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Werden Lehrer immer demotivierter Kinder zu unterrichten, ist der PISA-Druck zu hoch oder hat sich die Kultur der zu-Unterrichtenden so stark geändert, dass es nicht mehr möglich ist, den kindern wirklich noch etwas beizubringen? Wollen Kindern noch lernen? Sollen etwa alle Nachhilfe bekommen??(Ich profitiere zwar davon, aber was soll das Ganze?)
Ich wurde von 5 Klässlern schon mit Ausdrücken bombardiert, die ich erst im Studium gelernt habe. Und diese Kinder haben diese Begriffe nicht mal erklärt bekommen, andere Mitschüler in der Klasse kannten die schon....(Nachhilfe?)

2007-01-06 10:25:47 · 14 antworten · gefragt von matari 2 in Schule & Bildung Schule

14 antworten

Ich denke es kommt immer ganz darauf an aus welcher Klassenschicht diese Kinder stammen.

Mit PISA kann ich nur sagen, dass es andere Laender sicherlich viel besser bei PISA abschneiden, jedoch das Anteil an Wissen, das uebermittelt wird in Deutschland viel hoeher ist, als in anderen Laendern.
Zum Beispiel wird in vielen anderen Laendern von den Kindern schon erwartet, dass sie schon viel eher ihre Berufsrichtung entscheiden. Dies finde ich nur richtig, denn wer braucht alle Sachen, die er in der Schule lernt im spaeteren Leben???
In manchen Berufen zum Beispiel braucht man so gut wie garnichts von dem Gelernten.

Ausserdem ist, finde ich, fuer viele Leute der Druck zu Gross, dass alle ein Abitur haben muessen. Dies ist meiner Meinung nicht richtig, da auch andere Berufe ausgefuehrt werden muessen.

Ich meine aber auch, dass in der Schule schlecht sein nichts mit Allgemeinbildung/Intelligenz zu tun hat, sodass man auch viele Begriffe/ Ausdruecke kennt ohne gut in der Schule zu sein und Sie dadurch diese Leute auch kennen lernen, die vielleicht Genies, aber nunmal schlecht in der Schule sind.

2007-01-06 17:30:26 · answer #1 · answered by Freelancer 2 · 1 0

Auch ich gebe seit Jahren Nachhilfeunterricht, zur Zeit bei Kindern von der 1. bis zur 6. Klasse HS/Gym.

Die Kinder in Bayeern bekommen ab der 3. Klasse Englisch, aber das in solch homöopathischen Dosen, dass man kaum von einem Sprache-Lernen reden kann. Erst ab der 5. Klasse geht es los. Aber es geht nach Lehrplan und nicht nach Gutdünken, und es wird auch nicht zuviel verlangt.

Das Hauptproblem der Kinder ist das Unkonzentriertsein. Sie lieben die Ablenkungen. Da weder Eltern noch Lehrer die Schüler heutzutage etwas härter "rannehmen" - die Kinder könnten ja einen bleibenden Schaden nehmen, wenn sie ernsthaft zur Ordnung gerufen werden - und meist nur darauf hingewiesen werden, doch mal aufzupassen, sehen sie die Schule und das Lernen als Spaß an und nicht als Mittel zum Überleben für später. Die interessiert das einen Dreck, was der Lehrer ihnen erzählt. Ich höre in einer Tour: Nö, das habe ich noch nie gehört! Und dabei haben sie genau das in der letzten Stunde von der Tafel in ihr Heft abgeschrieben oder schon als Hausaufgabe aufgehabt. Die wollen einfach nicht mehr selbst denken. Auch bei der Nachhilfe sind die so unkonzentriert, dass man das Grausen kriegt. Dauernd werden Ablenkungsfragen gestellt und auf die Uhr geschaut. Niemand will sich mit vorgegebenen Aufgaben beschäftigen, sondern nur das tun, was ihm im Moment Spaß macht. Schuld ist unsere ganze Gesellschaft, die sich so seit den 60/70-er-Jahren entwickelt hat, indem man den Kindern freien Lauf lässt, sie ja nicht einengt. Dabei hat Strenge (nicht Boshaftigkeit) keinem geschadet, sonst wären alle, die heute im Großelternalter sind, doof und verkorkst.

Da ich viele Unterlagen betr. Lehrplan von den entsprechenden Lehrern zur Verfügung gestellt bekam, weiß ich, dass von den Kindern nicht zuviel verlangt wird und wirklich alles besprochen wird, bevor sie darüber Hausaufgaben bekommen.

2007-01-06 20:50:42 · answer #2 · answered by nachtigall 5 · 1 0

ich habe so das gefühl wenn ich sehe was mein kleiner bruder in der ersten klasse schon alles macht angefangen von englisch bis das ganze abc fertig bis dezember.
echt furchbar...
gruss lou

2007-01-07 06:01:07 · answer #3 · answered by giovista 3 · 0 0

Die Lehrer sind schlecht ausgebildet und zwar in der Beziehung, den Schülern was beibringen zu wollen. Ihnen fehlt das didaktische Etwas. Eine Kunst des Unterrichtens. Die meisten Lehrer machen den Fehler, indem sie dummerweise mit ihrem Wissen, will nicht sagen Halbwissen, rumprahlen und nicht pädagogisch weiter denken, daß sie dem Kind was beibringen sollen. Das didaktische Erlebnis muß kommen und das geht den Lehrern meist ab. Außerdem scheitern sie an kinder- bzw. jugendsozialen und -psychologischen Phänomenen, die auch behördlich kaum berücksichtigt werden. Das Schulsystem ist politisch gesehen faul und marode. Demzufolge wirkt sich das auf die ganze Pädagogik sehr negativ aus. Da kann nichts kommen.

2007-01-07 05:43:05 · answer #4 · answered by Anonymous · 0 0

Die Lehrer haben ihre Vorgaben, sie denken sich das Zeug nicht selber aus. Wenn aber weniger zeit damit vertan würde, Projektwochen. Leherausflüge und Schülerfahrten zu organisieren und vor allem für ein wenig Aufmerksamkeit in Klassen von 35 (!) Schülern sorgen zu müssen, dann könnte der Stoff ganz locker durchgezogen werden,ohne jemanden zu überfordern. Aber so wird alles in die letzten 6 Wochen des Halbjahres reingequetscht - eventuell noch mit der Bemerkung: "Das müssen Euch die Eltern beibringen oder ihr müsst es in Nachhilfeschulen lernen." Außerdem gibts ja die Universalwaffe "Internet".
Dazu kommt, dass eine lange Zeit drauf geht damit, dass in manchen Schulen erst mal der Schwachsinn wieder aus den Köpfen raus muss, dass man alles so schreiben soll, wie man es versteht. Das wussten schon die schwach ausgebildeten Pädagogen des 18. Jh., dass falsch gelernte Dinge nur schwer wieder aus den Köpfen zu kriegen sind.

2007-01-07 05:01:33 · answer #5 · answered by ChacMool 6 · 0 0

Hmm also ich bin jetzt in der achten, und ich finde, die Lehrer erwarten nich, dass wir viele Sachen schon können. Nur in Ohysik z.B. muss man irgendwie schon Grundkenntnisse haben, ahb ich immer das Gefühl...
Ich hab in der dritten Klasse mit >Englisch angefangen..und des war ganz easy, also schon gut beigebracht..

2007-01-06 18:47:17 · answer #6 · answered by Bloomfan 1 · 0 0

von kindern die in die schule kommen wird so manches erwartet, aber das finde ich nicht schlimm, denn die sachen die erwartet werden, gehören zum entwicklungsstand.
Lehrer sind auch nur menschen und stell du dir mal vor du stehst vor einer klasse von 5 klässlern die alle keine lust auf schule haben, da fällt es dir bestimmt auch schwer zu unterrichten, denn der unterricht muss ja erstmal schmackhaft gemacht werden (es soll schließlich nicht zu einem ohr rein un zum anderen wiederraus gehen un sie sollen es behalten un verstehen.) da verzweifeln schon manche. dein beruf ist bestimmt auch mal stressig, oder?
und ja, es gibt sie noch, die kinder die lernen wollen, meine kleine schwester is schon in der ersten klasse, lernt gerade lesen und freut sich schon richtig drauf, wenn sie ihr erstes buch selbst lesen kann, das motiviert sie richtig. nachhilfe ist nur dann sinnvoll wenn man defizite aufweist, einfach nachhilfe zu nehmen in einem fach, in dem man gut ist, bringt rein gar nichts, denn es ist erstens total langweilig, weil man es schon kann und zweitens deswegen auch zeitverschwendung. schließlich sollen kinder und jugendliche neben dem lernen noch genug freizeit haben (zitat von erich kästner: "büffeln tun nur die ochsen"). Heute sind die anforderungen in der schule bestimmt höher (das haben mir schon einige erwachsene gesagt, z.b. mein trainer, der sagt immer: "wir brauchten das früher alles gar nicht"), aber das liegt am internationalen wettbewerb. außerdem ist es auch trotz lehrpläne so (das kenn ich aus eigener erfahrung) das themen nicht, oder unzureichend behandelt wurden und das auf der weiterführenden schule (nach der förderstufe) nachgeholt werden musste. oft ist es auch so, dass lehrer meist ihr eigenes ding durchziehen mein geschichts-,geographie-,deutsch-, sozialkunde und klassenlehrer (alles in einem ;-) ) nimmt schon mit uns themen durch, die normaler weise erst in der oberstufe (z.B. klasse 11 und 12) auf dem lehrplan stehen, daher kommt es dazu, dass wir sehr viel in sehr kurzer zeit lernen müssen und oft wichtige begriffe nicht erklärt werden und wir sie uns selbst aneignen müssen ("ihr habt ja ein fremdwörterduden und internet, da müsst ihr euch selbst erkundigen, dass mach ich nicht, damit verschwende ich nur meine zeit!", sagte der oben schonmal erwähnte lehrer).

2007-01-06 18:46:13 · answer #7 · answered by cuchara 5 · 0 0

Die Lehrer müssen den Schülern immer mehr Unterrichtsstoff in immer weniger Unterrichtstunden beibringen. Wie soll das gehen? Heute ist der Druck im Arbeitsleben auch viel größer. Es wird überall mehr verlangt. Mann muß immer mehr wissen und konnen, daß man überhaubt noch eine anstädige Arbeit bekommt.

2007-01-06 18:43:04 · answer #8 · answered by 7 · 0 0

ja, sogar in der ersten klasse wird vorausgesetzt, dass so einiges vom vorschulunterricht hängengeblieben ist. ...mein sohn mag nach den ferien nicht mehr in die schule, weil er versagensängste hat. in der ersten klasse !!!! ist doch verrückt, oder ?

2007-01-06 18:38:42 · answer #9 · answered by savage 7 · 0 0

die lehrer können ja wohl nix dafür...die kriegen den lehrplan und danach müssen sie unterrichten
das manche wörter kennen die sie nie erklärt bekommen haben ist größtenteil das mangelde interesse und die unaufmerksamkeit der schüler und weil sie mit ihren gedanken wo ganz anders sind kriegen sie nix mit und müssen dann zur teuren nachhilfe

2007-01-06 18:38:09 · answer #10 · answered by chrissi 3 · 0 0

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