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Habe grad das Buch "Kinder fordern uns heraus" begonnen. Irgendwie habe ich das Gefühl, dass ich mehr falsch mache wenn ich nach einem Lehrbuch gehe, als wenn ich einfach "normal" und offen meinen Kindern gegenüber bin, und sie nicht wie ein Experiment behandele...wie seht ihr das?

2007-01-04 11:21:35 · 1 antworten · gefragt von jez 2 in Freunde & Familie Familie

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Das Buch ist, wie du ja gesehen hast, schon ziemlich alt. Ich habe es vor unserem ersten Kind und vor unserem zweiten Kind gelesen, und festgestellt, dass sich die Sichtweise bei mir schon verändert hatte. Trotzdem fand ich, dass er einige wirklich gute Tipps gibt, die allgemeingültig sind, und an die sich jeder halten kann, wenn er will (z.B. Liebe zeigen, Disziplin durchhalten). Manche Szenen, die in dem Buch beschrieben werden, kommen "normalen" Familienszenen recht nahe, von daher fand ich es oft hilfreich, auch im Nachhinein. Unser erstes Kind leidet unter ADHS, und viele Tipps gerade zur Disziplin waren für uns sehr wichtig. Natürlich soll man aber trotzdem nicht das Kind für erzieherische "Experimente" hernehmen. Ich finde, man darf und soll trotzdem noch seinem Gefühl folgen, bei allen guten Tipps. Manchmal hilft es auch nicht, was einem andere sagen.
Lies das Buch mal ganz unvoreingenommen durch und streich dir an oder schreib dir raus, was du gut findest. Und wenn du dann in der Praxis merkst, dass sich nicht alles umsetzen lässt: hey, nicht verzagen! Der Psychotherapeut meines Sohnes sagt mir immer wieder: "Sie sind eine gute Mutter! Auch wenn Sie Fehler machen! Sie lieben Ihren Sohn, und Sie lassen ihn das spüren. Das ist das Wichtigste!" In diesem Sinne: viel Spaß mit dem Kind / den Kindern! :-))

2007-01-04 11:35:25 · answer #1 · answered by zef3v17 5 · 1 0

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