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deswegen apriori falsch und erklärlich dumpf?

2007-01-06 01:30:34 · 10 antworten · gefragt von Anonymous in Gesellschaft & Kultur Religion & Spiritualität

@schnecke
warum nicht?

2007-01-06 01:57:12 · update #1

@lordseagle
falsch gedacht, weil die betonung hier auf materialistisch liegt, und nicht auf religion

2007-01-07 14:26:52 · update #2

10 antworten

Nazis und Bolschewismus hatten so vieles gemeinsam,
daß im sog. 3. Reich die Frage (insgeheim) diskutiert
wurde, warum die beiden Systeme sich denn über-
haupt bekämpften. - Weiß allerdings nicht, was "mate-
rialistische Religion" bedeutet. Sind denn Religionen
"materialistisch"?

Davon wissen wohl nur diejenigen,
welche den pseudo-religiösen Anspruch des Nazismus
erlebt haben, den sogenannten "Glauben an den Führer"
und die Tatsache, daß sich der mit dem römischen Gott-
Kaiser-Gruß" (zwangsweise) "verehren" ließ.

Empfehle jedoch sehr, unten angegebene Quelle zu
lesen, insbesondere Dokument 14, dort sind eindeu-
tige Informationen über die Frage, ob der Nazismus
im Grunde genommen eine religiöse und sehr ge-
fährliche Sekte war.

Sehr viele politische Parteiprogramme erheben Anspruch
auf "absolute Gültigkeit" und ""Wahrheit", so daß man
bei manchen "pseudoreligiösem Anspruch" vermuten
kann.

2007-01-06 06:02:00 · answer #1 · answered by Cassandra 7 · 0 0

NEIN,
aber Du kannst es auf gewissen Weise so sehen: Sie sind eine Ersatzreligion ueber das Geld.

2007-01-06 10:48:56 · answer #2 · answered by whyskyhigh 7 · 1 0

Deswegen?!? Das würde ja bedeuten, dass jede Religion falsch und dumpf wäre - was schon mal Blödsinn ist.
Dass Faschismus und Kommunismus religiöse Züge haben, ist wohl nicht zu übersehen. Die vielen Statuen irgendwelcher "Helden" wie Lenin oder Mussolini haben doch irgendwie was von Götzenbildern. Da gibt es schon eine Menge Parallelen zu den negativen Seiten einiger Religionen.

2007-01-06 09:58:45 · answer #3 · answered by lordseagle 6 · 1 0

Kommunismus ist doch eig. ein hohes Ideal, nämlich das der Uneigennützigkeit, nur ist eben jeder Mensch eigennützig und daher funktioniert der Kommunismus nicht. Wenn du den Glauben an Ideale zur Religion erhebst, ist das eine Religion, aber ich denke nicht dass man Idealismus zur Religion erheben sollte.

Mit Faschismus dagegen hat es eine andere Bewandtnis. Faschismus ist schlicht "dumm" und hat durchaus einige Elemente einer ORGANISIERTEN Religion. Da eine Religion aber eig. nicht ihre Organisation (Kirche) ist, sondern der Glauben ist, denke ich nicht, dass Faschismus eine Religion ist. Zwar gibt es Menschen, die "überzeugt" an Faschismus glauben, aber dabei erhoffen sie sich Vorteile von einer Umgestaltung der Gesellschaft nach faschistischem Bild. Dann könnte man auch jede andere Vorstellung von einer Umgestaltung der Gesellschaft zur Religion erheben. Z.B. Freie Marktwirtschaft und die daraus resultierende Gesellschaft oder aber Anarchismusgläubigkeit. Das halte ich für wenig sinnvoll.

2007-01-06 09:44:17 · answer #4 · answered by menschliches.wesen88 6 · 2 1

edit:
ah du meintest materialistische RELIGION.
Faschismus u. Kommunismus sind politische Richtungen und wohl auch Religionsersatz, da man sich von den Richtungen Heil u. Absolution erhofft(e).

Kapitalismus ist materialistisch.

Praktisch sind jedoch auch Kommunismus u. Faschismus materialistisch - es geht letztendlihc doch IMMER um Anhäufung von Macht und Reichtum für eine clevere Minderheit und Ausbeutung einer grossen Mehrheit - egal ob Kommunismus oder was auch immer das politische GEfüge drum rum ist.
Alles Augenwischerei.

FAschismus ist dabei noch bescheuerter - da gehts um ne Diktatur die gegen Kommunismus, Liberalismus etc geht. Hatte ihre Blütezeit mit Mussolini u. Hitler - das waren Cheech u. Chong der Politik in den 40ern.

2007-01-06 09:40:33 · answer #5 · answered by Anonymous · 1 1

Eigentlich sind beide politische Orientierungen tendenziell nicht materialistisch sondern kulturell ausgelegt.
Der Faschismus nationalistisch:
Im Jahr 2004 formulierte der US-amerikanische Politikwissenschaftler Matthew Lyons die folgende Faschismusdefinition:

„Faschismus ist eine Form rechtsextremer Ideologie, die die Nation oder Rasse als organische Gemeinschaft, die alle anderen Loyalitäten übersteigt, verherrlicht. Er betont einen Mythos von nationaler oder rassischer Wiedergeburt nach einer Periode des Niedergangs und Zerfalls. Zu diesem Zweck ruft Faschismus nach einer `spirituellen Revolution´ gegen Zeichen des moralischen Niedergangs wie Individualismus und Materialismus und zielt darauf, die organische Gemeinschaft von `andersartigen´ Kräften und Gruppen, die bedrohen, zu reinigen. Faschismus tendiert dazu, Männlichkeit, Jugend, mystische Einheit und die regenerative Kraft von Gewalt zu verherrlichen. Oft – aber nicht immer – unterstützt er Lehren rassischer Überlegenheit, ethnische Verfolgung, imperialistische Ausdehnung und Völkermord. Faschismus kann zeitgleich eine Form von Internationalismus annehmen, die entweder auf rassischer oder ideologischer Solidarität über nationale Grenzen hinweg beruht. Normalerweise verschreibt sich Faschismus offener männlicher Vorherrschaft, obwohl er manchmal auch weibliche Solidarität und neue Möglichkeiten für Frauen einer privilegierten Nation oder Rasse unterstützen kann.“ (Zitiert nach publiceye.org vom 12. Januar 2004)

der Kommunismus völkerrechtlich:
Das "Kapital"
Mit seinem Hauptwerk „Das Kapital“ formulierte Marx eine umfassende „Kritik der politischen Ökonomie“ (Untertitel). Er analysierte hier die Gesetzmäßigkeiten des Kapitalismus, die auf der grundlegenden Spaltung der Gesellschaft in Kapitaleigner und Lohnarbeiter beruhen.

Kapital entstehe, wenn die Zirkulation von Ware, die gegen Geld mit anderer Ware getauscht wird, sich verselbstständigt zu einem Einsatz von Geld zur Warenproduktion, um mit deren Verkauf wiederum mehr Geld (Mehr-wert) zu erzielen. Lebendige Arbeit, die eigentlich menschliche Selbstverwirklichung sein und gesellschaftlich nützliche Produkte herstellen soll, wird dann zur Ware, die es möglichst billig einzukaufen und auszubeuten gilt. Die Arbeiter erhalten also immer weniger Lohn, als der Kapitalist (im Durchschnitt) durch den Verkauf der Ware gewinnen kann (Profit). Dieses "Wertgesetz" ist der Kern des Klassengegensatzes von Kapital, das die Bourgeoisie einsetzt, und Arbeit, die das Proletariat leistet.

Klassenherrschaft ist demnach für Marx keine zufällige, sondern eine gesetzmäßige Folge von Ausbeutung. Diese ist aber kein böser Wille der Kapitalisten, sondern ein Zwang: Um auf dem vom Kapital beherrschten Markt konkurrieren zu können, müssen sie lebendige Arbeit, die den Mehrwert produziert, ausbeuten. Die Konkurrenz führe zu immer größerer Kapitalkonzentration (Monopol- und Kartellbildung) und damit zwangsläufig zu Absatzkrisen und Kriegen. Sie zwinge die Kapitaleigner dazu, die Arbeitskosten so gering wie möglich zu halten und den größtmöglichen Profit anzustreben, um diesen in technologische Neuerungen investieren zu können. Dies wiederum führe zu einer immer stärkeren Bewusstwerdung der Notwendigkeit eines Umsturzes. Die sozialistische Revolution ist also nach Marx in den kapitalistischen Strukturen selbst angelegt.

Damit erscheint die bürgerliche Gesellschaft nicht als moralisch zu verurteilende, sondern als nüchtern zu durchschauende Herrschaftsform, deren Strukturen die Gewalt von Menschen über Menschen zwangsläufig machen. Deren Analyse will die realen Ansatzpunkte zur Umwälzung der Gewaltverhältnisse erkennbar machen.

Beide Strömungen sind nicht grundsätzlich falsch, tenzenziell gehören beide zur Staatenbildung, und zur Demokratie - nur eben nicht ausschließlich und nicht fanatisch extrem. Eine komplette Analyse beider politischen Einstellungen würde hier zu weit führen.
Am besten Du hangelst Dich zunächst bei Wikipedia durch die beiden Links, die Dir auch weiterführende Literaturquellen aufzeigen - soweit Dich das wirklich interessiert.

Mit Religion haben es weder der Faschismus, noch der Kommunismus etwas zu tun - und auch deren Anhänger sind den religiösen Glaubensrichtungen eher abgeneigt.

2007-01-06 09:47:40 · answer #6 · answered by Displicentia 6 · 1 2

Faschismus kann man doch nicht mit Kommunismus gleichsetzen bzw. vergleichen!

2007-01-06 09:36:02 · answer #7 · answered by Schnecke 5 · 1 2

Und schreibt man Nomen neuerdings klein?????

2007-01-06 09:34:27 · answer #8 · answered by Conny N 7 · 1 2

Religionen sind es schon mal gar nicht!
Jedoch haben sich beide Diktaturen als menschenverachtend erwiesen.

2007-01-06 09:33:37 · answer #9 · answered by Anonymous · 0 1

Naja, sie erschaffen sich ihren eigenen Ersatzgott und das ist sehr oft der schnöde Mammon.

2007-01-06 09:33:17 · answer #10 · answered by Poison Ivy 6 · 1 2

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