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Ich sehe im Kommunismus sowie auch im Kapitalismus Vorteile, leider überwiegen dabei aber die Nachteile.

Wie kann man eine staatliche Ordnung gründen, die weder den Kommunismus (von dem ich eigentlich ein Gegner bin) noch den Kapitalismus in sich vereint?

Und kommt mir nicht mit Demokratie, in Demokratien wird auch vieles falsch gemacht.
Ich gebe zu, knifflige Frage...

2007-01-04 06:01:11 · 11 antworten · gefragt von Anonymous in Politik & Verwaltung Politik

11 antworten

Der das vorgeschlagen hatte, war Prof. Ota Sik aus Prag, der musste bald aus der kommunistischen CSSR raus und hat zuletzt in St. Gallen/CH gelehrt. Er wollte einen Kompromiss zwischen beidem, aber das war wohl zu kurz gedacht.

Ich sehe auch, dass wir wegkommen sollten von zwei Diktaturen:
Diktatur des Kapitals = Kapitalismus
Diktatur des Proletariats/Einheitspartei = Kommunismus

Wofür wird die Wirtschaft gemacht?
Um unsere Bedürfnisse zu befriedigen.

Was sind unsere Bedürfnisse???
Keiner weiß es genau, es ist schlicht und ergreifend nicht wissenschaftlich erforscht. Genau das hatte Ota Sik konstatiert!
Also muss man erst mal an diesem Punkt anfangen.

Und es muss das Ungleichgewicht zwischen Firmen auf der einen und den einzelnen Konsumenten auf der anderen Seite abgeschafft werden.
Anders: Es muss möglich werden, dass WIR bestimmen, was produziert wird, und nicht die Firmen.

Schließlich muss es eine neue Firmenart geben, bei jeder Mitarbeiter auch Firmenteilhaber ist. So wäre der grundsätzliche Widerspruch zwischen Kapital und Arbeit beseitigt.
Das hatte ja der Kommunismus nicht geschafft, trotz gegenteiliger Propaganda: die VEB - Betriebe waren ja alles andere als "volkseigen" - niemand von der Belegschaft hatte einen Anteilsschein, niemand von der Belegschaft stand im Grundbuch als Eigentümer, niemand von der Belegschaft hatte ein juristisch verbrieftes Anrecht auf Gewinn... Das alleinige Sagen hatte - die Partei.

Aber auch in einer anders gearteten Wirtschaft als sie uns heute geläufig ist, gälten die volks- und betriebswirtschaftlichen Grundgesetze! Und auch das Geld muss seine Funktion beibehalten, sonst gäbe es sofort eine Schattenwirtschaft mit einer Art Ersatzwährung.

Die alternative Wirtschaftsordnung sollte
"bedürfnisorientierte Wirtschaft" heißen - sie stünde im Gegensatz zur "kapitalorientierten Wirtschaft" im Kapitalismus - und übrigens auch im Kommunismus. Der war ja, wirtschaftlich betrachtet, eine "teilkastrierte" kapitalistische Wirtschaft mit einem ausgeprägten Ausbeutungssystem.

Und. Demokratie sollte endlich auch in die bislang autokratisch - hierarchisch geprägte Wirtschaft einziehen!

2007-01-04 07:46:44 · answer #1 · answered by Reinhardt G 2 · 2 0

Kapitalismus und Feudalismus haben die Bevölkerung sinn- und schamlos ausgebeutet. Die Folgen waren Aufstände und Revolutionen, Bauernkrieg, Französische Revolution, Oktoberrevolution....... und viele kleine
Kommunismus ist das Gegenteil von Kapitalismus. Die Kommunisten wollen die Inhaber/Besitzer von Produktionsstätten, Kapital enteignen und davon Schulen,Kindergärten, preiswerten Wohnraum, Ausbildungsstätten, Sportmöglichkeiten für Alle, preiswerte Angebote für die Freizeit, Schutz für Mutter und Kind, Kinder sind die Zukunft einer Gesellschaft, Schutz vor Gewalt und Gewaltverherrlichung, Schutz vor Dummheit, Fördern von sozialem Denken usw. schaffen und bauen. Der Kapitalismus will das Gegenteil.

2007-01-04 06:13:23 · answer #2 · answered by Sinara56 2 · 2 0

im kommunismus gehört dir theoretisch fast alles und im kapitalismus ist es umgekehrt

2007-01-04 06:05:22 · answer #3 · answered by Anonymous · 2 0

Demokratie hat eher wenig mit dem Wirtschaftssystem zu tun, was du oben ansprichst. (obwohl sie zusammenhängen)
Das Zwischending nennt sich soziale Marktwirtschaft!

2007-01-04 06:02:54 · answer #4 · answered by menschliches.wesen88 6 · 2 0

Das was du suchst haben wir hier in Deutschland. Soziale Martwirtschaft. Wir haben eine der linkesten Wirtschaftssysteme der Welt. Wird sich in den nächsten Jahren aber erledigen.

Der Kapitalismus ist für die Ewigkeit gemacht.

2007-01-04 08:39:36 · answer #5 · answered by Tofi 4 · 1 0

So was gab es mal...nannte sich "Der dritte Weg" und basierte auf der Abschaffung der Zinswirtschaft, dem Urübel allen Kapitalismus. Leider bin ich im Gegensatz zu dominges kein geschulter Ökonom ;-) (Frau Ombeck sei dank ;-) Ich selbst habe den Haken da damals nicht entdecken können. Vielleicht ist die Idee ja so genial, dass nur die Allmacht der Banken eine Umsetzung verhindert. Ich meine, das wäre doch was, alle Börsenyuppies an der Wallstreet und anderwo plötzlich Hartz IV Empfänger...

2007-01-04 06:09:19 · answer #6 · answered by jazzy jean 3 · 1 0

Die Theorien von Marx sind nicht umsetzbar. Marx hat vergessen, dass der Mensch von Natur aus egoistisch ist. Ich mußte unter dem Kommunismus leiden, durfte meine faith nicht ausüben, wurde von der Stasi bespitzelt, durfte nicht sagen, replaced into ich denke, mußte mit Blauhemd und Fackeln z. B. am a million. Mai demonstrieren, mußte lernen, dass das dicke Westpaket vom Feind ist. Meinen Traumberuf durfte ich nicht lernen, Kinder sollten mit Kriegsspielzeug spielen, ich sollte unterschreiben, dass ich für Raketenstationierung durch die damalige sowjetische Armee, vor meiner Nase bin. (Obwohl die da längst schon standen!)

2016-12-15 09:43:51 · answer #7 · answered by Anonymous · 0 0

Es gibt keine Staats-bzw. Wirtschftaftverfassung, in der" nichts falsch" falsch gemacht wird. Denn die Handelnden sind immer Menschen und Menschen handeln nun einmal mehr oder weniger falsch, den kein mensch ist fehlerfrei.

2007-01-04 22:01:08 · answer #8 · answered by Anonymous · 0 0

Hallöchen,


es war fast soweit in der DDR.
Aber da es noch immer Menschen gibt die ihre Macht demonstrieren wollen wird es so einen Staat nie geben.

Erst wenn das Sein das Bewusstsein und umgekehrt richtig begriffen wird könnte so eine Staatsform entstehen.
Dort wird dann alles was erwirtschaftet wird allen die daran teilhaben zu gleichen Teilen zu gute kommen.
Dann wird es weder Millionäre noch Milliardäre geben, das ist das Übel.
Die gerechte Verteilung dessen was gemeinsam erarbeitet wird.
Es kann ja nicht sein das jemand 20 Millionen im Jahr als Bezüge bekommt, denn von verdienen kann hier sicher nicht die Rede sein.


gk

2007-01-04 07:22:18 · answer #9 · answered by Karlchen * 7 · 0 0

ganz ehrlich , Demokratie

2007-01-04 07:20:57 · answer #10 · answered by Atilla_Company 4 · 0 0

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