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Wie kann es sein, dass der Anwalt von Mario M. in Berufung gehen kann???? Ich finde, dass das eine absolute Schweinerei ist und man die kleine Stefanie endlich in Ruhe lassen soll. Sie hat ja wohl schon genug durchgemacht und jetzt soll der Prozess nochmal aufgerollt werden..
Wie kann das sein? Ist das unser Rechtssystem??

:-(

2006-12-21 21:28:12 · 10 antworten · gefragt von Schnecki 3 in Nachrichten & Medien Aktuelle Themen

10 antworten

Ja leider haben sie damit vollkommen Recht.Wir haben ein Täterstrafrecht.Der Täter bekommt einen Verteidiger eine Therapie einen 5 Sterne Knast mit Essenswahl und Kabelfernsehen.
Das Opfer bekommt NICHTS.
Lesen sie einmal die Fälle in denen der Weiße Ring Opfer von Straftaten unterstützt. EINE PRIVATE ORGANISATION!!!!
Wie biegsam und anpassungsfähig unser Recht ist zeigt doch wohl die Frage...Was wenn der Verteidiger vom Angeklagten als Anwalt der Kläger in Form der Nebenklägerschaft sein Mandat erhalten hätte.
Dennoch der Mann macht ja nur seine Arbeit und die zum Wohle seines Mandanten...deswegen unser Recht muss sich ändern.Auch Opfer haben Rechte nicht nur Täter
Warum bekommt ein Sextäter eine kostenlose Therapie-die in den seltesten Fällen vor Rückfall bewahrt,aber keine Krankenkasse oder gar der Staat zahlt auch nur 1 € für die Traumabewältigung des Opfers.!!??

2006-12-21 21:36:25 · answer #1 · answered by ? 7 · 4 1

Dieser Schweinehund soll ruhig alle Rechtsmittel ausschöpfen!

Was er aber nicht verhindern kann, ist die"BESTRAFUNG DURCH DIE INSASSEN SEINES HOTEL'S".

Er dürfte das kaum überleben - und das ist auch gut so!

2006-12-22 05:55:51 · answer #2 · answered by Anonymous · 4 2

Ja das ist es. Es ist nicht immer gerecht, es wird halt gerichtet. Mit Gerechtigkeit hat das System nichts zu tun.

2006-12-22 05:32:15 · answer #3 · answered by redzakk 4 · 3 1

Sicherlich ein zweischneidiges Schwert. Zum einen ist es seine Aufgabe als Verteidiger des Angeklagten das Optimum herauszuholen, wenn es die Gesetzeslage zulässt.

Es ist nunmal so, dass unser Rechtsempfinden sich nicht immer mit der gültigen Rechtslage deckt.

Wenn er also eine Chance sieht, in einem Berufungsverfahren ein geringerens Urteil zu erwirken, ist es legitim. Weil zu verlieren hat er nichts mehr, weil es keine Steigerungsmöglichkeit gibt.

Ob ich das auch gutheissen kann, steht auf einem anderen Blatt. Ich habe lediglich versucht, die Frage emotionslos und wertefrei zu beantworten.
LG Polarfuchs

2006-12-22 05:44:05 · answer #4 · answered by polarfuchs 6 · 2 1

Zitat aus der Wikipedia: "Die Berufung ist ein Rechtsmittel zur Überprüfung eines gerichtlichen Urteils durch ein übergeordnetes Gericht. Die Berufung unterscheidet sich hierbei von der Revision dadurch, dass das Ausgangsurteil nicht nur in rechtlicher, sondern auch in tatsächlicher Hinsicht überprüft wird, das Berufungsgericht also gegebenenfalls eine Beweisaufnahme wiederholen und eigene Tatsachenfeststellungen treffen muss."

Selbst, wenn das "gesunde Volksempfinden" sagt, dass das nicht richtig ist: unser Rechtssystem gibt jedem bestimmte Rechtsmittel. Eine Berufung bedeutet ja nicht, dass der Angeklagte freigesprochen wird. Häufig wird das Urteil der Vorinstanz ja auch bestätigt. Außerdem hat ja nicht nur der Angeklagte das Recht auf eine Berufung, sondern auch der Kläger (in Strafsachen der Statsanwalt). Des weiteren gibt es auch Fälle (ich sage nicht, dass das hier so ist), bei denen jemand zu Unrecht angeklagt und verurteilt wurde. Darf der das auch nicht?

Unser Rechtssystem soll ohne Ansehen der beteiligten Personen und der zu verhandelnden Angelegenheit alle gleich behandeln, und das ist ein großer Fortschritt im Vergleich zu früher. Vergiss bitte nicht, dass vor gar nicht all zu langer Zeit Angeklagte gar keine Rechte hatten, meist stand das Urteil schon vor der Verhandlung fest.

Auch wenn es uns vielleicht nicht gefällt, aber auch Typen wie dieser Mario hat Rechte.

2006-12-22 05:43:32 · answer #5 · answered by bromosel 3 · 3 2

Ich schlage vor, Du gehst in die Politik und aenderst das, jede Partei freut sich ueber engagierte Mitdenken und nicht Stammtischmotzer.

2006-12-22 05:41:05 · answer #6 · answered by whyskyhigh 7 · 3 2

Leider ist unser Rechtssystem manchmal einfach nur grotesk und unverständlich. Aber zu einem Rechtssaat gehört ( in seinem Speziellen Fall LEIDER ) auch ein Recht auf wiederverhandlung. Ich kann nur hoffen das Stephanie irgendwann wieder Normal leben kann.

2006-12-22 05:38:49 · answer #7 · answered by Grisu 3 · 2 1

Hoffentlich kriegt er diesmal die gerechte Strafe
achne das wäre ja Eliminieren (falsch geschrieben sicher aber ihr wisst was ich mein)

2006-12-22 05:35:40 · answer #8 · answered by Anonymous · 3 2

Unser Rechtssystem beruht auf dem Grundsatz, dass möglichst vielen Gerechtigkeit widerfährt. Selbst dann, wenn Einzelne hin- und wieder darunter leiden (müssen).

Es ist ein Grundsatz der dt. Justiz, dass JEDER in Berufung gehen kann, egal was er auch angestellt hat. Hinzu kommt, dass eine Straftat nie ganz alleine nur auf den Schultern des Täters ruht. Im vorliegenden Fall hat wohl auch die Polizei und die Justizia ein wenig "Dreck am Stecken".

Also sollte man den Täter zwar unschädlich machen, aber erst, wenn er wirklich seine rechtlichen Möglichkeiten ausgeschöpft hat. Freu dich, dass es selbst in der EX-DDR nun ein Rechtssystem gibt, was nicht mehr so einseitig ist, wie derzeit bei Walter Ulbricht.

2006-12-22 09:35:42 · answer #9 · answered by Berliner Kindl 3 · 0 1

Nun kriegt Euch mal wieder ein, Ihr ach so hochgerechten Schwanz-ab-Schreier, die Ihr die besseren Volksvertreter sein wollt. Zu einem Rechtsstaat gehört, daß ausnahmslos jeder Straftäter das Recht hat, Revision oder Berufung zu beantragen.

Und wenn ich dieses Geschwätz hier so lese, ist mir auch ganz wohl dabei, daß dieses Recht JEDEM zusteht, anstatt von Eurem Wohlwollen abzuhängen.

2006-12-22 05:44:21 · answer #10 · answered by lord_yu_the_great 4 · 2 3

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