ich wende mich mal an die etwas reifere Jugend, die mal in der damaligen DDR gelebt hat und nach der Einigung im "Westen" auch die vorher abgehauen sind.
Ich habe 31 J in Ostberlin gelebt und leben jetzt 25 J in Westdeutschland selbst ich konnte die O. Mentalität nicht ganz ablegen.
2006-12-27 16:17:51 · 14 antworten · gefragt von Anonymous in Gesellschaft & Kultur ➔ Sonstiges - Kultur
Oh, Oh diese Antworten sind aber saftig, r mal an die gebürtigen Westdeutschen seid ihr nicht auch Schuld? Mit welcher Aroganz ihr die damaligen "Zoni's mit lächeln betrachtet habt und angegeben wie eine Lore Affen haben viele, das rächt sich, ich wußte das hier im "Westen" auch nur mit Wasser gekocht wird.
2006-12-28 07:34:37 · update #1
Habe 17 Jahre in Sachsen-Anhalt gewohnt, 18 Jahre in Berlin,2 Jahre in Süddeutschland und wohne seit 2000 in Frankreich. Ich "leide" immer noch unter dem "Vorratsfimmel". Den kann ich einfach nicht ablegen.Mein Vorratsschrank ist stets prall gefüllt, obwohl ich alles jederzeit um die Ecke kaufen kann.
2006-12-27 16:44:19 · answer #1 · answered by LuckyConny 7 · 5⤊ 0⤋
Die Zwangsvereinigung mit der DDR war für uns der Grund 1990 Deutschland zu verlassen.Wir Leben seither in ca 9 Monate pro Jahr in Spanien und den Rest in der Schweiz.
Deutschland war vor der Vereinigung das zweitstärkste Wirtschaftsland innerhalb der EU.Heute liegt die BRD auf dem vorletzten Platz.
Für mich ist dieses Thema durch.Ich wechsel noch immer die Straßenseite wenn mir ein ehemaliger DDR Bürger begegnet.
Es ist ein Novum in der Geschichte.Revulotionen haben das Ziel die politischen Zustände im EIGENEN Land zu ändern-Doch war es wohl praktischer sich an den vollgedeckten Tisch des Klassenfeindes zu setzen.
Sagt der OSSI Wir sind ein Volk--Antwortet der Wessi JA wir auch.
Ich wünsche ihnen in Deutschland das diese Grabenkriege ein Ende finden und sie gemeinsam in eine bessere Zukunft gehen.
Allerdings habe ich da so meine Zweifel wie die Wahlergebnisse der NPD in den neuen Bundesländern zeigen.
Meine Heimat,die Bundesrepublik Deutschland in den Grenzen von 1988 hat genau wie ihre Heimat aufgehört zu exestieren.
Sehr bedauerlich aber leider nicht mehr zu ändern.
2006-12-28 00:57:22 · answer #2 · answered by ? 7 · 9⤊ 6⤋
Ich bin in West -B.aufgewachsen und habe immer wieder die Ost-B.an dem "hübschen" Stoffbeutel erkannt! Sorry ist so!
2006-12-28 00:28:18 · answer #3 · answered by Anonymous · 3⤊ 0⤋
Das einzig wirklich noch typische sind die Himmelsrichtungen. Und die Tatsache, dass es aus vielen Köpfen nicht rauszubringen ist, dass es keinen Unterschied mehr geben sollte.
2006-12-28 05:23:17 · answer #4 · answered by Gnurpel 7 · 3⤊ 1⤋
leider kenne ich viele aus dem Osten.als die Mauer noch stand,kämmen laufend Briefe mit bitten,was wir schicken sollten.nach dem Mauer Fall kamen sie mit dicke Autos,sie hatten ihr wertloses Geld gegen gutes Festgeld getauscht und behandelten uns wie arme Schlücke.nach drei Monaten,als sie merkten das das leben nach den regeln des golden Westen doch nicht so gut ist sagten sie erbost die Mauer muss wider hochgezogen werden. denn bei ihnen war vorher alles besser.
2006-12-28 01:48:42 · answer #5 · answered by Jürgen D 5 · 5⤊ 3⤋
Bevor hier noch jemand die Strassen-oder Internetseite wechselt.. hier wie "drüben" wurde das Fussvolk nicht gefragt, als es um die Wiedervereinigung im Schnelldurchlauf ging.. da faselte ein nicht übersehbarer Politiker von blühenden Tälern und so.. und wollte partout auf dem Kanzlersessel bleiben.. und nach ihm und diversen Wendehälsen und ihrer politischen Karriere, die durchaus bis nach ganz oben führen konnte.. sind wir ALLE da, wo wir grad sind.
Was ist nun aus alten Zeiten hängen geblieben? Die Erinnerung an eine elementare, wenn auch künstliche, Sicherheit. Und immer noch das Bewusstsein, auf "besondere Gelegenheiten" achten zu müssen. Und Stolz auf die mitgebrachte gute Allgemeinbildung die noch "all for free" war ...
2006-12-28 01:35:10 · answer #6 · answered by Anonymous · 5⤊ 3⤋
Ich kenne viele, die den Zaun wieder
aufbauen würden.
Mit Selbstschußanlagen auf beiden Seiten...
Aber warum West- von Ostpolen trennen??
2006-12-31 10:10:47 · answer #7 · answered by Mario 4 · 1⤊ 0⤋
"Deutschland einig Vaterland" wir sind ein Volk warum werden immer Unterschiede und vergleiche zwischen Ost und West gezogen,und nicht mal zwischen Nord und Süd.
Gruss Torsten
2006-12-28 06:08:57 · answer #8 · answered by Anonymous · 2⤊ 1⤋
Bin sicherlich nicht die "reifere" Jugend. In meinen Augen ist es einfach traurig und widerlich, daß immer noch zwischen West- und Ostdeutschland unterschieden wird. Meine Meinung als "Westdeutsche": Wir sind auf dem erlaubtem Gebiet der Siegerstaaten aufgewachsen, dank den finanziellen Spritzen wieder eine Wirtschaftsmacht geworden und waren niemals wirklich unabhängig oder ein suveräner Staat. Die Vereinigung mit unserem Volk ist einmalig!!! Es gab keine Schablonen für sowas einmaliges! Natürlich wurde viel falschgemacht, das wahr unvermeidlich. Noch heute zwischen Ost und West zu differenzieren gibt nur noch der BILD oder Fragestellern wie
Dir Diskussionsstoff! 2007 ist nah, wer will wirklich an so einem Schwachfug festhalten?
2006-12-28 02:31:32 · answer #9 · answered by Anja 4 · 3⤊ 2⤋
Typisch Ost:
eine sächsisch gefärbte Sprache mit anderen Worten und Begriffen,
die DDR-Vergangenheit lastet zu sehr auf's Gemüt und auf die Seele, so der Druck der SED, der Stasi, der Russen u.a.- das alles erzeugt noch immer Angst vor Behörden, vor Uniformen, vor Obrigkeiten, z.B. die Bundesanstalt für Arbeit mit ihren Arbeitsämtern wurden als Filialen des westdeutschen Geheimdienstes, BND angesehen.
Angst vor neuen Dingen, Gegebenheiten und Erscheinungen,
Meckern ohne ende über alles, mit allem unzufrieden, fühlen sich immer beschissen.
Typisch West:
Offenheit, Klarheit und Selbstbewußtsein,
haben Angst vor den Ostlern, weil diese so furchtbar anders sind in ihrem Wesen, kleinlich, rechthaberisch, sich auf alte "sozialistische" Werte berufen.
Im Westen ist etwas geschaffen worden an Lebensstandard, an Werten in den Städten und Gemeinden, überhaupt an Lebensqualität und Freiheit, an Recht. Das gab's alles nicht im Osten.
Es wird noch ein Jahrhundert dauern, ehe diese Widersprüche überwunden werden können. Da ist noch wahnsinnig viel zu tun. Auch wird es noch Rückschläge geben in diesem Prozeß der Vereinigung. Aber der Anfang ist gemacht, vieles aus dem Osten muß überwunden werden, vor allem die "sozialistischen Werte", an die viele der Ewiggestrigen noch glauben und festhalten. Die Zeit hat ihre Bildnisse, ich glaube das Bildnis unserer Zeit muß noch geschaffen werden. Da tut sich wahnsinnig viel Arbeit auf. Wir als Deutsche sind da auch zu zögerlich, das Bildnis der Deutschen in dieser Zeit zu schaffen. Zu viel "hick-hack" - das muß überwunden werden!
2006-12-28 04:20:05 · answer #10 · answered by Anonymous · 1⤊ 2⤋