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Wenn man ne CD hört kann man meistens schon nach kurzer Zeit sagen "das singt kein Weißer"
Woher kommt das?
Mit hat jemand erzählt, dass die Kehlkopfanatomie bei denen anders ist.
Aber kann das sein??
Und was ist dran, dass sie Musik und Rhythmus "im Blut" haben?

2006-12-22 04:17:44 · 5 antworten · gefragt von goldkind_17 2 in Wissenschaft & Mathematik Medizin

5 antworten

Die Kehlkopfanatomie ist definitiv nicht anders, nicht rassespezifisch. Die Stimme hängt nicht nur von der Anatomie ab (Stimmbandlänge, Ausmaße von Kehlkopf und Mund- und Nasen(neben)höhlen), sondern auch von der aktiven Stimmbildung (Luftdruck, Anpassung der Mundweichteile, v.a. der Zunge).
Das beste Beispiel dafür sind Stimmenimitatoren, die mit derselben anatomischen "Ausstattung" x völlig verschiedene Stimmen nachmachen können, die wir zT vom Original nicht unterscheiden können.
Die Tatsache, dass man Musik- oder Singstile schwarzen oder nicht-schwarzen MusikerInnen zuordnet ist v.a. durch die kulturellen Erfahrungen bedingt und eine Frage des eigenen Horizontes und der Wahrscheinlichkeit. Bedeutende Künstler haben Einfluß auf andere Künstler. So wird auch ein bestimmter Singstil, eine Stimme verbreitet. Wenn schwarze Musiker sich dabei von schwarzen Vorbildern eher beeinflussen lassen, so hat das nichts mit Anatomie zu tun.

Rhythmus im Blut ist eine Frage von Begabung und Erziehung, kein zuordnbares genetisches Merkmal wie etwa die AB0-Blutgruppe.

P.S.: Andere Frage: Haben Sachsen eine andere Kehlkopfanatomie als Bayern oder Rheinländer? Ich meine, da kann man was hören. ;-)

2006-12-23 15:52:27 · answer #1 · answered by S. C. Harper 3 · 1 0

Ja, das mit der Kehlkopfanatomie kann durchaus sein.
An gewisse Räume angepasste Menschengruppen entwickeln nicht selten solche Besonderheiten.
Es gibt zb auch noch einen Stamm in Afrika, deren Sprache zum Teil aus Klicklauten besteht, die wir fast nicht mehr erzeugen können.
Was das mit dem Rhythmus im Blut angeht, so ist es in manchen Kulturen echt schon genetisch veranlagt, dass diese gerne musizieren und ein gutes Rhythmusgefühl haben.
zu dem Thema würd ich dir die neuste Ausgabe vom Welt der Wunder Magazin empfehlen, da stand ganz viel tolles darüber, wie die Musik unser hirnvolumen beeinflusst hat..

2006-12-22 04:25:20 · answer #2 · answered by Tnschn 5 · 3 1

Wie das genau ist weiß ich auch nicht. Aber ich habe neulich in der City nen saug.eilen Gospelchor gehört. Und war mir 100% sicher der Frontsänger ist ein "Schwarzer", ..........................nein, war ein "Weißer". War auch irgendwie komisch ;-)

2006-12-22 06:24:29 · answer #3 · answered by Patricia K 2 · 0 0

Jaja, der Soul in der Stimme.. ;-) Kann schon sein. Aber dass sie automatisch Musik und Rhythmus im Blut haben, glaub ich nicht unbedingt.

2006-12-22 04:24:55 · answer #4 · answered by amnesie 4 · 1 1

nein mein Kind, hören kann man das nicht, aber man kann's am Plattencover sehen.

2006-12-22 04:24:12 · answer #5 · answered by borg 7 · 1 2

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