Rädern ist eine Form der Hinrichtung mittels eines großen Wagenrades, in dessen Speichen der Körper des Verurteilten gebunden oder „geflochten“ und zur Schau gestellt wurde, nachdem man seine Gliedmaßen mittels des Rades zerschmettert hatte.
er Delinquent wurde auf ein Schafott gebracht und auf dem Boden festgebunden. Nun zerschmetterte der Scharfrichter mit einem Wagenrad dem Delinquenten die Knochen. Beim Urteil „von oben herab“ wurde gleich zu Beginn der Prozedur der Schädel des Verurteilten zerschmettert, wodurch die Qual relativ rasch beendet wurde. Beim Urteil „von unten herauf“ dagegen, das bei besonders schweren Vergehen verhängt wurde, begann die Hinrichtung mit dem Zerschmettern der Beine. Man ließ das Rad zuerst auf die Unterschenkel fallen und „arbeitete“ sich dann zum Brustkorb und den Armen hinauf. In der Regel wurden auch Schläge auf den Nacken ausgeführt. Dies sind unvorstellbare Qualen, welche oft bereits den Tod des Delinquenten zur Folge hatten. Bei der französischen Form des Räderns wurden die Knochen mit einer Eisenstange (Barre) zerschlagen, das Ergebnis änderte sich dadurch nicht. Überlebte er diese Prozedur des Räderns, wurden seine zertrümmerten Gliedmaßen durch die Speichen des Wagenrades geflochten und das Rad auf dem Richtplatz aufgestellt.
Der Delinquent konnte noch mehrere Stunden leben, bis der eintretende Tod sein Leiden beendete
2006-12-30 02:10:57
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answer #1
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answered by st_hollow 2
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Du möchtest es nicht wirklich wissen, oder?
Man sprach davon, dass jemand "auf ein Rad geflochten" wird, Das hieß, am Pranger (Dorfplatz) wurde ein Wagenrad in Größe eines Menschen aufgebaut, mit acht Speichen, und er wurde an Händen und Füßen mit Stricken an das Rad gefesselt.
Sobald er sich nicht mehr bewegen konnte, kam der Scharfrichter (der meist schwarz maskiert war) mit einem zweiten Rad, das von außen mit Eisen bereift war, und dementsprechend schwer.
Dann trat der Richter aufs Podest, und verlas dem Volk den Namen des Verbrechers, und welche Schandtat er begangen hatte.
Danach gab es zwei Möglichkeiten:
Wenn das Verbrechen weniger schwer war, durfte der Scharfrichter dem Delinqueten mit dem Rad zuerst den Kehlkopf und dann den Brustkorb durchschlagen, um ihm einen schnellen Tod zu gönnen.
Bei schweren Verbrechen wurde von den Unterschenkeln und Unterarmen angefangen, und stückweise die Knochen gebrochen. Ich nehme an, dass so eine Prozedur Stunden dauern konnte, je nachdem, wie sadistisch veranlagt der Scharfrichter war.
2006-12-30 10:36:47
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answer #2
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answered by Lucius T Fowler 7
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Die beste Antwort auf die Frage brauch ich nicht wiederholen denn die hat st_hollow schon gegeben. Du bist also ein ganz
Frischer Yahoo Cleverer. Und ich wünsche Dir alles Gute
bei Yahooo und einen guten Rutsch ins Jahr 2007
2006-12-30 10:33:09
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answer #3
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answered by Jan H 4
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Im Mittelalter wude jemand, dem ein Verbrechen angelastet wurde auf ein Eisenrad gebunden. Da sich das wohl nicht sehr gut anfühlte haben wir noch heute die Begriffe wie: "sich wie gerädert fühen"
2006-12-30 10:14:23
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answer #4
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answered by sanjara 4
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Rädern ist eine Form der Hinrichtung mittels eines groÃen Wagenrades, in dessen Speichen der Körper des Verurteilten gebunden oder „geflochten“ und zur Schau gestellt wurde, nachdem man seine GliedmaÃen mittels des Rades zerschmettert hatte.
Diese Hinrichtungsform des Mittelalters und der Frühen Neuzeit folgte, nachdem die Schuld des Beschuldigten als erwiesen galt. Dem ging häufig eine Prozedur einer peinlichen Befragung voraus. Die Praxis wurde in Bayern erst 1813 vollständig abgeschafft, in Kurhessen war sie noch bis 1836 im Gebrauch. Die letzte bekannte Hinrichtung durch Rädern fand in PreuÃen 1841 statt. Der Raubmörder Rudolf Kühnapfel tötete zuvor den Bischof von Ermland, Andreas Stanislaus von Hatten.
Der Delinquent wurde auf ein Schafott gebracht und auf dem Boden festgebunden. Nun zerschmetterte der Scharfrichter mit einem Wagenrad dem Delinquenten die Knochen. Beim Urteil „von oben herab“ wurde gleich zu Beginn der Prozedur der Schädel des Verurteilten zerschmettert, wodurch die Qual relativ rasch beendet wurde. Beim Urteil „von unten herauf“ dagegen, das bei besonders schweren Vergehen verhängt wurde, begann die Hinrichtung mit dem Zerschmettern der Beine. Man lieà das Rad zuerst auf die Unterschenkel fallen und „arbeitete“ sich dann zum Brustkorb und den Armen hinauf. In der Regel wurden auch Schläge auf den Nacken ausgeführt. Dies sind unvorstellbare Qualen, welche oft bereits den Tod des Delinquenten zur Folge hatten. Bei der französischen Form des Räderns wurden die Knochen mit einer Eisenstange (Barre) zerschlagen, das Ergebnis änderte sich dadurch nicht. Ãberlebte er diese Prozedur des Räderns, wurden seine zertrümmerten GliedmaÃen durch die Speichen des Wagenrades geflochten und das Rad auf dem Richtplatz aufgestellt.
Der Delinquent konnte noch mehrere Stunden leben, bis der eintretende Tod sein Leiden beendete. So etwa erging es Francesco Arcangeli, nachdem ihm der Mord an Johann Joachim Winckelmann nachgewiesen worden war. Der historische Michael Kohlhaas wurde ebenfalls gerädert. Der literarische des Heinrich von Kleist hingegen verlor durch das Beil sein Leben.
Begründet wurde diese besonders grausame und langandauernde Tötungsart als angemessene Vergeltung (sogenannte „analoge Talion“) bei schweren Verbrechen und unter dem Gesichtspunkt der Abschreckung. Der Vollzug der öffentlichen Hinrichtung wurde als ein wesentlicher Teil der Prävention betrachtet.
Etymologisch hängt auch der Ausdruck "radebrech" (jemand spricht radebrech) mit der Foltermethode zusammen und bezieht sich auf die gequälte, undeutliche Aussprache des Delinquenten infolge seiner groÃen Schmerzen.
Auch das Bauernkriegspanorama von Bad Frankenhausen von Werner Tübke zeigt eine Szene nahe dem Schwarzen Tod, die an diese Hinrichtungsform erinnert. Ein so Gerichteter wird dort aufgerichtet.
2006-12-30 10:12:56
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answer #5
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answered by darmstadt_kitty 6
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Wird hier jetzt nur noch von einer Seite auf die andere kopiert? Oder gehören die ersten drei Leute zu den Antworten entsprechend zusammen?
Rädern ist doch eine Foltermethode, nicht unbedingt eine Hinrichtungsmethode. Vielleicht oder gar sicherlich ist da auch al jemand bei hops gegangen. Zwei Räder, das eine zieht an dem Beinen nach vorn, das andere an den Händen nach hinten und der arme Typ dazwischen.
2006-12-30 10:25:50
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answer #6
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answered by bitch 2
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Rädern ist eine Form der Hinrichtung mittels eines groÃen Wagenrades, in dessen Speichen der Körper des Verurteilten gebunden oder „geflochten“ und zur Schau gestellt wurde, nachdem man seine GliedmaÃen mittels des Rades zerschmettert hatte.
Diese Hinrichtungsform des Mittelalters und der Frühen Neuzeit folgte, nachdem die Schuld des Beschuldigten als erwiesen galt. Dem ging häufig eine Prozedur einer peinlichen Befragung voraus. Die Praxis wurde in Bayern erst 1813 vollständig abgeschafft, in Kurhessen war sie noch bis 1836 im Gebrauch.
2006-12-30 10:11:23
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answer #7
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answered by gulliver372 3
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So ganz genau weiß ich das leider auch nicht.
2006-12-30 10:25:27
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answer #8
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answered by Anonymous
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