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Wer und warum hat man damit angefangen?

2006-12-23 19:32:33 · 3 antworten · gefragt von tina1685nrw 1 in Gesellschaft & Kultur Religion & Spiritualität

3 antworten

Nach den aktuellen Erkenntnissen der Forschung hat sich der Weihnachtsbaum aus dem Paradiesbaum entwickelt, der bei den mittelalterlichen Paradiesspielen am 24. Dezember aufgeführt wurden. Der Paradiesbaum wurde vor allem mit Äpfeln geschmückt, aber auch mit Backwaren und bunten Blüten aus Papier. Nach den vorliegenden Quellen waren die ersten bekannten Weihnachtsbäume im Elsass auch mit diesen Elementen geschmückt. Und noch Anfang des 20. Jahrhunderts gehörten Adam und Eva sowie eine Schlange zum traditionellen Christbaumschmuck in Norddeutschland.

Da vor dem 19. Jahrhundert vor allem Äpfel, Nüsse, Gebäck und Zuckerzeug in den Baum gehangen wurden, hieß der Weihnachtsbaum regional auch Zuckerbaum. So nennt ihn auch der Dichter Jean Paul in seinem 1797 erschienenen Roman Jubelsenior: „In einigen der nächsten Häuser waren schon die Frucht- oder Zuckerbäume angezündet und die (...) Kinder hüpften um die brennenden Zweige und um das versilberte Obst“. Bei E.T.A. Hoffmann heißt es in seinem Märchen Nussknacker und Mäusekönig: „Der große Tannenbaum in der Mitte trug viele goldne und silberne Äpfel, und wie Knospen und Blüten keimten Zuckermandeln und bunte Bonbons und was es sonst noch für schönes Naschwerk gibt, aus allen Ästen“.

Neben Süßigkeiten spielten sehr früh auch vergoldete und versilberte Elemente eine wichtige Rolle, vor allem Äpfel und Nüsse. Es gab zunächst keinen gewerblich hergestellten Christbaumschmuck, sondern er wurde vollständig in den Familien selbst hergestellt, in der Regel für jedes Weihnachtsfest neu. Hierfür erschienen etliche Bücher mit entsprechenden Bastelanleitungen und Dekorationsvorschlägen. Dieser Brauch hielt sich bis weit ins 19. Jahrhundert hinein, wurde dann aber allmählich durch den neu eingeführten Glasschmuck und das industriell gefertigte Lametta verdrängt.

2006-12-23 21:02:53 · answer #1 · answered by gnseblumche 3 · 1 0

Das wurde im 18. oder 19. Jahrhundert eingeführt. Aber wieso, das weiß ich auch nicht. Allerdings weiß ich, daß der Christbaum an sich ein Überbleibsel aus heidnischen Zeiten ist. Ist ja immerhin schon was. ;-)

2006-12-24 05:12:31 · answer #2 · answered by kalinka1968 4 · 0 0

Der Weihnachtsbaum mit seinem Schmuck und seinen Lichtern ist ein Symbol für die Wiederkehr des Lichtes, denn gerade um diese Zeit werden die Tage wieder länger.
Auch stellt das Licht am Baum symbolisch die Einkehr des Lichtes in unsere irdische Finsternis dar, welche durch die Geburt des Christuskindes erhellt werden sollte!

2006-12-24 04:54:36 · answer #3 · answered by Anonymous · 0 0

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