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Guten Morgen!

Glaubt man der Statistik (das tue ich für gewöhnlich sehr selten), werden immer mehr Ehen nicht einmal fünf Jahre nach der Eheschließung wieder geschieden.


Woran liegt das Eurer Meinung nach?
Sind junge Erwachsene nicht mehr bereit, auch und gerade in schwierigen Zeiten füreinander einzustehen und Mißstimmiges in der Ehe aufrichtig und ehrlich zu bewältigen?
Ist es die Ich-Gesellschaft, die uns sagen läßt: "Was soll's, ich muß an mich denken; ich habe keine Lust auf Streß und kann mir ja eine/n andere/n suchen!".

Opfern sich die Menschen (Paare) nicht mehr füreinander auf?
Ist die Ehe mittlerweile vielleicht schon von Anfang an als etwas "zeitweises" eingeplant?

Wäre es nicht doch schöner, mit einem Menschen, den man einmütig liebt, bis ans Ende des Lebens zusammenzuleben - in der Liebe gewachsen mit den dunklen Tagen, die man gemeinsam gemeistert und durchlitten hat?

Ich bin sehr neugierig auf Eure Antworten!

LG
Chrissen

2006-12-21 19:33:53 · 9 antworten · gefragt von chrissen 2 in Freunde & Familie Ehe & Scheidung

9 antworten

Hallo Chrissen,

offenbar ist es zunehmend wie du es schreibst. Sobald die ersten dunklen Wolken am Horizont auftauchen, ist es für viele vorbei.

Dabei ist nichts erfüllender und schöner als einen Partner zu haben, auf den man sich bedingungslos verlassen kann. Vielleicht, gerade weil man gemeinsam vieles durchlebt und durchgestanden hat.

Wer mit der Vorstellung es ist für eine gewisse Zeit, der sollte keine Ehe eingehen. Entweder ist der Partner nicht der oder die Richtige oder derjenige selbst ist nicht reif für eine Ehe.

Es heißt ja nicht umsonst: in guten wie in schlechten Tagen.

Gruß Silvia

2006-12-21 19:43:53 · answer #1 · answered by Anonymous · 3 0

Ja, diese Träume hatte ich auch mal, und den festen Vorsatz auch!

Leider ist die Realität etwas anderes. Ein Mann entwickelt sich zum Psychopathen, einer zum promiskutären (?) Multitalent und einer zum Alkoholiker.

Wenn Kinder zu leiden haben, muss man die Wahl treffen, ob man dem Manne hilft oder die Kinder beschützt.

2006-12-22 03:47:50 · answer #2 · answered by > Beate < 6 · 3 0

Verstehe ich alles nicht, bin schon 15 Jahre und immer noch glücklich verheiratet.

2006-12-22 03:45:14 · answer #3 · answered by Anonymous · 3 0

Ich denke, dass auch die Menschen heute bereit sind, sich für einen anderen zu opfern. Das hat aber nichts mit Ehe oder nicht Ehe zu tun.

Viele Menschen verbinden dies aber längst nicht mit Ehe. Ehe ist überwiegend ein schönes Event geworden, welches nicht mit "wie in guten so auch in schlechten Zeiten" in Verbindung gebracht wird.

Es heiraten viel zu viele Menschen, die sich nicht gründlich damit auseinandergesetzt haben. Steuern und soziale Anerkennung stehen häufig an erster Stelle für eine Ehe und nicht die lebenszeitliche Verbindung zweier Personen.

Menschen, die sich für einander aufopfern heiraten nicht zwangsläufig. Sie machen es einfach. Das Versprechen vor Gott oder vor dem Standesamt sehen viele nicht mehr als nötig an. Nur noch das Event als solches spielt für viele eine Rolle. Andere opfern sich einfach ohne vorheriges Event.

Ich sehe eine Ehe nicht als zwingend notwendig, um sich zu zeigen, dass man sich opfern würde. Ich mache das auch ohne eine Ehe und das weiß die Person auch.

2006-12-22 03:47:27 · answer #4 · answered by Anonymous · 2 0

ich bin altmodisch...

1 Ehe: 13 Jahre
2. (noch-) Ehe: 22 Jahre


früher waren Paare einfach gezwungen zusammenzubleiben:
a) Frauen hatten kaum eigene Erwerbsgrundlagen
b)Frauen bekamen unverheiratet kaum eine eigene Wohnung vermietet
c)die Einrichtung eines Schlafzimmers z.B.kostete fast ein halbes Jahresgehalt


heute ist es einfach leichter, auseinander zugehen und allein neu anzufangen!!!
Ich denke, die Statistiken bringen da gar keine klare Aussagen,denn niemand weiß,wieviel völlig zerüttete Ehen deswegen aufrecht erhalten blieben...zwangläufig...leider...

2006-12-22 03:44:55 · answer #5 · answered by hekate4049 6 · 2 0

Ist wohl schon ein wenig so wie Du schreibst... Da ich erst im vierten Jahr verheiratet bin, kann ich wohl noch nicht so mitreden. :-) Wir haben auch unsere Probleme, allerdings würde es uns beiden nie in den Sinn kommen uns scheiden zu lassen! Denn wir lieben uns ja; und so lange die Liebe in einer Beziehung/Ehe ist, sollte man wohl nicht wegen mehr oder weniger Problemen aufgeben. Egal ob man verheiratet ist oder nicht, eine Beziehung ist Arbeit - harte Arbeit manchmal - aber es lohnt sich ja. Also das ist auf jeden Fall meine Meinung - denn wenn man jemanden liebt, wirklich von ganzem Herzen, wird man alles dafür tun, um diesen Menschen zu halten und um ihn kämpfen.
Ach übrigens zähle ich uns zu jungen Erwachsenen (ich bin 29, mein Mann 25, unsere Kinder 6 und 2Jahre) grins

2006-12-22 06:54:02 · answer #6 · answered by starlight 3 · 1 0

was bin ich doch für zurückgebliebener mensch,meine frau begeht in kürze ihren 46 hochzeitstag

2006-12-22 03:49:32 · answer #7 · answered by Anonymous · 1 0

Ich stimme dir voll und ganz zu! Bin zwar auch ein bisschen altmodisch aber ich finde es schade, dass Menschen die Ehe nicht mehr Ernst nehmen. Das Problem liegt daran, dass diese Personen zu egoistisch sind. Sie wollen das alles für sie super läuft und ohne Probleme und das sie möglichst wenig tun um möglichst viel zu gewinnen. Wenn sie keinen eigenen Profit daraus erkennen, geben sie auf und suchen sich was neues. Ich finde es schade und glaube die Menschen sollten es sich vorher gut überlegen und sich viel Zeit lassen. Sie übereilen es aber vor allem nehmen sie es nicht Ernst und sind undankbar für die Person die sie haben. Wir wollen immer mehr, mehr und mehr! Bis wir merken was wir hatten, ist es zu spät.

Und ich habe auch heute morgen in einem Zeitungsartikel gelesen, dass die Menschen sich weniger binden weil sie glauben sie hätten dann weniger Freizeit und wären überwältigt mit den Aufgaben und der Verantwortung (vor allem mit Kindern). Sie sehen es eher als eine Last, als das es ein Segen wäre mit jemanden seine Zeit zu verbringen. Ich glaube da ging es vorwiegend um die Männer. Über 30% würden ihr Hobbies nicht aufgeben um mehr Zeit für ein Kind oder Familie zu haben. Sie konzentrieren sich auf ihren Beruf und arbeiten bis sie dann ende 30 sind und wundern sich was sie falsch gemacht haben (?)...

Wie gesagt es gibt andere Prioritäten bei manchen Leuten. Geld und Freizeit statt Liebe und Familie. Es mag sein, dass wir glauben es wird immer mehr, aber die Statistiken (die zu 80% meist aus dre Luft gegriffen werden) und die Medien es verstärkt zum Ausdruck bringen und wir dadurch es mehr zur Kenntnis nehmen. Viele sind wahrscheinlich noch so altmodisch wie ich ;)

2006-12-22 04:29:09 · answer #8 · answered by Anonymous · 0 0

Tja, scheinbar ist es heutzutage so, dass man sich lieber trennt, als die Schwierigkeiten zu bewältigen. Ich habe es immer gesagt, eine Beziehung ist Arbeit und das jeden Tag. Und wer das nicht will, sollte lieber alleine bleiben. Ich möchte auch lieber mit jemanden für immer zusammenbleiben, egal welche Probleme wir haben. Dafür sind wir ja zu zweit, um unsere Probleme zu lösen. Ausserdem wächst man so zusammen und das Zusammengehörigkeitsgefühl wird stärker. Es sind meistens die Männer, die sich das einfach machen. Kaum ziehen die ersten dunklen Wolken auf, macht er sich aus dem Staub. Ist ja auch einfacher, als Problemlösung. Der grosse Nachteil an der heutigen emanzipierten Zeit, der Egoismus. "ICH" muss mir das nicht bieten lassen! Und das bei lächerlichen Anlässen, über die man später wahrscheinlich lacht. Eine Beziehung ist Arbeit für Beide, jeden Tag, dann hältst sie auch.

2006-12-22 04:00:40 · answer #9 · answered by Kata aus bcn 3 · 0 0

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