"beziehungsarbeit" ist psychologenquatsch.
wenn ich "an einer beziehung arbeiten müsste", wäre ich ja dabei, für etwas, was in liebe funktionieren sollte, energien aufzubringen, die denen im arbeitsprozess ähnlich sind.
ich mochte den begriff nie und halte ihn für so überflüssig wie einen kropf.
wenn ich mit einem menschen in einer beziehung bin, arbeiten wir nicht an der beziehung. wir sind einfach.
aber das ist selbstverständlich ein vollkommen subjektives stat
ement.
total unqualifiziert.
weil ich ja kein therapeut bin.
ich würde jedenfalls das laufen kriegen, wenn wer mit mir "an der beziehung arbeiten" wollte.
man kann sich mal rat holen, wenn´s gar nicht anders geht, oder eine andere sichtweise kennelernen.
aber beziehung ist freizeit! nicht arbeitszeit.
2007-01-02 20:16:44
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answer #1
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answered by Alter Ego 7
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Beziehung "passiert" nicht einfach, sondern ist ein Zusammenspiel vieler Faktoren: Kommuikation, Rücksichtnahme, Anteilnahme, Trost, Freude, Spaß, ab und an was Besonderes, Unternehmungen, Respekt, Sex, Kooperation, Abstimmung, etc. Und das bedeutet "Arbeit", weil man das alles tut, damit die Beziehung funktioniert. Und zwar gut funktioniert.
2007-01-03 04:27:16
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answer #2
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answered by AliceDasWunder 6
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vielleicht sollte man dran arbeiten ersetzen und sagen tätige liebe jeden tag aufs neue
2007-01-03 07:45:07
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answer #3
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answered by Anonymous
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also ein lange beziehung ist auch arbeit. jede freundschaft ist in gewisser hinsicht auch arbeit, denn wenn man an seinen freunden nur interessiert ist, wenn sie gut drauf sind, ist das keine freundschaft. und genauso ist es in einer beziehung. es ist auch bekannt, dass menschen, die an einer beziehung scheitern auch an den weiteren scheitern, da sie diese "beziehungsarbeit" aus egoismus nicht leisten wollen.
mit jedem neuen partner ist es am anfang toll und dann fängt die beziehungsarbeit an. warum gehen denn soviele ehen in die brüche, da viele zu egoistisch sind etwas zu geben. nur ist der terminus etwas negativ, vielleicht ist es besser man sagt man tut es einfach aus liebe, aber das ist halt nicht mehr modern.
2007-01-03 07:33:39
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answer #4
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answered by tinkerbell 2
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Das kann man hochwissenschaftlich "psychologisch" sehen oder ganz pragmatisch.
1.Man macht es nur, wenn einem eine Beziehung wichtig ist.
2.Es heißt eigentlich, an sich selbst arbeiten, also z.B.
dominiere ich, gebe immer ich an, was getan, wohin gegangen wird, habe ich immer Recht, nach einem Streit entschuldigt sich immer der andere etc
Sollte einem der/die andere wichtig sein, werde ich mich so gut wie möglich etwas zurücknehmen und der/dem anderen auch Luft zum atmen und "gewinnen" lassen...weil sonst jemand den Spaß verliert.
3. Routine durchbrechen - über die Zeit schleicht sich Routine und Wiederholung in jeden Teil einer Beziehung: vom Begrüßungsritual mit Kuss, was tut man im Bett, was gibt es zu Essen, wann/wohin gehen wir aus, wer räumt auf, trägt den Müll raus etc.
Da ist es einfach gut, mal was anderes zu tun und den Menschen den man liebt, positiv zu überraschen
So in etwa verstehe ich, "Arbeit" an einer Beziehung.
Wer überhaupt nicht bereit ist, sich selbst ein Stück weit in Frage zu stellen, ist zu einer gleichberechtigen Beziehung nicht reif und wird lieber eine neue suchen. Dann geht alles von vorne los und dauert auch nicht ewig... Eine "Dauerbeziehung" die beiden Freude bringt, geht nicht "ohne".
2007-01-03 05:48:10
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answer #5
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answered by Fritz 5
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ich kann nur dem zustimmen, was elbnixe sagt, wenn ich an meiner beziehung arbeiten muss, also den anderen so hinbiegen oder mich verquer legen, damit es denn irgendwann passt, geh ich lieber und such mir was anderes, dann war derjenige eh nicht der richtige fuer mich. entweder man gibt und nimmt, freiwillig wohlbemerkt und ohne grosse anstrengung, oder nicht, darauf kann man nicht hinarbeiten.
2007-01-03 04:23:21
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answer #6
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answered by *Ice* 7
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In der Regel endlose Laberei in der dann alles zerredet wird und die Beziehung hinterher im A*** ist.
2007-01-03 04:22:43
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answer #7
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answered by Koebi 4
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das ist genau so harte arbeit wie im arbeitsalltag, bloß noch schwieriger, weil die emotionen hinzukommen. in der arbeitswelt ist es eher sachlich.
eine beziehung geht dann den bach runter, wenn der eine mehr investiert als der andere. habe ich auch mal erlebt, ich habe mehr in diese beziehungskiste reingesteckt als sie, denn sie hat mich dumm auflaufen lassen. tut weh sowas !
2007-01-03 04:15:45
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answer #8
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answered by Anonymous
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eigentlich ist das doof. beziehung sollte keine arbeit sein.
entweder es funzt oder nicht. daran arbeiten. das klingt nach.
ach komm schatz, nun haben wir schon drei kinder zusammen dann müssen wir auch glücklich sein und unsere beziehung optimieren. das hat die nachkriegsgeneration gern gemacht.
frei nach dem motto: "ich hab den II. weltkrieg überstanden, da übersteh ich auch die erika."
2007-01-03 14:06:34
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answer #9
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answered by Anonymous
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Wenn man die Beziehung schaetzt, arbeitet man daran um sie zu verbessern. Es koennt sein, dass man mehr diplomatisch sein sollte, oder, dass man mit weniger zu Frieden sein soll, oder, dass man sich anpassen soll und nicht so autokratisch sein sollte.
2007-01-03 06:38:40
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answer #10
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answered by Christine 2
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An einer Beziehung muss genauso "gearbeitet" werden, wie an jeder andere/ Sache, die man sich "erarbeiten" muss. Nun, klar, das ist kein 08/15 Job von 9-5. Als Arbeit wird in dem Moment angesehen, dass man in der Beziehung weiterkommen möchte, dass nichts stagniert, dass es eines Tages nicht passiert, dass man/frau sich nichts mehr zu sagen hat oder alles als zu selbstverständlich hinnimmt. Heutzutage leben wir leider in einer Zeit, die sehr hektisch ist, und manche Paare vergessen die Bedürfnisse des anderen. Treffen ihre eigenen Entscheidungen, die vielleicht mit dem anderen hätten durchgesprochen werden sollen oder bringen unvorbereitet Arbeitskollegen zum Essen mit, ohne auf die Gefühle und vor allen Dingen Verfügbarkeit des anderen zu achten. Ausserdem ist es heute auch viel einfacher, einfach den Schlusstrich zu ziehen, weil man/frau keinen Nerv hat, das durchzudiskutieren, Lösungen zu suchen und zu versuchen, die Beziehung zu retten. Es ist doch einfacher, sich zu trennen. Wenn jemand der Meinung ist, er muss nicht an seiner Beziehung arbeiten, die läuft ja so gut, dann hat er entweder unwahrscheinliches Glück, oder steht am Anfang, wo noch alles rosarote Brille ist. Wie gesagt, "Arbeiten" ist hier ein nicht ganz korrekter Begriff. Aufeinander eingehen, an die Bedürfnisse des anderen denken, den Alltag anders gestalten, auf keinen Fall in eine Routine verfallen oder so oft wie möglich ausbrechen.Wenn wir uns in jemanden verlieben, wollen wir doch auch mit der Person zusammensein, und es nicht von Anfang an zum Scheitern verurteilen. Wer diese Grundregeln heute noch beherrscht, hat Glück. Die wenigsten können es....wie gesagt, leichter sich zu trennen......
2007-01-03 05:06:01
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answer #11
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answered by Kata aus bcn 3
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