Egal wo man schaut, wird irgendwo ein Ostdeutscher in nem Film gebraucht, dann spricht der sächsischen Dialekt und ist dumm wie Brot.
Werden amerikanische Serien synchronisiert und es kommt ein Ostdeutscher vor, wird ein deutsche Film gemacht, bei dem die ostdeutsche Verwandschaft zu Besucht kommt:
Es sind immer die Sachsen, die über den Rest der Welt herfallen, und meist sind sie geistig nicht gerade die hellsten.
Da spielt ein Film in Potsdam und jeder zweite hat sächsischen Dialekt.
Ich kenne aber mit Sicherheit mehr Deppen in Bayern, als in Sachsen und fühle mich gelegentlich echt schon persönlich angegriffen.
Wird da nicht künstlich ein Menschbild erzeugt, dass nicht der Realität entspricht?
Wenn ich bekannte besuche, dann erwarten die jedesmal jemanden, der "so nen komischen Dialekt" hat und permanent "Gaffeee" trinkt und keine Ahnung von der Welt hat.
2006-12-27
21:00:53
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13 antworten
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gefragt von
difficultchild_2005
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in
Unterhaltung & Musik
➔ Sonstiges - Unterhaltung
mal ein paar Beispiele:
"Käfig voller Helden", "Ihr Auftritt, Al Mundy", "Der Superstau", "Familie Feuerstein", "Traumschiff Surprise" u.s.w.
dann alle Spionage-Thriller, in dem ein DDR-Stasimann vorkommt (ich hab noch keinen Stasimann im Film gesehen, der nicht sächsisch gesprochen hat)
2006-12-27
21:26:45 ·
update #1
ei fer bübsch :)
deine frage ist einfach. der mensch erzeugt stets stereotypen. der sachse ist wohl am markantesten gewesen und hat sich durchgesetzt. sei doch stolz drauf. was nervt ist das *deppenhafte* daran. ich weiß. aber was solls. und ja, in bayern gibt es tatsächlich mehr deppen...und als ich vor 6 jahren meinen ersten fuß in diesen bauernstaat setzte, wünschte ich mir auch einen untertitel. und heute wünsche ich mir nur noch das ich fähig bin das alles zu ignorieren.
2006-12-27 21:37:45
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answer #1
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answered by Anonymous
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weil sich`s die Menschen einfach machen. Es wird alles vereinfacht durch ein Buld eines nanderen oder einer Sache , dass sich der Mensch selbst malt. Differenzieren tun die wenigsten. Auch du bist nicht ganz frei davon, wenn Du sagst, es gibt in Bayern mehr Deppen als in Sachsen. Auch ein Vorurteil.
ich wartete in Dresden in dem Flughafenrestaurant auf den Start meiner Maschine nach Köln.Links von mir saß eine Familie mit Kindern, alle hatten eine sächsischen Dialekt. Rechts von mir saße zwei Geschäftsleute aus Schwaben.man hörte es deutlich an ihrem Dialekt.
Als sie zu ihrer maschine nach stuttgart gegangen waren, stellte eines der Kinder der sächsischen familie fest :
Nu, die hoben aber ein gomische Sproche.So ist das, wenn man gedankenlos über Fremde spricht.
2006-12-28 05:49:28
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answer #2
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answered by Anonymous
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Hm, was für Filme und Serien guckst du denn an ? Ist mir noch nicht aufgefallen, höchstens ein-zweimal, z.B. Galaktius (oder so) bei den Feuersteins.
Kennst du Go Trabi Go ? Die sind auch Sachsen und alles andre als dumm wie Brot, im Gegenteil ! Und die beiden Filme waren auch sehr erfolgreich. Und unser Stumpi ist grade wegen seines sächsischen Dialekts beliebt und erfolgreich.
Aber Bayrisch ist wirklich ein saublöder Dialekt. Sächsisch ist sexy. Ich kanns zwar nicht wirklich, bin aber dennoch Sachse.
2006-12-28 05:14:25
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answer #3
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answered by Andrea 7
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Ich vermute,das Sachsen das einzige Bundesland im Osten ist,welches die ungebildeten(Pisa)-Wessis kennen!
2006-12-28 05:28:00
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answer #4
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answered by Anonymous
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Das ist ein tüpisches Klischee
Viele Amerikaner oder Engländer sehen uns auch als Bayern die immer in Lederhose losgehen und nur Sauerkraut ( Krauts ) essen.
Oder bei James Bond z.B. spielt sehr oft ein Deutscher den Bösen wie in Vielen anderen amerikanischen Filmen !
Oder das alle Bauern dumm sind und sich nicht waschen !
Klischees waren früher sehr beliebt werden aber weniger !
Watn Glück
2006-12-28 17:25:17
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answer #5
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answered by Jens B 2
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Weil dieser Dialekt der markanteste im ehemaligen DDR-Gebiet ist. Bayrisch ist sicher noch markanter, aber Bayern gehörte nun mal nicht zur DDR, deshalb eignet sich dieser Dialekt ganz schlecht als "Ossi"-Dialekt!
2006-12-28 12:42:14
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answer #6
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answered by Yosus 2
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Weil keinen Sinn macht einen hochdeutsch sprechenden Ossi zu nehmen( was 2/3 der ex DDR sind) darum ist der Sachse besser
2006-12-28 06:37:36
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answer #7
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answered by xxx 2
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ich denke mal weil der dialekt so lustig klingt und jedem film immer noch das i-tüpfelchen aufsetzt.
2006-12-28 05:14:42
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answer #8
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answered by Anonymous
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Die Ostdeutschen haben in der Beziehung auch eine Geschichte, und zwar gab es in der ehemaligen Ostzone den Spott: Wer ist die fünfte Besatzungsmacht? A n t w o r t : Die SACHSEN! Da steckt ein bißchen Wahrheit, wenn man noch folgendes weiß: Das Ulbrichtregime hat als es den Osten noch mit den Ländern gab, überall die Sachsen hingeschickt, um den anderen die Kultur beizubringen, so mußten Lehrer aus Sachsen nach Mecklenburg-Vorpommern. Dadurch schlich sich die sächsische Sprache überall ein und es erfolgte eine allmähliche Identifikation der Ostdeutschen oder der ehemaligen "DDR-Bewohner" mit den Sachsen. Und das werden die Ossi's nun so schnell nicht los. In Wirklichkeit sind's ja keine Sachsen, sondern auch Thüringer, Brandenburger, Schlesier, Ostpreußen, Sudeten, Anhaltiner und Vorpommern
2006-12-28 06:22:17
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answer #9
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answered by Anonymous
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Weil Sachsen nun mal den extremsten Dialekt haben und es für Außenstehende etwas unverständlich ist, wieso man nicht mal einen Hauch Hochdeutsch sprechen kann. Das verbinden dann viele wohl mit Dummheit (wobei es wohl eher Sturheit ist).
Dafür sind in amerikanischen Filmen Deutsche grundsätzlich die Feindbilder oder Deutschstämmige diejenigen, die in US-Filmen und Serien Pech haben oder schlimmes erleiden müssen. Beispiel "Queer as folk" (Serie Pro 7): Ted Schmidt fällt in Sachen Beziehungen grundsätzlich auf die Nase, Ben Bruckner ist an HIV erkrankt.
2006-12-28 05:31:18
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answer #10
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answered by Anonymous
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