Cusco
Cusco ist eine der faszinierendsten Städte der Welt; ein Muss für jeden Perubesucher. Cusco wurde 1100 n.Ch. gegründet. Eine Sage der Inkas beschreibt, wie der Sonnengott der Inkas seine Kinder, das Geschwisterpaar Manco Capac und Mama Occlo in die Welt schickte um Wissen und Kultur zu verbreiten. Sie tauchten aus dem Titicacasee auf, um einen geeigneten Ort zu finden, wo sie das Königreich der Inkas gründen sollten. Auf der Suche nach fruchtbarem Boden, trafen die Geschwister am folgenden Tag auf das Gebiet des heutigen Cusco. Manco Capac bohrte seinen goldenen Stab in die Erde, die hier weich und fruchtbar war. Dies war das Zeichen den richtigen Ort gefunden zu haben.
Manco Capac und Mama Occlo nannten den Ort Cusco, was "der Nabel der Welt" bedeutet.
Das geheiligte Tal der Inka
Zwischen Pisac und Ollantaytambo erstreckt sich der zentrale Abschnitt des Urubamba-Tals, das wegen seiner fruchtbaren Böden von den Spaniern als "Valle Sagrado de los Incas" ("geheiligtes Tal der Inka") bezeichnet wurde. Die moderate Meereshöhe und die geschützte Lage bedingen ein recht ausgeglichenes Klima mit deutlich höheren Temperaturen als etwa in der Umgebung von Cusco. So wählten die Inka dieses ausgedehnte Tal zu ihrem landwirtschaftlichem Zentrum. Entlang der Flußufer bauten sie ihre Nutzpflanzen an und ließen deren Samen dann in alle Regionen des Landes verteilen.
Will man sich mehrere Attraktionen im Urubamba-Tal anschauen, so empfiehlt sich der Kauf eines speziellen Touristentickets - das Boleto Turístico - für 10 US$, mit dem man Zugang zu den meisten Ruinenanlagen des Tals und zudem noch zu einigen Museen in Cusco hat. Es ist jedenfalls deutlich billiger, als sich jedesmal die Einzeltickets zu kaufen und gilt für 10 Tage. Die bereits besuchten Orte werden auf dem Ticket abgestempelt, ein mehrfacher Besuch ist also nicht möglich.
Laguna 69
Von den Lagunas Llanganuco aus (in der Nähe von Yungay) führt ein herrlicher Weg (14 km) zu der Laguna 69 (auf 4600 m). Nach dem Start am Zeltplatz geht es durch einen kleinen Wald und über eine Brücke zu einer Hütte, von wo aus es rechts am Fluss weitergeht. Nach dem Marsch durch den Talboden folgt man rechter Hand einem Serpentinenweg neben einem Wasserfall hinauf zu einem Pass. Durch das Hochtal zu Füßen des Cerro Chacaraju erreicht man nach einem letzten steilen Anstieg die Laguna 69 (ca. 3 Stunden).
Machu Picchu
Es gibt zwei Möglichkeiten, um nach Machu Picchu zu gelangen. Die einfachere ist eine Zugfahrt von Cusco aus über Ollantaytambo am Flußlauf des Río Urubamba entlang bis Aguas Calientes, von wo aus man mit Kleinbussen zur rund 400 m höher gelegenen Ruinenstadt gebracht wird. Die Zugfahrt führt dabei durch immer enger werdene tropische Schluchten mit dichtem Tropenwald und bunter Blütenvielfalt. Um die Besucheranzahl auf der Anlage von Machu Picchu zu limitieren, muss man bis zu einer bestimmten Zeit den Rückweg mit dem Zug angetreten haben (dies ist auf dem Ticket vermerkt), so dass eigentlich nie mehr als 500 Leute gleichzeitig in den Ruinen sind.
Die andere Möglichkeit ist der dreitägige Inka-Trail, zu dem jährlich ca. 5000 Wanderer aus aller Welt am Ufer des Río Urubamba aufbrechen. Tropische Schluchten, steile Pässe, schneebedeckte Berge, rauschende Flüsse und abgelegene Inka-Ruinen lassen keinen Moment Langeweile aufkommen. Er läßt sich als organisierte Tour (werden in Cusco zur Genüge angeboten) mit Trägern bewältigen. Wer den Pfad auf eigene Faust wandern möchte, kann sich in Cusco mit einer detaillierten Trekking-Karte ausstatten. Aus Sicherheitsgründen sollte man sich aber nie alleine auf den Inka-Trail begeben. Wichtig sind zudem eine gute körperliche Verfassung, viel Energie und natürlich Spass am Trekking.
War es ein astronomisches oder zeremonielles Zentrum, wie geheim war der Ort, war es der Landsitz des Inka Pachacutec oder diente die Stadt als Vorbereitung für die Sonnenjungfrauen? Machu Picchu gehört bis heute zu den größten Mysterien der archäologischen Welt. Es existieren zu jedem Punkt in dieser Anlage unterschiedliche Theorien und Interpretationen. Am besten macht man sich einfach selber ein Bild davon
2006-12-15 21:24:59
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answer #1
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answered by Anonymous
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