Der Pfarrer und Publizist Gottfried Traub gehört zu den schillernsten Figuren des deutschen Protestantismus im 20.Jahrhundert. Der Titel des Buches deutet die Spannung, an in der sich Traub in seinem Leben bewegte:
Als sozialliberaler Protestant entwickelte Traub vor dem Ersten Weltkrieg eine evangelische Arbeitsethik. Sein Ziel einer Ethisierung des Wirtschaftslebens verband er dort mit konkreten sozialpolitischen Forderungen.
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Oder mit einfachen Worten: Fleißig sein, zum Wohle der Allgemeinheit. Dabei ist es durchaus erwünscht, Karriere zu machen. Denn wer Einfluss und hohes Einkommen hat, kann auch viel helfen....
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Die Arbeit dient dabei gleichzeitig dem Ruhm Gottes.
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2007-01-05 10:03:16
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answer #1
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answered by Merlin 4
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"Hilf dir selbst, dann hilft dir Gott!" hat der (protestantische) Pfarrer meiner Kindheit mal gesagt.
Hinter diesem Spruch verbirgt sich die Annahme, daß Gott wohlgefälliges Verhalten belohnt und ... ähem, da bin ich nicht so bibelfest ... irgendwo in der Bibel steht, daß der Herr sich ein fleißiges Volk wünscht, das gottgefällige Taten vollbringt.
2007-01-05 10:46:41
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answer #2
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answered by perdü 5
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Schuften bis zum Umfallen.
Die Protestanten (also, die Calvinisten zumindest) vertreten die Ansicht, dass die Werke, die jemand auf der Welt geschaffen hat, ihm bei der Himmelfahrt (also nach dem Tod) angerechnet werden, sozusagen eine Gutschrift aufs Sündenkonto, da die Protestanten (anders als die Katholiken) die Beichte und die Vergebung der Sünden strikt ablehnen.
Calvin war übrigens ein Schweizer. Anders als der Luther; der hat sich niemals so geäußert. Lutheraner sind daher ganz anders als Calvinisten.
2007-01-05 08:43:39
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answer #3
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answered by Lucius T Fowler 7
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answer--from american, in English. Americans refer to their Puritan heritage--very sinful not to work--that's a simple explanation of what that means.
2007-01-05 08:45:10
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answer #4
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answered by birnw2 3
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