English Deutsch Français Italiano Español Português 繁體中文 Bahasa Indonesia Tiếng Việt ภาษาไทย
Alle Kategorien

Man nehme eine Bohrmaschine, wo sich der Bohrer 1000mal pro Minute dreht. An diedem Bohrer befestigt man eineHalterung,an der eine zweite Bohrmaschine mit Bohrer sich befindet. Auch der Bohrer dreht sich 1000 mal pro Minute. Und da die zweite Bohrmaschine sich bereits 1000 mal mit der ersten Bohrmaschine mitdreht, hat der zweite Bohrer 1 Million Umdrehungen. Liese sich dieses System im Weltraum anwenden, natürlich in anderen Dimensionen, z.B. am Bohrer ist ein Seil befestigt, an dem widerum ein Raumschiff Dieses löst sich, wenn es eine bestimmte Umdrehungszahl erreicht hat und steuert z.B. Richtung Mars.
Könnte das überhaupt funktionieren? Und welche Geschwindigkeiten liesen sich erzielen?

2006-12-22 21:14:59 · 12 antworten · gefragt von Anonymous in Wissenschaft & Mathematik Astronomie & Raumfahrt

12 antworten

Das eigentliche Problem ist die Trägheit. Die Masse ist ja schon öfter angesprochen worden. In den unteren Geschindigkeitsbereichen ist die Masse annähernd unverändert. Je grösser jedoch die Relative Geschwindigkeit wird umso höher auch die Masse. Das bedeutet für Lichtgeschwindigkeit das die Masse (Unter der Vorraussetzung das die Ruhemasse >0 ist) unendlich gross würde
-------------------------------------------
Wenn ich das jetzt so sehe fällt mir auf das die Relativität zwingend auch für Energie gelten muss. Denn aus der Sicht des mitbewegten Betrachters ist die Masse und damit die aufgebrachte Energie eben nicht unendlich gross.

2006-12-22 21:52:55 · answer #1 · answered by 🐟 Fish 🐟 7 · 2 1

Nach meinen Berechnungen kommt man damit nicht auf Lichtgeschwindigkeit, aber immerhin auf die theoretische Höchstgeschwindigkeit von Bohr 6.
Leider wird den Astronauten aber schon ab Bohr 4 so schwindlig, dass man die Mission abbrechen muss.
Bitte eine neue Konstruktion....

2006-12-22 21:25:53 · answer #2 · answered by Fritz 5 · 2 1

Versuch es mal, ich bin dazu zu dumm.

2006-12-24 20:41:58 · answer #3 · answered by Anonymous · 0 0

Moin

die idee ansich ist nicht schlecht nur die ausführung macht probleme

denn die antreibende "bohrmaschine " kannst du nirgens befestigen also werden sie anfangen um den mittelpunkt der verbindung zu pendeln

Mfg

2006-12-23 05:39:12 · answer #4 · answered by willi0867 4 · 0 0

Das Problem mit der Lichtgeschwindigkeit ist ähnlich wie mit dem Perpetuum Mobile.
Egal ob Du Bohrer oder sonstwas nimmst.
Alles ausser Photonen besitzt Masse. Und egal was für eine Antribesquelle Du benutzt, die Masse der Materie wirkt wie ein Bremsklotz auf die Beschleunigung. Und alles was bremst, hindert an der Erreichung der Maximalgeschwindigkeit.
Daher sind auch die Photonen des Lichts die einzigen Teilchen, die Lichtgeschwindigkeit erreichen können. Sie besitzen nämlich keinen Bremsklotz namens Masse. DieseTeilchen besitzen keine Ruhemasse.
Und eben das ist Vorraussetzung für das Beschleunigen auf Lichtgeschwindigkeit.
Das zu beschleunigende Objekt darf keine Ruhemasse besitzen.
Und schon kommst du mit deinen etlichen Bohrern in Schwierigkeiten.
Um Materie auf Lichtgeschwindigkeit zu beschleunigen, musst Du sie ihrer Charakteristika berauben, nämlich Masse zu besitzen.
Nun meinen viele, im Weltraum ist Materie doch schwerelos. Ja, aber eben nicht masselos. Schwerelos bedeutet ja nur -- ohne auf die Masse wirkende Gravitationsquelle.
Alles Material, was Du auf Lichtgeschwindigkeit beschleunigen willst, musst Du also zunächst einmal auf Ruhenmasse Null "erleichtern".

Aber dennoch --
Viel Spaß beim weitertüfteln.
Wie auch allen an einem Perpetuum Mobile tüftelnden -- viel Erfolg!

2006-12-23 01:57:28 · answer #5 · answered by kaneferu 4 · 1 1

Dieses Prinzip habe ich mir auch schon mal vor Jahren überlegt und es wieder abgetan.

Denn Du doch willst mit dieser "Schleudermethode" sicher mal Menschen in einem Raumschiff transportieren.
Die würden das aber niemals überleben, denn bei jeder Rotation entstehen Fliehkräfte bzw. G-Kräfte. Und die Fliehkraft in diesen großen Dimensionen würde den Mensch zu einem Pfannkuchen pressen.
Doch theoretisch wie praktisch kann man etwas mit dieser Methode auf Lichtgeschwindigkeit bringen, sofern die Halterung dieser Belastung standhält.

Fliehkraft: Mit jeder Verdoppelung der Geschwindigkeit in einer Kurve Vervierfacht sich die Fliehkraft.
Angenommen wenn ein Auto mit 50km/h in eine Kurve fährt, ist die Fliehkraft 1G groß. Fährt es dann mit 100km/h in die Kurve, wäre die Fliehkraft 4G groß und Dich pressts an die Scheibe.
Nun lasse das Auto mal mit Lichtgeschwindigkeit in dieselbe Kurve fahren und Du bist ein dünner fleischiger Wasserfilm an derselbigen Scheibe. ;)

Aber bitte höre nicht auf, nach einer Antriebsform für Lichtgeschwindigkeit zu forschen, zu grübeln. Lass Dich jetzt nicht entmutigen.^^
Auch ich arbeite trotzdem noch Fieberhaft daran.

2006-12-22 21:41:20 · answer #6 · answered by -=Nexis=- 2 · 0 0

Das begrenzende Maß bei der Lichtgeschwindigkeit ist die Masse. Je höher die Masse, um so mehr Energie musst du aufwenden.

Darum schaffen es bisher nur Photonen Lichtgeschwindigkeit zu erreichen.

2006-12-22 21:22:49 · answer #7 · answered by bromosel 3 · 1 1

Das Problem dabei ist (wie immer) die Energie. Um eine beliebige Masse auf Lichtgeschwindigkeit zu beschleunigen benötigst Du mehr Energie als im gesamten Kosmos vorhanden ist.

2006-12-22 21:19:04 · answer #8 · answered by lacy48_12 7 · 3 3

Sobald du Masse hast, brauchst du unendlich viel Energie um sie auf Lichtgeschwindigkeit zu bringen. Nur Photonen mit der Ruhemasse Null erreichen bei Lichtgeschwindigkeit einen endlichen Wert an Masse.

Übrigens bestärkt mich das im laschen Umgang mit der mathematischen Definition von:

1/0 = Unendlich und 0 mal Unendlich ungefähr gleich endlich.

Selbstverständlich bekommen Mathematiker jetzt Weinkrämpfe, mein Mitgefühl!

2006-12-23 12:45:09 · answer #9 · answered by ChacMool 6 · 0 1

Nur, wenn Du es schaffst, ein Bohrfutter herzustellen, dass keine Masse hat.

2006-12-23 09:07:07 · answer #10 · answered by Herr Scholz 5 · 0 1

fedest.com, questions and answers