsrunde für junge oder werdende Eltern teilzunehmen. Da sind dann unter anderem Leute anwesend, die vor Kurzem geheiratet oder bereits ein Kind bekommen haben.

Es ist keine Pflicht, da hinzugehen, sondern nur ein Angebot. Wer nicht will, kommt eben nicht.

Wenn solche Angebote für alle, und nicht nur für Kirchenmitglieder existieren würden, würde manches vielleicht besser funktionieren. An sich wäre dafür das Jugendamt zuständig.

Aber, und da kommt in mir der Hass hoch: Mit dem Elterngeld wird wieder mal den besser Verdienenden die Kohle hinterher geworfen, und die Kinder weniger gut verdienender Leute bleiben auf der Strecke.

2007-01-07 09:46:51 · answer #5 · answered by Lucius T Fowler 7 · 1 0

Das schlimme daran ist, das ich das Gefühl habe, das unsere gesellschaft immer anonymer wird...
Wer kennt denn heute noch seine Nachbarn, und wie oft sieht man in Reportagen wenn es um Zivilcourage geht die aussagen "das geht uns doch nichts an"
Die Gesellschaft wird immer gleichgültiger und nie will jemand etwas gemerkt haben.

2007-01-07 09:34:52 · answer #6 · answered by angel_bibi22 6 · 1 0

Ja, ja, alles hervorragend Vorschläge aber leider keine realistischen.

Es wird weiterhin keine ausreichenden Kontrollen geben und so ein Mist wird wieder passieren.

Für mich haben die Elern des kleinen Kevin ihr Leben verspielt, sie gehören genauso behandelt wie ihr armes Kind und würden das nicht überleben.(wenn's nach mir ginge)...

Nasenbaerchen

2007-01-07 09:32:27 · answer #7 · answered by Anonymous · 1 0

Weil das in diesem Land, wo Verbrechen, in denen es um Besitz geht höher bestraft werden, als Verbrechen gegen Menschen, niemanden interssiert, dehalb finde ich auch diesen Aufschrei, der regelmäßig durch die Medien geht sehr heuchlerisch. Dieses Land und auch viele Menschen in diesem Land kümmern Kinder doch überhaupt nicht. Außnahme: Kind männlich und irgendwann willig zum Bund zu gehen.

2007-01-07 21:24:30 · answer #8 · answered by Jenny M 2 · 0 0

Schlimm ist das schon das die Behoerden nicht dahinter waren. In Deutschland sollte man diese Gesetz e einfach mehr verscharfen. Auch gegen Amtsleitern kann man gerichtlich vorgehen, wenn man feststellt, das die Tatsache besteht, das dies e dem Gesetz keine Folge geleistet haben. Man muss das alles dann von gerichtlichem wege sehen und es auch einleiten. In diesem Falle wird wahrscheinlich die Staatsanwaltschaft auch eine Investigation vornehmen, tun sie es nicht, waere das echt schlimm fuer viele Kinder.

2007-01-07 20:07:27 · answer #9 · answered by angelikabertrand64 5 · 0 0

die mutter, meine ich gelesen zu haben, war schon seit einer längeren zeit gestorben, falls wir denselben kevin meinen.

es gibt schon einen grund für seine verwahrlosung und seinen tod.

die jugendämter bekommen einen bestimmten betrag zugewiesen, den sie nicht einfach so überschreiten dürfen, weil die leiter der jugendämter sonst stress bekommen.

am teuersten ist die unterbringung eines kindes im heim.

wenn also eine stadt sowieso wenig geld und viele schulden hat, dann wird geschaut, den kleinen klienten möglichst in der obhut von verwandten zu lassen.

das ist eigentlich die ganze geschichte.

ist auch keine andere geschichte, als wenn dein opa aus dem krankenhaus entlassen wird, weil jetzt zufällig ein bett gebraucht wird -
oops, das war bestimmt wieder löschungswürdig.

2007-01-07 09:42:48 · answer #10 · answered by schneeball 3 · 2 2

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