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Tierheimpersonal sollte doch eigentlich froh sein, wenn Leute die Tiere adoptieren wollen. Aber Bekannte von mir und auch ich persönlich haben die Erfahrung gemacht, dass die eigentlich nur an Familien vermitteln und wer nicht in ihr Bild paßt wird sauunfreundlich behandelt. Wollte einen Hund adoptieren, da hieß es, das dauert mindestens eine Woche: Gassi gehen, zur Probe nehmen, etc. Das habe ich gemacht, aber als ich ihn dann holen wollte, war er plötzlich von einem Tag auf den anderen an jemand anderes vermittelt worden, ohne dass diese Leute das alles machen mußten. Auch andere haben solche und ähnliche Erfahrungen in Tierheimen gemacht! Da müssen diesich doch nicht wundern, wenn keiner mehr kommt und sie alle überfüllt sind!!! Kapieren die nicht, dass die Leute ihre Kunden sind? Freiwillig unterstützt man da doch kein Tierheim mehr!

2006-12-31 21:16:31 · 19 antworten · gefragt von 00000 4 in Tiere Sonstiges - Tiere

19 antworten

Da muss ich Dir Recht geben.
Aber gerade die, die im Tierheim arbeiten, sehen am häufigsten wozu die Menschen fähig sind.

2006-12-31 21:22:20 · answer #1 · answered by ? 6 · 9 1

Man kann dieses Verhalten nicht verallgemeinern!

Du mußt das auch mal aus der Sicht dieser Leute sehen. Die geben ein Tier in scheinbar gute Hände ab und nach ein - zwei Wochen haben sie es wieder im Tierheim, weil der neue Besitzer doch nicht damit klar kam. Und sowas wiederholt sich bei einigen, besonders Problembehafteten Tieren oft mehrmals.

Dass die dann besonders vorsichtig bei der Weggabe von Tieren sind ist wohl mehr als Verständlich. Und je nachdem, wie dann einer erscheint, oder auftritt, hat der schon verloren. Die kennen auch die Menschen, nicht nur die Tiere.

Ich achte solche Menschen!!!

2007-01-01 05:27:12 · answer #2 · answered by ? 4 · 9 2

Wir hatten das gleiche Problem. Überall wird gejammert, dass die TH so überfüllt sind, aber muss man denn wirklich jedes Tier aufnehmen, auch wenn man weiss, das es wegen Alter, Behinderung, Krankheit, Rasse(Kampfhunde) oder Verhalten so gut wíe unmöglich ist, es zu vermitteln? Ich weiss, das hört sich böse an, aber überlegt mal, wie viele liebe kleine Hunde im Ausland und sonstwo sitzen und für die ist kein Platz. Dabei könnte man die im Nu vermitteln.

Und dann die Kosten: 250 € für eine Hund, 120€ für eine Katze... Und dann muss man erst mal zig mal spazieren gehen, der Hund (oder was auch immer) muss 2 Nächte und 2 Tage (natürlich nicht am Stück, sondern schön gestückelt, nicht wahr!) mit nach Hause, ob da auch alles ohne Probleme klappt. Und dann darf man erst mal vorsichtig nachfragen, ob's was wird-bitte???

Dabei wird sich das perfekte Miteinander doch erst nach einer Eingewöhnungszeit einstellen.

Und wenn du nicht dein eigenes Haus mit Garten hast, dann sieht's verdammt schlecht aus. Als ob eine 120 m2 Wohnung nicht besser wäre, als ein Tierheimzwinger!

Ich finde die in Frankreich angewendete Praxis auch nicht richtig, dass ein Tier nach 2 Wochen eingeschläfert wird, findet sich kein neuer Besitzer. Aber ein bisschen was ist doch dran!

Oder in England. Da gibt es gar keine Tierheime so wie hier. Da bleiben die Tiere 1 Monat bei dem Tieschutzverein in dieser Stadt, danach gehts in die nächste. So kann man immer neue Tiere vorfinden und in mancher Region werden halt kleine Haushunde, woanders große Hütehunde gesucht. Das ist doch wohl ein klasse Konzept, oder???

Ach, ich könnte hier tagelang schreiben, aber andere wollen auch noch was dazu sagen.

Im Zweifelsfall; Hol dir Deinen Hund aus der Zeitung. Ist billiger und du nimmst ihn sofort mit!

Ciao!!

2007-01-01 05:36:30 · answer #3 · answered by Anonymous · 8 2

Ein Tierfreund ist nicht unbedingt auch ein Menschenfreund...
Gerade die (meistens wohl ehrenamtlichen) Mitarbeiter in den Tierheimen sind oft verbittert darüber, wie die Menschen die Tiere behandeln.

2007-01-01 05:27:37 · answer #4 · answered by Anonymous · 7 2

Da stimme ich dir voll zu! Ich wollte vor ca.20Jahren einen Hund aus dem Tierheim bei mir auf den Bauernhof auf nehmen,es handelte sich um eine schwarze Deutsche Dogge,eine mitarbeiterin des Tierheimes fuhr an unserem Hof ohne unser wissen mit dem Auto vorbei un befand das anwesen als nicht geeignet um den Hund aufzunehmen,als ich dann nach ca. einer Woche wieder anrief und die Chefin am Telefon hatte sagte die zu mir warum ich anrufe ob es dem Hund "den ich nicht bekommen hatte" nicht gut geht,denn sie wußte nicht mal das der Hund in eine andere Familie vermittelt wurde.Sie kam am selben Tag noch bei mir vorbei und brachte einen süßen kleinen Welpen mit den ich dann 12Jahre lang hatte .Sie sah dann das der Hund im Garten ca.1ha freifläche zum spielen und toben hatte und konnte das verhalten der mitarbeiterin nicht verstehen die sich nicht mal die mühe gemacht hatte den Bauernhof anzuschauen wo der Hund sein neues zuhause finden sollte.
Manchmal denke ich es wird mit zweierlei maß gemesen.
Frage doch mal beim Chef oder der Chefin des Tierheimes nach,möglich das es dir so erging wie es mir ergangen ist.

2007-01-01 05:47:30 · answer #5 · answered by Wanda 3 · 3 0

Bei unserem Tierheim habe ich diese (garstige) Erfahrung noch nicht gemacht.
Ich finde es im übrigen sehr gut, dass der neue Besitzer in spe erstmal getestet wird. Das zeigt doch, dass dem Tierheimpersonal sehr viel daran liegt, dass das Tier in gute Hände kommt.
Was ich in deinem Fall nicht verstehe ist, dass andere Leute den Hund dann ohne diesen Probelauf nehmen konnten. Frag einfach mal nach, ob es dafür einen Grund gab.
Vielleicht handelte es sich um einen reinen Familienhund und sie wollten ihn auch wieder in so ein Umfeld vermitteln? Es wäre zwar nicht fair gewesen, das dir gegenüber nicht zu erwähnen. Aber (wenns so wäre) hätten sie auch in diesem Fall eine Entscheidung zum Besten des Hundes getroffen....oder für das, was sie für ihn am besten halten.
Es nutzt allerdings nichts, darüber zu spekulieren. Frag einfach nach, wenn du genau wissen willst, warum du durchs Raster gefallen bist. Und...es gibt noch so viele Hunde in so vielen Heimen. Vielleicht versuchst du es nochmal in einem anderen?!

2007-01-01 05:39:07 · answer #6 · answered by estragon 5 · 4 1

Nicht jedes Tierheim ist so!!!! Ich kenne nur gute Tierheime!!!
Aber ist schon gemein sowas !!

2007-01-01 05:59:52 · answer #7 · answered by Carpe diem 5 · 2 0

Ich habe das so ähnlich auch schon erlebt. Vielleicht liegt das daran, daß in vielen Tierheimen ehrenamtlich gearbeitet wird. Dann wollen die was Gutes tun und sind dann oft überfordert, weil sie nebenher noch Jobs haben. Deswegen bin ich da tolerant, aber die Story mit dem Hund ist nicht in Ordnung! Vielleicht waren das Bekannte, aber das werden die Dir warscheinlich nicht auf die Nase binden! Aber ärgere Dich nicht, es ist nicht überall so!

2007-01-01 05:44:34 · answer #8 · answered by TamiS 5 · 2 0

Seltsam Dein Bericht, ich bin selber ein großer Tierfreund kenne mich aber weniger aus mit Tierheimen, wenn dass aber so sein sollte wie Du sagst, sollte man so Sachen wirklich größer publizieren. Aber ich glaube auch ganz bestimmt, dass es auch andere Menschen gibt, denn letztendlich ist dieses gewiss auch " nur " ein Menschliches Problem, lass Dich bitte aber nicht davon abhalten Tieren zu helfen. Alles Liebe und ein gutes Neues Jahr.

2007-01-01 05:30:32 · answer #9 · answered by silasch 2 · 3 1

Hallo Robby,

prinzipiell verstehe ich Deine Reaktion.
Üblicherweise geht man Gassi um das Verhältnis Hund:Mensch zu testen.
Wenn allerdings 2 oder mehr Personen für ein Tier zur Auswahl stehen muss das Personal aufgrund von gemachten Erfahrungen entscheiden.
Falls die "Konkurrenz" wirklich vorher nicht Gassi gehen musste, kann es daran liegen, dass die Person dem Tierheim schon bekannt ist (z.B. schon andere Hunde angeschaut...).
Das es in Deinem Tierheim 1 Woche dauert bis man das Tier bekommt ist sogar sehr kurz. Damit will man ausschließen, dass Tiere nicht als "Spontankauf" mitgenommen werden.

Ich selbst habe Erfahrungen sowohl als Tierhalterin als auch in meiner ehrenamtlichen Tätigkeit für eine private Tiervermittlung gemacht.
Ich hatte schon sehr viele Hunde und Kleintiere in Pflege (übrigens eine tolle Sache für alle,die nicht wissen ob sie auf Dauer Tiere halten können).
Leider ist es wirklich so, dass sehr viele Leute spontan ein Tier anschaffen - falls der Tierschutz nichts bietet, dann eben über Händler oder Privat. Das sind dann sehr häufig Kandidaten fürs Tierheim, meist weil sie nicht sozialisiert oder krank sind.

Die Zeit bevor das Tier einzieht kann man sinnvoll nutzen z.B. mehrere Fachbücher lesen, Erfahrungen anderer Tierhalter erfragen, Wohnung Tiergerecht herrichten, Zeit und Finanzen checken (ein Hund sollte nicht jeden Tag mehrere Stunden allein gelassen werden), Freundeskreis vorbereiten (schlieslich kann man nicht mehr überall hin mit Hund), ...

Denk einfach daran, dass jeder nach seinen gemachten Erfahrungen handelt - auch die Angestellten in einem Tierheim. Wenn Du jetzt aufgibst fühlen sie sich in ihrer Handlung dir gegenüber bestätigt.
Von einem Händler oder Privatperson Tiere zu kaufen bestätigt ebenfalls das Tierheimpersonal - woher sind die Heime wohl überfüllt?!
Ein Tipp falls Du mit dem ansässigen Tierheim wirklich nichts mehr zu tun haben möchtest, ist es bei Tierärzten anzufragen, die haben sehr oft Tierschutzfälle abzugeben.
Ich hoffe die Antwort war nicht zu ausführlich.
Viele Grüße

PS: Damit keine Missverständnisse aufkommen mit Privat und Händler meine ich nicht seriöse Züchter, die meist auch Jahre nach dem Kauf für den Nachwuchs mit Rat und Tat beiseite stehen.

2007-01-03 09:11:23 · answer #10 · answered by Andie 2 · 1 0

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