Geld wird auf den internationalen Devisenmärkten gehandelt, so wie Aktien an der Börse gehandelt werden. Eine feste Bindung des Geldwertes an materielle Sachen wie zum Beispiel Gold gibt es nicht mehr, das heißt, es ist mehr oder weniger eine Vertrauenssache zwischen den einzelnen Ländern, wie eine Währung am Devisenmarkt eingeschätzt wird. Der US-Dollar gilt noch als Maßstab und Leitwährung, aber der Euro hat gute Chancen, ihn in dieser Rolle demnächst abzulösen.
Für mich als Verbraucher hat das zurzeit den Vorteil, dass ich so manche CD, die ich hier teuer als Importware kaufen müsste, mir sozusagen "frisch ab Werk" aus Florida einfliegen lasse, und trotz Versandkosten nur die Hälfte bezahle. Auch wenn der Frankfurter Zoll es bisweilen schafft, den Stempel so draufzuknallen, dass die CD-Hülle hinüber ist.
2006-12-30 18:55:31
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answer #1
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answered by Lucius T Fowler 7
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Geldwert,
die Kaufkraft des Geldes. Man unterscheidet den inneren Geldwert (abhängig von der Entwicklung des inländischen Preisniveaus) und den äußeren Geldwert (Kaufkraft der inländischen Geldeinheit im Ausland; dieser Außenwert ist von der Entwicklung des Preisniveaus im Ausland und den Wechselkursen abhängig). Geldwertstabilität (Preisniveaustabilität) ist ein gesamtwirtschaftliches Ziel der Konjunktur-, Geld- und Stabilitätspolitik. Eine anhaltende Verminderung des Geldwertes heißt Inflation, eine anhaltende Erhöhung Deflation.
Währung und Wert:
Kurse werden in der Regel in der jeweiligen Landeswährung festgestellt, in Deutschland ist seit 1989 auch eine Notierung in fremder Währung oder in Rechnungseinheiten möglich. Kurse für festverzinsliche Wertpapiere werden in Prozent des Nennwertes (Prozentnotierung), Kurse für Aktien (seit 1999) in Euro je Stück (Stücknotierung) angegeben. Der Kurswert ist der sich aufgrund des Börsenkurses ergebende effektive Wert eines Wertpapiers im Gegensatz zum Nenn- oder Nominalwert. Bei der Stücknotierung sind Kurs und Kurswert identisch. Bei der Notierung in Prozent des Nennwerts errechnet sich der Kurswert aus
(Nennwert×Kurs)/100.
Die folgen für den Verbraucher, kannst du unter dem Stichwort Inflation nachschlagen. Weitere Literaturhinweise habe ich bei den Quellen aufgezählt.
Gruß
Max
2006-12-30 18:22:50
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answer #2
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answered by Max 80 3
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der euro wird am waehrungsmarkt frei gehandelt und der wert bestimmt sich selbst durch angebot und nachfrage.....
dazu kommt der uebliche spekulative trend. zeigt eine waerung schwaeche stuerzen sich die spekulanten auf den schwaechelnden kandidaten und spekulieren auf baisse. allerdings versuchen zentralbanken ihre waehrungen zu stuetzen indem sie entweder kaufen oder verkaufen......ja nach trend....
dazu kommen die wirtschaftsnachrichten der jeweiligen laender, die im allgemeinen den trend festlegen. sind die nachrichten positiv, geht die tendenz in richtung steigend, und falls schlecht dann eben in die gegenteilige richtung......
im prinzip geht es auch hier um geldverdienen. aber es gilt die regel was der eine an gewinn macht, muss ein anderer verlieren.
in den meisten faellen hat diese spekuliererei relativ wenig einfluss auf den verbraucher, es sei denn es sind langfristige tendenzen, die dann zu erhoehten preisen fuehren koennen insbesonders fuer sensitive artikel wie oelprodukte......
wenn allerdings eine solche tendenz sich ueber einen laengeren zeitraum hinzieht, kann es auf konsumer preise einen erheblichen einfluss haben.
das beste beispiel ist der US dollar, der in den fruehen 80er jahren gewaltige gewinne gegenueber der mark erzielte und zu erheblichen preiserhoehungen in deutschland fuehrte, insbesondere auf dem oelmarkt und deutschland dadurch eine kleine rezession erlebte.....
wenn eine waehrung erstarkt und importe billiger werden, hat das in der regel keinen einfluss, da diese kursgewinne von den multis selbst eingesteckt werden........
cc
2006-12-30 18:34:09
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answer #3
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answered by kayang 3
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Der Wechselkurs ist der Preis einer Währung ausgedrückt in einer anderen Währung. Der Markt, auf dem sich dieser Preis bildet, ist der Devisenmarkt.
Er ist das Maß für den Wert einer Währung. Zur Zeit wird der Dollar als Leitwährung angesehen, manche Staaten benutzen inzwischen auch den Euro als Leitwährung um den Wert ihrer Währung darstellen.
Für uns Verbraucher bedeutet ein hoher Wechselkurs wir können billig Produkte im Ausland kaufen Produkte des Binnenmarktes können teurer werden. Ausländer können unsere Produkte nur zu höheren Preisen kaufen (das kann für unsere Exportorientierte Wirtschaft ein Problem sein).
Ein niedriger Wechselkurs bedeutet: Wir müssen mehr Geld aufbringen um Produkte aus dem Ausland zu kaufen Produkte des Binnenmarktes werden dagegen günstiger sein. Ausländer können unsere Produkte zu niedrigeren Preisen kaufen (Das wäre ein Vorteil für unsere Exportorientierte Wirtschaft).
2006-12-30 22:23:01
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answer #4
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answered by Norrie 4
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Es alles eine Frage von Angebot und Nachfrage.
Ist mehr Geld vorhanden als Waren => sinkt der Geldwert
Ist weniger Geld vorhanden als Waren >= steigt der Geldwert
Die Geldmenge (=Nachfrage) wird gesteuert von den Zentralbanken. Bei uns ist es die EZB (Europäische Zentralbank).
Das Angebot wird wiederum gesteuert, durch Gewinnmöglichkeiten. Wenn die Gewinnmöglichkeiten groß sind, wird das Angebot steigen und die Preise dadurch fallen.
Die Nachfrage wird wiederum gesteuert, durch den Grenznutzen. Ist der Grenznutzen hoch, steigt die Nachfrage.
Meist ist allerdings so, dass mit der Nachfrage auch das Angebot gesteigert wird. Daher die Preise oft stabil bleiben.
Das Gleiche gilt für die Aktienkurse:
Wollen viele eine Aktie kaufen, aber wenige eine Aktie verkaufen, so steigt der Aktienkurs.
Wollen dagegen viele eine Aktie verkaufen und kaum einer die Aktie kaufen, so sinkt der Aktienkurs.
2006-12-30 21:15:01
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answer #5
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answered by emir 4
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Meine Frau ! Prost Neujahr.
2006-12-30 19:48:23
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answer #6
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answered by löwin 4
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