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die auf Zwang/Gewalt beruht und einer Macht,die auf der Freiheit *beider* beruht?
Weitere Fragen:
1. Was sind die Vorteile der Macht, die auf der Freiheit des Untergebenen fußt?
2. Warum ist die generelle Einschätzung von Macht immer wieder eine eher Negative?
3.Warum gibt es so viele, die glauben, Macht sei lediglich, wenn man jemand anderem seinen Willen aufzwingen kann?
(In meinen Augen ist das Gegenteil der Fall. Wenn ein Machthaber auf seine Macht noch durch Zwang, Gewalt, Bestrafungen oder Drohungen hinweisen muss, ist diese deutlich instabiler als eine Macht die darin beruht, Menschen auf seinen Willen zu prägen... und deren Zukunft zu bilden, indem er ihre Entscheidungen in seinem Sinne beeinflusst, ohne dass sie das Gefühl von Zwang hätten - sondern sich frei fühlen)
4.Was sind die positiven Auswirkungen von Macht - nicht nur auf den, der sie ausübt, sondern gerade auch auf den, der sich *frei* unterordnet?
Bitte keine kopierten Texte-die eigene Meinung ist gefragt!!!

2007-01-01 09:56:22 · 7 antworten · gefragt von ? 6 in Sozialwissenschaft Soziologie

7 antworten

Mit Macht geht Verantwortung und Verantwortlichkeit einher. Je mehr Verantwortung du für dich, deine Familie, dein Land, etc. übernimmst, bzw. übernehmen musst, desto mehr an "Macht" hast du und desto schwieriger wird es "richtig" zu entscheiden, weil eine Entscheidung nicht mehr nur dein Leben sondern auch das anderer betrifft. Dafür braucht man Souveränität und Vertrauen in die eigenen Entscheidungen, auch wenn diese kritisiert werden. Gute Entscheidungen sind die argumentativ besseren: je mehr Menschen begreifen, warum eine Entscheidung für das Kollektiv die beste Lösung ist, das heisst, der Mehrzahl der Untergebenen nutzen, desto deutlicher wird sie von den Menschen, die sie betreffen, mitgetragen.
"Macht" meint also im positiven Sinne: eine gemeinsam getroffene Entscheidung in Handlung umsetzen zum Wohl möglichst vieler.
Im negativen Sinne ist "Macht" dann Despotie. Hier meint Macht willkürlich getroffene Entscheidungen Einzelner, die aus egoistischen Gründen (Prestige, nationale und/oder persönliche Eigeninteressen) heraus gefällt werden und rational NICHT begründbar sind, im Sinne des Wohles aller.
Wenn du einen Hund hast, wird die Sache ziemlich einfach sehr viel anschaulicher: ein gut erzogener Hund hört auf dich, weil er dir vertraut. Er hat erlebt, dass du gut für ihn sorgst und Dinge gut hinbekommst und es sich deshalb für ihn lohnt, auf dich zu hören. Ein Hund, der auf dich deshalb hört, weil er Angst hat, sonst von dir geschlagen zu werden, wird spätestens ab dem Zeitpunkt für dich gefährlich, wenn er seine Angst vor dir verliert:
er wird dir eines Tages die Zähne zeigen und die Rudelhierarchie neu verhandeln wollen. Oder er verliert seine Angst vor dir nicht und wird dann allerdings eine Gefahr für andere... ich hoffe, das ist eine Anregung zum Weiterdiskutieren, ich finde die Frage echt interessant...ciao, liebe Grüsse!

2007-01-02 02:46:16 · answer #1 · answered by . 4 · 1 0

die mächtigsten sind für mich die ihre macht nicht negativ ausnützen müssen sondern eher gar nicht oder positiv

2007-01-01 17:58:47 · answer #2 · answered by Anonymous · 1 0

Die Macht der Mächtigen beruht nur auf Angstzuständen der Schwachen diese glauben sie seien schwach.
Schlage ein Tier und es hat Angst vor dir,Füttere es und es wird Angst haben das es kein Futter mehr bekommt.
Wenn ein Tier in Freiheit lebt spürt es keine Macht,es wird leben um zu existieren,und genau so würde es uns Menschen gehen wenn wir keine Angst vor den Mächtigen >Vorgesetzte-Politikern usw. Macht ist immer das Dominante der Angst,denn selbst die Mächtigen haben Angst ihre Macht zu verlieren.

2007-01-08 11:14:50 · answer #3 · answered by PRIESTERKÖNIG 2 · 0 0

zu1.der Machthaber muss nicht so schnell mit Kritik oder Angriff rechnen.
zu2.weil sie immer wieder missbraucht wurde.
zu3.wer angst und schrecken verbreitet findet kaum Widerspruch,sie Hitler.
zu4.wenn es den untergebenen gut geht und sie frei sind,sind sie zufrieden ,Leistung bereit er,zufrieden ,glücklich und gesünder als die unterdrückten.

2007-01-02 02:04:44 · answer #4 · answered by Jürgen D 5 · 0 0

Ich Glaube an verschiedene Machthaber Typen ,die ganz
anders Ihre Macht ausüben.
1Person: möchte die Macht um die Individualität des Bürgers
zu hemmen und mund Tod zu machen ;
um somit seine Eigenen Ziele und Vorstellungen dadurch ausleben und Handeln kann.
2Person:liebt über alles ; das das Volk ihm liebt ,darum tut er auch alles, damit es dem Volk gut geht ,und erreicht somit einen
hohen Potential an Macht und Stimmen.
Alleine Glaubt er nicht stark genug zu sein ,darum ist es besser so glaubt er wenn er dem Volk recht gibt ,den die haben recht weil sie ihn lieben .
3.Person:übt Macht aus ,ihm ist alles egal er selbst und das Volk.

lang lebe der freie Mensch.

2007-01-01 23:47:25 · answer #5 · answered by Atilla_Company 4 · 0 0

Ich möchte es im Lichte der Bibel betrachten:

„Weil die Neigung des Menschenherzens böse ist von seiner Jugend an“ (1. Mose 8:21). Da wir alle den ererbten Hang zur Selbstsucht haben, müssen wir immer darauf achten, jegliche Macht, über die wir verfügen, richtig zu gebrauchen. Ein Dichter sagte einmal, es gebe keinen Schatz ohne den Schatten der Sorge und keine Macht ohne eine verborgene Schlinge. Ja, aufgrund der ererbten Unvollkommenheit besteht immer die Neigung, Macht auf selbstsüchtige Weise zu gebrauchen.

Daher, wenn man die Gebote Gottes beachtet, kann jede Macht die ausgeübt wird, zum Nutzen sein!!!!!

Lieben Gruß

2007-01-01 20:21:46 · answer #6 · answered by diakon 3 · 0 0

gar nicht so einfach
Irgendwie erinnert mich das ganze an eine CSI-Folge, in der es um Dominas und ihre Freier ging. Dabei fiel auch der Satz: "der Masochist hat die die Macht und darüber muss sich der Sadist erst einmal bewusst werden".
zurück zu Deiner Frage:

In einer Beziehung haben beide Parteien Macht, die sie bewusst oder unbewusst nutzen. Beide sind auch der Macht des anderen Unterworfen. z.B. Drohungen: wenn Du das ... nicht tun willst dann mach doch Schluss, dann zeigt sich die Macht darin ob derjenige der bedroht wird seine Macht (Schluss zu machen) nutzt oder nicht: wenn aber die Drohung ausgesprochen wird: wenn Du das ... nicht tust, dann mach ich Schluss, dann wird die Macht völlig anders ausgeübt und der Andere kommt so in die Situation der Ohnmacht und kann nur reagieren wenn er seine eigene Macht (selbst Schluss zu machen) nutzt oder nutzen will.
Ziemlich kompliziert!

Macht geht immer von zwei Parteien aus, der der sie ausübt und der der sie annimmt (gleich ob Freiwillig oder nicht). Also kann Macht nur soweit ausgübt werden wie sie vom anderen akzeptiert werden kann. Aber wieweit geht diese Akzeptanz? Die ja erst mal von der Gesellschaft und der Erziehung geprägt wird.
Im Mittelalter war es ganz normal Frauen, Schutzbefohlene und Kinder gegen ihren Willen zu Missbrauchen, zu Schädigen oder einfach zu Unterdrücken, da das aber zu der Zeit 'Normal' war konnte dem Machthabenden nicht viel passieren. Auch heute ist es immer noch so, das Väter die ihre Kinder missbrauchen meist wenig zu befürchten haben, weil sie als Erzeihender alle ihre Möglichkeiten der Macht ausspielen können und sich kaum ein Kind gegen solche Einflüsse wehren kann.

Also ist Macht wirklich schwer zu begreifen. Dein Chef hat Macht über Dich, weil er ja Deinen Lohn bezahlt und Dir Deine Arbeit gewährleistet. Deine Eltern haben Macht über Dich (besonders wenn Du noch Minderjährig bist) weil sie Deine Erziehung und Deine Bildung fördern und alles was Dich angeht entscheiden können. Deine Freunde haben Macht über Dich, weil sie Dich zu Aktionen zwingen können die Du nicht willst oder Dir mit dem Entzug ihrer Freundschaft drohen. Es gibt da so unendlich viele Beispiele.

Es gibt immer Macht der man sich mehr oder weniger freiwillig Unterordnet. Und oft sieht man keinen Weg aus dieser Unterordnung ohne sich selbst zu schaden. Deshalb wird Macht auch meist als etwas so negatives gesehen, weil man sich so schwer dagegen wehren kann und weil manche Menschen mit der ihnen verliehenen Macht nicht umgehen können.

2007-01-01 18:57:32 · answer #7 · answered by Piet 3 · 0 0

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