Nach den aktuellen Erkenntnissen der Forschung hat sich der Weihnachtsbaum aus dem Paradiesbaum entwickelt, der bei den mittelalterlichen Paradiesspielen am 24. Dezember aufgeführt wurden. Der Paradiesbaum wurde vor allem mit Äpfeln geschmückt, aber auch mit Backwaren und bunten Blüten aus Papier. Nach den vorliegenden Quellen waren die ersten bekannten Weihnachtsbäume im Elsass auch mit diesen Elementen geschmückt. Und noch Anfang des 20. Jahrhunderts gehörten Adam und Eva sowie eine Schlange zum traditionellen Christbaumschmuck in Norddeutschland.
Da vor dem 19. Jahrhundert vor allem Äpfel, Nüsse, Gebäck und Zuckerzeug in den Baum gehangen wurden, hieß der Weihnachtsbaum regional auch Zuckerbaum. So nennt ihn auch der Dichter Jean Paul in seinem 1797 erschienenen Roman Jubelsenior: „In einigen der nächsten Häuser waren schon die Frucht- oder Zuckerbäume angezündet und die (...) Kinder hüpften um die brennenden Zweige und um das versilberte Obst“. Bei E.T.A. Hoffmann heißt es in seinem Märchen Nussknacker und Mäusekönig: „Der große Tannenbaum in der Mitte trug viele goldne und silberne Äpfel, und wie Knospen und Blüten keimten Zuckermandeln und bunte Bonbons und was es sonst noch für schönes Naschwerk gibt, aus allen Ästen“.
Neben Süßigkeiten spielten sehr früh auch vergoldete und versilberte Elemente eine wichtige Rolle, vor allem Äpfel und Nüsse. Es gab zunächst keinen gewerblich hergestellten Christbaumschmuck, sondern er wurde vollständig in den Familien selbst hergestellt, in der Regel für jedes Weihnachtsfest neu. Hierfür erschienen etliche Bücher mit entsprechenden Bastelanleitungen und Dekorationsvorschlägen. Dieser Brauch hielt sich bis weit ins 19. Jahrhundert hinein, wurde dann aber allmählich durch den neu eingeführten Glasschmuck und das industriell gefertigte Lametta verdrängt.
http://de.wikipedia.org/wiki/Christbaumkugel
2006-12-17 07:26:01
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answer #1
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answered by dirk h 5
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Das hat mal ein Cleverer Europäischer Geschäftsmann der auch den Weihnachtsmann erfunden hat ,angefangen und
die Menschen haben es als schön erfunden und nachgemacht.
Es wurde rasch bis USA - Brasilien usw. verbreitet
Sodas es in Wrklichkeit ein fest der Geschäftsleute ist .
In der Biebel wird über Weihnachten nichts erwähnt .
Ich schütze die Umwelt und schlage keine Tanne oder ähnliches
für die angebliche Weihnacht und freue mich , das meine Familie genau so denkt. Für die ganze Schenkerei machen wir zu Weihnachten Urlaub am Strand , um den Rummel zu entgehen und eine, die sogenannte Weihnachts Gans , essen wir weil zb. Mittwoch ist! Anhang , ich bin ein gläubiger Mensch
habe verständnis wer es für die Kinder macht , denke aber auch
über die gekünszelte Freude und vor allen an die Verkäufer die
das meiste hinterher umtauschen .
2006-12-17 07:40:47
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answer #2
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answered by Fetzer 3
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In immergrünen Pflanzen steckt Lebenskraft und darum glaubte man, Gesundheit ins Haus zu holen, wenn man sein Zuhause mit Grünem schmückte. Auch in nördlichen Gegenden wurden im Winter schon früh Tannenzweige ins Haus gehängt, um bösen Geistern das Eindringen und Einnisten zu erschweren und das Grün gab Hoffnung auf die Wiederkehr des Frühlings. Schon im Mittelalter bestand vielerorts der Brauch, zu bestimmten öffentlichen Festlichkeiten ganze Bäume zu schmücken, wie zum Beispiel der Maibaum oder Richtbaum. Zu Weihnachten wurden in der Kirche Paradies-Spiele aufgeführt, zu denen ein Paradiesbaum, der durchaus auch ein Laubbaum sein konnte, mit Äpfeln behängt wurde. Der Apfel diente dabei als Zeichen der verbotenen Frucht und erinnerte an den Sündenfall und an die Befreiung des Menschen von der Erbsünde durch Jesus Christus. Noch bis ins 19. Jahrhundert schmückte man in Norddeutschland seinen Christbaum mit Adam und Eva, inklusive der Schlange, aus Holz oder gebacken.
Der Lamettabrauch wurde 1878 als Neuerung in Nürnberg entwickelt. Als Christbaumbehang symbolisiert Lametta der Tradition nach die Optik von glitzernden Eiszapfen.
2006-12-17 07:27:21
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answer #3
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answered by carinea 3
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