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Immerhin ist ja alles beim Gleichen - nur eben dunkler. Aber ich ertappe mich oft dabei, daß ich in der Dunkelheit immer ein mulmiges Gefühl bekomme auch Nachts in der eigenen Wohnung. Gehts Euch auch so?

2006-12-18 21:33:41 · 22 antworten · gefragt von TamiS 5 in Sozialwissenschaft Psychologie

22 antworten

Wir Menschen fürchten uns oft vor der Dunkelheit, weil wir verlernt haben, uns auf die "inneren" Sinne zu konzentrieren, d.h. uns selbst zu vertrauen. Es heißt zwar immer, wir sollen mit offenen Augen durch die Welt gehen, aber wenn wir tagsüber einfach mal die Augen schließen und uns ganz auf unser Gehör und Tastsinn einlassen, werden wir merken, dass wir auch in der Dunkelheit "sehen" und "spüren" können. Das sollte Selbstsicherheit und Vertrauen geben, sodaß wir die Dunkelheit nicht mehr fürchten müssen.
Ich selbst hatte auch Angst im Dunkeln, draußen wie auch in meiner Wohnung. Versuche mal, deine Wohnung mit geschlossenen Augen "abzutasten", vielleicht hilft es ja, dein mulmiges Gefühl abzubauen und dir selbst mehr zu vertrauen.
Liebe Grüße

2006-12-18 22:34:59 · answer #1 · answered by depeche_mode 1 · 1 0

Der Mensch ist sehr visuell ausgerichtet!Wenn er nichts mehr sehen kann,nutzt er kaum seine anderen Sinne,man findet sich nicht zurecht,alles wirkt fremd und unheimlich!

2006-12-19 05:37:32 · answer #2 · answered by nido 2 · 4 2

Genau wie die Angst vor Spinnen beruht die Angst vor Dunkelheit auf den Erfahrungen der Menschen-Clans in der Steinzeit. In der Dunkelheit der Höhlen lauerten oft Beutegreifer. Deswegen schrecken wir manchmal bei harmlosen Geräuschen nachts auf. Angst vor dem Dunkel ist also normal und sozusagen noch eine "Software" von unseren Vorfahren.

2006-12-19 08:52:47 · answer #3 · answered by Anonymous · 1 0

In meiner dunklen Wohnung empfinde ich nichts als unheimlich.

Auch sonst hat Dunkelheit für mich eigentlich nichts angsteinfößendes - ich liege im Sommer gern spät abends/ nachts auf 'ner Wiese und schaue in die Sterne & in's All... Dazu fahre ich auch extra vor die Stadt ins Dunkle hinaus.

Wenn mulmiges Gefühl in der Finsternis, dann dort, wo ich Menschen vermute - also Städte, insbesondere solche, die ich nicht kenne...
.

2006-12-19 06:04:26 · answer #4 · answered by Anonymous · 1 0

ich habe bei wiki ein paar erklärungen gefunden, was mit dunkel alles zusammenhängt, ich denke das es damit zusammenhängt.

Wie Helligkeit für geistige Klarheit steht, steht Dunkelheit auch für Unwissenheit oder Ungewissheit:


Eine (auch im metaphorischen Sinn) durch Dunkelheit erzeugte oder geprägte, negative (in der Regel angst- oder unheilvolle) Stimmung oder Atmosphäre kann mit dem Begriff der Düsternis beschrieben werden. Dunkelheit steht dann für Bedrohung:

sie hat eine dunkle Vergangenheit = sie hat in ihrer Vergangenheit anrüchige Punkte
Finstere Gestalten = nicht vertrauenswürdige Personen mit bösen/kriminellen Absichten
Der Fürst der Finsternis = Teufel
Die Angst vor der Dunkelheit heißt Nyktophobie.

2006-12-19 05:43:24 · answer #5 · answered by â?¥â?¥angelaâ?¥â?¥ 3 · 2 1

Sobald das menschliche Auge nichts mehr sehen kann, bekommt der Mensch ein mulmiges Gefühl, weil man sich ja dann nicht so schnell verteidigen bzw schützen kann, wie wenn man die "Gefahr" auf sich zukommen sieht...

Immerhin ist der Sehsinn ein lebenswichtiger Sinn, wie auch andere Sinne. Wer die Helligkeit kennt, wird die Dunkelheit fürchten...
und ich glaube, wer die Dunkelheit kennt, wird die Helligkeit fürchten, weil dann sichtbar ist, wie schlecht die Welt eigentlich ist...

2006-12-19 05:41:20 · answer #6 · answered by Gesichtswurst 5 · 3 2

Na ja, das liegt wohl daran, das der Haupsinn des Menschen der Gesichtssinn, also das Auge ist.
Hunden zum Beispiel geht es da anders, weil sie ohnehin nicht besonders gut sehen, sich also von vorneherein nicht so sehr auf das Auge, aber vielmehr auf Nase und Gehör verlassen.
Fällt jetzt dein Hauptsinn aus, dann findest du dich nicht mehr so zurecht, wie du das sonst kennst, kannst deine Umgebung nicht genau abschätzen und das mach dir dann Angst.
Ich denke, deswegen hast du das Gefühl in deiner Wohnung auch nicht so stark, weil du ja auch nicht das Gefühl der Orientierungslosigkeit hast, du kennst sie ja "wie im Schlaf", also auch bei völliger Dunkelheit.
So stell ich mir das vor...
Felix

2006-12-19 05:40:39 · answer #7 · answered by Felix 4 · 3 2

das ist ganz normal. vielleicht liegt es daran, dass dunkelheit keine energie spendet, waehrend licht (zB sonne) geradezu zum auftanken einlaedt.

ein kleines bsp fuer die kraft des lichts gegenueber der dunkelheit:

stell dir zwei raeume vor, verbunden durch eine tuere. in dem einen ist es stockdunkel, das andere erstrahlt hell erleuchtet. was passiert, wenn man die tuere zwischen den beiden raeumen oeffnet - wirft die dunkelheit einen schatten in den beleuchteten raum oder breitet sich das licht aus? :)

2006-12-19 05:37:11 · answer #8 · answered by al_ninjo 4 · 2 1

Die menschlichen Kulturbestrebungen haben dafür gesorgt, dass die Sonne und damit das Licht als verehrungswürdig zu gelten haben. Zwar ist der Mond und damit die Dunkelheit der Nacht der eigentliche Ursprung von Kultur und Religion (Stonehenge) doch ist der Mensch etwas träge und nicht bereit, sich auch nur im geringsten umzustellen! - Es sei denn ein Priester hilft mit sanfter Gewalt nach! Amen!

2006-12-19 14:25:18 · answer #9 · answered by Onkel Bräsíg 7 · 0 0

nein,ich empfinde dunkelheit nicht als unheimlich. du kannst es auch nicht verallgemeinern.

2006-12-19 10:33:48 · answer #10 · answered by berater_in_lebensfragen 4 · 1 1

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