Gegen Ende des Mittelalters lebten ca. 12 Millionen Menschen in Deutschland, 1/10 davon lebten in Städten. Das Recht sich Stadt zu nennen besaßen im Mittelalter sehr viele ehemalige Ansiedlungen.
4000 Orte in Deutschland besaßen das Stadtrecht;
davon hatten:
26 mehr als 10 000 Einwohner
24 2 000 - 10 000 Einwohner
150 1 000 - 2 000 Einwohner
3800 bis zu 1 000 Einwohnern
Köln war damals die größte Stadt mit 35 000 Einwohnern, sie war durch den Handel gross geworden.
2006-12-27 00:39:01
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answer #1
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answered by ? 5
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Hallo Julia,
deutsche Städte entstanden bereits in der Antike! Die älteste ist Trier (gegründet 16 v. Chr von den Römern unter dem Namen Augusta Treverorum). Im Jahr 300 nach Chr. hatte Trier bereits 80.000 Einwohner - das gilt auch heute ohne Probleme als Stadt.
Die zweitälteste deutsche Stadt ist Augsburg (Augusta Vindelicorum). In Augsburg gab es eine Art "Fernstraße", die direkt nach Rom führte.
2006-12-27 11:27:37
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answer #2
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answered by JMA 2
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Also laut der Trierer Stadtführung soll Trier die erste richtige Stadt in Deutschland gewesen sein. Dummerweise behauptet man des auch in Augsburg, Regensburg und Ludwigsburg.
2006-12-27 09:23:20
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answer #3
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answered by Deniz D 2
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Es gab auch in Deutschland schon vor dem Mittelalter richtige Städte, und zwar die Städte aus der Römerzeit. Die älteste Stadt Deutschlands ist, soweit ich weiß, Trier. Aber auch z. B. Xanten, Aachen, Köln, Bonn, Mainz, Koblenz, Worms, Augsburg und Regensburg sind Städte, die aus der Römerzeit stammen.
2006-12-27 08:39:38
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answer #4
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answered by NaturalBornKieler 7
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Die meisten Städte wurden schon von den Römern gegründet (Köln, London, etc) und wurden dann einfach von den Menschen im Mittelalter "übernommen" und später entstanden dann auch noch andere Städte um die Burgen herum, obwohl das eher seltener ist, da ich keine Stadt kenne, die eine eigene Burg hat.
2006-12-29 10:21:55
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answer #5
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answered by Cady 1
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so wie du den begriff stadt formulierst,gab es städte schon sehr viel früher...zu beginn der zeitrechnung gab es das alles schon in rom(natürlich keine christlichen kirchen,aber andere tempelanlagen)
außerdem gab es da schon fußbodenheizung und wasserleitungen(gab es in deutschland noch nicht einmal im mittelalter)noch vor rom gab es auch städte im alten Mesopotamien(heute irak vor ca 4000-3000JvChr)
die ersten richtigen städte gab es also in der antike(zumindest in europa und nahost....keine ahnung wie es bei den chinesen aussah)
besuche einfach mal die museumsinsel in berlin...da kannst du auch mal durch dieses weltbekannte tor schreiten
http://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/thumb/d/d1/Ishtar_gate_Pergamon_Museum.JPG/180px-Ishtar_gate_Pergamon_Museum.JPG
2006-12-28 20:37:09
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answer #6
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answered by Anonymous
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Die Stadt Köln ist z.B. 2000 Jahre alt.
2006-12-27 08:59:50
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answer #7
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answered by birdseye 6
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Castra Regina (Regensburg), Augusta Vindelicorum (Augsburg), Confluentes (Koblenz), Colonia Claudia Ara Agrippinensium (Köln), Augusta Treverorum (Trier), Moguntiacum (Mainz), Sorviodurum (Straubing), Castra Vetera und Colonia Ulpia Traiana (Xanten)
Stadtentwicklung im Mittelalter (bes. in Mitteleuropa) [Bearbeiten]
Darstellung einer spätmittelalterlichen Ratssitzung, die Bürger werden mit Wappen dargestelltMit der Völkerwanderung (die bekannteste im 5. Jahrhundert; es gab solche um 4000, 2000 und 1000 vor Christus in Europa, die alle sogar global wichtig für die Stadtentwicklung waren) verfielen die Städte weitgehend, so dass im Mittelalter neue Faktoren zur Verstädterung führten. Die bedeutenden Römerstädte blieben in Mitteleuropa erhalten (z.B. Trier, Köln, Regensburg), wenn auch nicht in der Bausubstanz und blieben als Bischofssitze religiöse und kulturelle Zentren, die die spätrömisch-christliche Tradition fortsetzten und mit Bischofsburgen (Domburgen), Klöster, Königshöfe, Pfalzen als militärische und wirtschaftliche Stützpunkte der Könige und Herzöge. Dazu kamen einige wenige Neugründungen wie z.B. Duisburg, Soest und wenige Kaufmannssiedlungen wie Wik und Haithabu. Durch die Kombination der kirchlichen mit der kaufmännisch-bürgerlichen Wurzel entstehen vor und um ca. 1000 die ersten mittelalterlichen Städte. Vom Maas-Schelde-Raum (Gent, Antwerpen) bis ins Rheinland (Köln, Duisburg) und Magdeburg entstehen Mutterstädte, in Westfalen (Dortmund, Soest) und später an der Weser (Bremen), Elbe (Hamburg), Main (Frankfurt am Main) bis zur Donau (Ulm).
Die Anzahl der Städte in Mitteleuropa bleibt bis ca. 1100 mit einigen Hundert noch sehr gering, oft mit einem organisch gewachsenen Stadtgrundriss. Der weitaus größte Teil entstand in den folgenden 250 Jahren, als ab 1120 zahlreiche Gründungsstädte entstehen, meist durch einen Gründungsakt und Stadtentwurf. Als älteste Stadt dieses Typus gilt Freiburg im Breisgau, das 1118 gegründet wurde und 1120 ein fortschrittliches Stadtrecht erhielt. Weitere Beispiele für bedeutende Gründungen in dieser Zeit sind Leipzig (1150) und Lübeck (1158). Viele Städte hatten das Stapelrecht, ein Privileg, das Fernhändler zwang, ihre Waren zum Verkauf anzubieten, und leiteten die Fernhandelswege durch ihre Stadt. Nach dem Soziologen Max Weber ist die "okzidentale Stadt" primär ein Markt für den Fernhandel (siehe auch Stadtsoziologie).
Eine Stadt konnte sich um eine sogenannte Keimzelle entwickeln. Diese konnte ein Kloster, eine Kirche oder eine Burg sein. Meistens entwickelte sich eine Stadt jedoch um einen Markt herum, welcher sich an einem Verkehrknotenpunkt bildete. Die Kirche hatte in der mittelalterlichen Stadt eine besondere Bedeutung für das Umland und eine ökonomische Funktion. Menschen aus dem Umland pilgerten in die Stadt um ihre Pflichten als Gläubige zu erfüllen. Davon profitierte auch der Dienstleistungssektor der Stadt. Die Gläubigen wollten mit Nahrung und Unterkunft versorgt werden. Außerdem erledigten sie auch gleich nebenbei ihre Einkäufe auf dem Markt. Eine Steigerung der Attraktivität der Kirchen wurde durch Reliquien erreicht. Die Menschen ließen ihr Geld jedoch nicht nur auf dem Markt, sondern auch in der Kirche für religiöse Dienstleistungen, z.B. Ablässe. Dieses Geld gab dann die Kirche wieder in der Stadt aus. Die Kirche ist also ein wichtiger ökonomischer Faktor der mittelalterlichen abendländischen Stadt.
Wie schon zu Anfang erwähnt waren eine Burg, ein Kloster/Kirche oder der Markt der Mittelpunkt der Stadt und erfüllten entweder eine Schutzfunktion, eine soziale oder eine ökonomische Funktion. Die Siedlungsdreiheit von Burg/Kirche, Stadt und Dorf entsprach auch der feudalen Ständegesellschaft: Adel/Klerus, Bürger und Bauer.
Die Stadt und das Umland waren, anders als heute, stark voneinander abgegrenzt. Die räumliche Trennung entsprach auch der wirtschaftlichen Trennung. Das Umland versorgte die Stadt mit Nahrung und Rohstoffen (primärer Sektor) und die Stadt versorgte das Umland mit handwerklichen Erzeugnissen und Dienstleistungen (sekundärer und tertiärer Sektor).
Die rechtliche Stellung der mittelalterlichen Stadt war geprägt von ihrem Status als freie Reichsstadt oder Fürstenstadt, wobei der genaue Status sehr unterschiedlich sein konnte. Generell hatten die Städte das Bestreben, sich von der Herrschaft der Landesherren, der in ihr residierenden Bischöfe und Burgvögte (vgl. Nürnberg) zu befreien, was ihnen mehr oder weniger erfolgreich gelang. Bei den Gründungsstädten wurden diese Freiheiten, um die ältere Städte oft lange kämpften, bereits im Stadtrecht zur Gründung verankert. Viele Städte wurden durch Handel und Handwerk sehr reich und konnten sich somit lange gegenüber den Territorialherren behaupten, die Städte gerne aus wirtschaftlichen und militärischen Gründen unter ihre Kontrolle bringen wollten. Die mittelalterliche Stadt stand damit in scharfer Konkurrenz zu den weltlichen und geistlichen Territorialherrschaften. In Gebieten mit starker Territorialherrschaft hatten es die Städte schwer, sich zu behaupten, so gab es im bayerischen Stammland mit Regensburg nur eine Reichsstadt, die um ihren Status kämpfen musste, während etwa im territorial zersplitterten Franken und Oberschwaben mächtige Reichsstädte entstanden wie Nürnberg, Rothenburg, Augsburg oder Reutlingen.
2006-12-27 08:37:27
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answer #8
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answered by redzakk 4
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Dazu müsste man jetzt wieder genau sagen wann das Mittelalter anfing und und und.
Meines Wissens kann man nicht genau sagen was die erste wirkliche Stadt des MIttelalters war
2006-12-27 08:49:23
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answer #9
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answered by Manuel 3
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1143 entstand Lübeck, die erste deutsche Stadt an der Ostsee.
2006-12-27 08:44:07
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answer #10
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answered by nachtigall 5
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