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Mein Sohn soll eventuell eine Realschulempfehlung bekommen, obwohl er in den vergangenen 3 Jahren immer als Gymnasiumskandidat gehandelt wurde. Leider hat er den Wechsel von beiden Lehrerinnen erst 5 Wochen nach Beginn des Schuljahres nicht ganz leicht weggesteckt und ist dadurch in Deutsch und Sachkunde von einer eins bis zwei auf eine drei abgesackt. Zwar hat er sich knapp vor den Ferien wieder gefangen aber möglicherweise reicht das nicht mehr. Daher möchte ich gerne wissen, was auf ihn zukäme, wenn er an diesem Prognoseunterricht teilnehmen würde. Ich möchte ihn nicht unnötig mit Stress belasten, bin aber mit der Beurteilung der neuen Lehrerinnen nicht einverstanden, besonders, da sie ihn erst sehr kurze Zeit kennen. Aber bei diesem Prognoseunterricht sind es ja wieder völlig fremde Lehrer außerdem Prüfungsstress????
Wer hat schon irgendwas gehört, wie das ablaufen soll???

2006-12-22 07:29:59 · 2 antworten · gefragt von angelika k 1 in Schule & Bildung Prüfungen & Tests

ich vergaß zu sagen, wir wohnen in NRW und der Prognoseunterricht wird bei uns jetzt erst ganz neu eingeführt.

2006-12-22 08:19:56 · update #1

2 antworten

Nach dem was Du schreibst, muesste besonders der 2. Absatz fuer Euch von Interesse sein!
Die Grundschule erstellt mit dem Halbjahreszeugnis der Klasse 4 eine zu begründende Empfehlung für die Schulform, die für die weitere schulische Förderung geeignet erscheint. Ist ein Kind nach Auffassung der Grundschule für eine weitere Schulform mit Einschränkungen geeignet, wird auch dies mit dem genannten Zusatz genannt.

Wollen die Eltern ihr Kind an einer Schule einer Schulform anmelden, für die es nach der Empfehlung der Grundschule mit Einschränkungen geeignet ist, müssen sie an einem Beratungsgespräch der weiterführenden Schule teilnehmen. Dabei werden insbesondere die Möglichkeiten dieser weiterführenden Schule zur individuellen Förderung des Kindes in den Bereichen, die zur einschränkenden Empfehlung geführt haben, erörtert. Danach entscheiden die Eltern - wie auch bei einer uneingeschränkten Empfehlung - über die Schulform für ihr Kind.

Wollen Eltern ihr Kind an einer Schulform anmelden, für die es nach der Empfehlung der Grundschule nicht und auch nicht mit Einschränkungen geeignet ist, entscheidet ein dreitägiger Prognoseunterricht, ob es zum Besuch der gewählten Schulform zugelassen wird. Vorher bietet die gewünschte weiterführende Schule den Eltern eine Beratung an. Das Schulamt informiert die Eltern mit der Einladung des Kindes zum Prognoseunterricht über dessen Ablauf.
http://www.bildungsportal.nrw.de/BP/Schulrecht/FAQ/FAQ_APO/FAQ_APOSI/Schulformwechsel/FAQUebergang/weiterfuehrendeSchule.html
Der Prognoseunterricht wird in der Verantwortung des Schulamtes durch eine Schulaufsichtsbeamtin oder einen Schulaufsichtsbeamten des Schulamtes geleitet. Den Unterricht erteilen jeweils eine Lehrerin oder ein Lehrer einer Grundschule und einer weiterführenden Schule; dabei legen sie die in den Lehrplänen der Grundschule bestimmten verbindlichen Anforderungen der Klasse 4 zu Grunde. Das Ministerium kann Teile des Prognoseunterrichts vorgeben.

Der Prognoseunterricht dauert drei Tage ( Gruppenstaerke max. 15 Kinder ) und umfasst an jedem Tag drei Unterrichtsstunden in Deutsch, Mathematik und weiteren Lernbereichen der Grundschule.

Nach Abschluss des Prognoseunterrichts wird eine Schülerin oder ein Schüler nur dann durch abschließenden Bescheid des Schulamtes nicht zum Besuch der Schule der gewählten Schulform zugelassen, wenn alle am Prognoseunterricht beteiligten Personen einstimmig davon überzeugt sind, dass die Eignung für die gewählte Schulform offensichtlich ausgeschlossen ist, die Schülerin oder der Schüler also auch nicht mit Einschränkungen für die gewählte Schulform geeignet ist. Andernfalls wird die Empfehlung der Grundschule durch die Zulassungsbescheinigung des Schulamtes auf Grund des Prognoseunterrichts ersetzt.
http://www.bildungsportal.nrw.de/BP/Schulrecht/FAQ/FAQ_APO/FAQ_APOSI/Schulformwechsel/FAQUebergang/Aufnahme.html

Hier das Ganze noch mal ausfuehrlicher:
http://www.bonn.de/bildungsberater/004_Anmeldung_WFS.pdf
Hier noch ein interessanter Artikel zu dem Thema:
http://www.ksta.de/html/artikel/1144673360106.shtml

Ob das neue Gesetz eine wirkliche Verbesserung ist, na da schaun wir mal! Ich bin auf jeden Fall froh, das ich das Alles nicht mehr live erleben muss.

Beste Gruesse
Stef

2006-12-22 22:26:22 · answer #1 · answered by stef 6 · 0 0

Wenn das noch so läuft, wie es früher mal war, ist das halb so wild, als Du Dir das jetzt vorstellst. Viele meiner Schulkollegen am Gym haben auch sowas mitgemacht, und in der Zeit, als ich zur Schule ging, war es in Bayern so, dass das grundsätzlich JEDER machen musste.

Macht Euch keinen Stress daraus, die ganze Sache läuft ganz locker.

Und an fremde Lehrer wird sich Dein Sohn ohnehin gewöhnen müssen, aber sei beruhigt: Ich ging meinen Eltern mit meinen Erzählungen auf die Nerven, wie TOLL und FANTASTISCH unsere neuen Lehrer sind, und was ich jetzt alles NEUES LERNEN DARF.

Rüste Dich mit guten Nerven.

2006-12-22 07:53:51 · answer #2 · answered by Lucius T Fowler 7 · 0 0

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