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Hey an alle!

Zwar bin ich selbst ein Radikalfeminist, doch hat dies nie auch den Kampf für die Befreiung des Mannes ausgeschlossen!

Was haltet Ihr von einer Emanzipation des Mannes?
Ist es nicht schlimm, daß - während sich die Frauen immer noch "befreien" - der Mann sich selbst weiterhin in fast primitiv tierische Rollenverhalten drücken und zwängen läßt?!

Sollte nicht auch der Mann sich befreien und sich nicht mehr länger dem Diktat einiger Gruppen von Frauen unterwerfen?

Schlagwort: Auch Schwäche ist Stärke! (Was heißen soll, daß der Mann nicht länger den phallokratischen Unterdrücker und Herren als Rolle zu übernehmen hat.)

Wenn Frauen keine "Rollen" mehr brauchen, warum sollte der Mann an seiner festhalten wollen, wo sie doch auch ihm oft genug nur Leid, Einengung, zu hohe Erwartungen und Druck gebracht hat?

Was sollte Euer emanzipatorischer Kampf beinhalten und für den Mann erreichen?

LG
Chrissen

2007-01-04 00:35:52 · 6 antworten · gefragt von chrissen 2 in Sozialwissenschaft Soziologie

@Harald D: Da ich da zu emotional bin, verstehe ich Dich nicht! Ich will mal hoffen, daß Du das nicht ernst meinst!!! Unter der Emanzipation des Mannes verstehe ich nicht, daß er wieder in extremistisch androzentrische Zeiten à la "50er Jahre" zurückfällt und von neuem beginnt, Frauen als Sklavinnen zu halten (denn nichts anderes waren sie in dieser Zeit)!!!

2007-01-04 00:51:08 · update #1

6 antworten

Mein Statement möchte ich mal mit dem Schluss Deiner Frage beginnen. Stichwort Rollen:

Wieso gibts Rollen, warum muss jeder ne Rolle spielen? Das heisst nichts anderes, als Einteilung in Schubladen. Warum muss man (frau) immer Rollen gerecht werden. Wären wir dann nicht besser auf der Schauspielbühne aufgehoben.

Jeder Mensch soll die Freiheit haben, sich gemäss seinen Interessen zu entfalten. Wenn er gerne kocht und auf die Kinder aufpasst, weil er dazu fähiger ist als seine Partnerin, warum nicht.

Wenn sie sich im Beruf durchsetzen kann und erfolgreich ist, dann soll sie es machen - und zwar zu gleichen Bezügen wie die männlichen Kollegen und mit den gleichen Karrierechancen.

Die einzige Emanzipation, die stattfinden muss, ist die betreffend der Vorurteile. Ausschliesslich diese behindern die Entfaltung eines Menschen. Eine Rolle spielen ist nichts anderes, als nicht man selbst zu sein.

Es zeugt von mangelndem Selbstbewusstsein, sich in dieselbe hineindrücken zu lassen. Überzeugt vom eigenen Handeln und Tun sich als Ziel zu setzen, sich selbst zu verwirklichen sollte doch jegliches Rollenverständnis durch die Gesellschaft aushebeln, oder?

Emanzipatorische Bewegungen sind meiner Meinung nach nichts anderes, als an die(nicht vorhandene) Toleranz in der Gesellschaft zu appelieren.

Warum kann es nicht als selbstverständlich angesehen werden, dass Gleichgeschlechtliche Kinder gross ziehen. Das dass in nicht allen "normalen" Beziehungen funktioniert haben in den letzten Wochen ja genügend Beispiele gezeigt.

Warum erhält eine Frau (oft) nicht die gleiche Vergütung bei gleicher Qualifikation und Arbeit wie der männliche Kollege?

Ich könnte die Beispiele endlos weiterführen und auch auf alle Gebiete des täglichen Lebens ausweiten. Letztlich komme ich immer zur Erkenntnis, dass es eine Frage der Wertschätzung ist und die Kirche sich zu sehr in vielen Fragen unbeweglich zeigt und das Schubladendenken forciert.

Emanzipationsbewegungen haben für mich immer etwas wellenhaftes. Denn ein Geschlecht hat darunter immer zu leiden und nach einiger Zeit geht es dann wieder in die andere Richtung.

Dann bitte Emanzipation für alle Menschen, egal welcher Rasse, Geschlecht und Hautfarbe in allen Lebensbereichen.

2007-01-04 01:21:27 · answer #1 · answered by polarfuchs 6 · 1 1

Klar würde ich sie begrüßen. Alles was einem Vorteile verschaffen kann ist doch nett, und mit dieser Emanzipationsgeschichte würden dann auch endlich diese vielen lästigen Klischees wegfallen. Deshalb halte ich es wirklich für nötig, den Mann, ebenso wie es bei den Frauen war, zu modernisieren und ihm ein neues Weltbild geben, bzw. der Welt ein neues Bild von ihm geben.
Und sollte das endlich mal getan werden, haben dann auch endlich mal beide Geschlechter gleiche Rechte und wir würden alle miteinander besser auskommen.

2007-01-04 12:08:30 · answer #2 · answered by Seaser 4 · 0 0

Wer sehnt sich nicht zu den Zeiten zurück wo eine Frau noch abends um halb zehn, ohne belästigt zu werden...in der Küche stehen konnte...Wir brauchen eine neue Geburtenwelle! Dann haben wir auch mehr Frauen, die am Herd stehen, ohne uns Männern im Berufsleben auf die Nerven zu fallen...

2007-01-04 08:41:43 · answer #3 · answered by Anonymous · 0 0

es wird nur die person unterdrückt, die sich unterdrücken lässt und keiner ist gezwungen, eine bestimmte rolle zu spielen. wir können unser leben selbst bestimmen, aber da die gesellschaft immer noch ein bestimmtes denken vermittelt, fällt nur die umsetzung schwer, also eine neuerung, weil der mensch ja gerne die routine hat und sich vor neuem erstmal drückt.

umdenken heißt die devise und wir sollten alle langsam mal anfangen und auf die zukunft vorzubereiten und nicht in der vergangenheit stecken zu bleiben.

liebe grüße

2007-01-04 08:40:49 · answer #4 · answered by Schnecki 3 · 0 0

Genau. Freiheit für den Mann. Lange genug sind wir unterdrückt worden.
Ich will sofort meinen Lutscher.

Gruß
Franky

2007-01-04 08:40:13 · answer #5 · answered by Anonymous · 1 1

Annabell, ach Annabell, Du bist so herrlich intellektuell,
Du bist so wunderbar negativ, und so erfrischend destruktiv.
Annabell, ach Annabell, Du bist so herrlich unkonventionell,
ich bitte Dich, komm sei so gut, mach meine heile Welt kaputt.

Früher war ich ahnungslos wie ein Huhn,
doch sie erweitert mein Bewußtsein nun,
und diese Bewußtseinserweiterung,
ist für mich die schönste Erheiterung.
Seit ich auf ihrem Bettvorleger schlief,
da bin ich ungeheuer progressiv.
Ich übe den Fortschritt, und das nicht faul,
nehme zwei Schritt' auf einmal und fall' auf's Maul.

Annabell, ach Annabell, Du bist so herrlich intellektuell,
Du bist so wunderbar negativ, und so erfrischend destruktiv.
Annabell, ach Annabell, Du bist so herrlich unkonventionell,
ich bitte Dich, komm sei so gut, mach meine heile Welt kaputt.

Früher hab' ich oft ein eig'nes Auto benutzt,
hab' mir zweimal täglich die Zähne geputzt,
hatte zwei bis drei Hosen und ein paar Mark in bar,
ich erröte, wenn ich denk' was für ein Spießer ich war.
Seit ich Annabell hab' sind die Schuhe unbesohlt,
meine Kleider hab' ich nicht mehr von der Reinigung abgeholt,
und seitdem gehör' ich nicht mehr zur Norm,
denn ich trage ja die Non-Konformisten-Uniform.

Annabell, ach Annabell, Du bist so herrlich intellektuell,
Du bist so wunderbar negativ, und so erfrischend destruktiv.
Annabell, ach Annabell, Du bist so herrlich unkonventionell,
ich bitte Dich, komm sei so gut, mach meine heile Welt kaputt.


Früher als ich noch ein Spießer war,
ging ich gern ins Kino, in Konzerte sogar.
Doch mit diesem passiv-kulinarischen Genuß
machte Annabell ganz kurz entschlossen Schluß.
Wenn wir heut' ausgeh'n, dann geschieht das allein,
um gesellschaftspolitisch auf dem Laufenden zu sein.
Heut' bitt' ich Annabell: erhör' mein Fleh'n,
laß uns zu einem Diskussionsabend geh'n.

Annabell, ach Annabell, Du bist so herrlich intellektuell,
Du bist so wunderbar negativ, und so erfrischend destruktiv.
Annabell, ach Annabell, Du bist so herrlich unkonventionell,
ich bitte Dich, komm sei so gut, mach meine heile Welt kaputt.


Früher hab' ich manchen Tag und manche Nacht
auf dem Fußballplatz und in der Kneipe zugebracht,
mit Freunden geplaudert, meine Zeit verdöst,
doch dann hat Annabell mich von dem Übel erlöst.
Heut' sitz' ich vor ihr und hör' mit off'nem Mund,
wenn sie doziert, Theorien aufstellt, und
ich wünschte, diese diese Stunden würden nie vergeh'n,
ich könnt' tagelang zuhör'n ohne ein Wort zu versteh'n.

Annabell, ach Annabell, Du bist so herrlich intellektuell,
Du bist so wunderbar negativ, und so erfrischend destruktiv.
Annabell, ach Annabell, Du bist so herrlich unkonventionell,
ich bitte Dich, komm sei so gut, mach meine heile Welt kaputt.


Früher dachte ich korruptes Spießerschwein,
wer was schaffen will, der müßte fröhlich sein.
Doch heut' weiß ich, im Gegenteil:
im Pessimismus liegt das Heil!
Früher hab' ich nämlich gerne mal gelacht,
doch auch hier hat sie mich weiter gebracht.
Heut' weiß ich, die Lacherei war reaktionär,
infolgedessen denk' ich nach und schreite ernst einher.

Annabell, ach Annabell, Du bist so herrlich intellektuell.
Zerstör mir mein rosa Brille und meine Gartenzwergidylle.
Annabell, ach Annabell, Du bist so herrlich unkonventionell.
Ich bitte Dich, komm sei so gut, mach meine heile Welt kaputt.

Früher saß ich gerne tagelang
vor'm Fernsehapparat und aß und trank,
und war ein zufried'ner Konsument,
doch im höchsten Grade dekadent.
Dann hat Annabell mich vor nicht langer Zeit
vom Konsumterror befreit.
Nur noch geist'ge Werte sind's, die ich begehr'
und von nun an bleibt der Kühlschrank leer.

Annabell, ach Annabell, Du bist so herrlich intellektuell,
Du bist so wunderbar negativ, und so erfrischend destruktiv.
Annabell, ach Annabell, Du bist so herrlich unkonventionell,
ich bitte Dich, komm sei so gut, mach meine heile Welt kaputt.


Früher war ich, wie das alles zeigt
einem billigen Vergnügen niemals abgeneigt.
Doch ab heute wird nicht mehr genossen,
dafür diskutier'n wir beide unverdrossen.
Wenn ich zu ihren Füßen lieg',
dann üb' ich an mir Selbstkritik.
Und zum Zeichen ihrer Sympathie
nennt sie mich 'süßer Auswuchs kranker Bourgeoisie'.

Annabell, ach Annabell, Du bist so herrlich unkonventionell.
Du bist so herrlich emanzipiert und hast mich wie ein Meerschweinchen dressiert.
Annabell, ach Annabell, Du bist so herrlich intellektuell.
Und zum Zeichen Deiner Emanzipation beginnt bei Dir der Bartwuchs schon.

2007-01-04 08:40:19 · answer #6 · answered by Norrie 4 · 1 3

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