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Es gibt ja Leute, die sich als überzeugte Ateisten bezeichnen. Wenn man bedenkt, wie viel Vorteile und Nachteile, das Leben so bietet, kann kann das Urteil nur negativ ausfallen, wäre nicht der Glaube an Gott, der uns bestimmt hat das Leben zu meistern. Was hält diese Leute, überhaupt am Leben, ist es blos Feigheit, Angst vor Schmerzen oder gedankenlose Sucht an Abenteuer?

2006-12-15 09:28:47 · 21 antworten · gefragt von Anonymous in Gesellschaft & Kultur Religion & Spiritualität

21 antworten

Remo hat in einer Beziehung recht -- gibt es das Eine nicht , dann gibt es auch nicht das Andere
Jeder Mensch trägt einen Glauben in sich( auch wenn er es nicht zugibt ) , denn ohne Glauben kann er nicht leben!
Das muß ja nicht an Gott sein und bleibt jedem selbst überlassen.
LG Hexe

Übrigens trage ich meinen Glauben im Herzen , brauche weder Kirchen noch andere Glaubensstätten und versuche auch niemand davon zu überzeugen das es Gott oder sonst eine Macht gibt!
Nach meiner Aufassung hat JEDER Mensch sein eigenes Recht auf seinen eigenen Glauben oder Nichtglauben oder wie auch immer!
Und KIRCHE , in jeder mir bekannten menschlichen Form , hat für mich nichts mit Glauben zu tun !
Sondern mit Macht , Kommerz und Geldmacherei!

2006-12-15 09:40:48 · answer #1 · answered by doerflinger66 2 · 3 3

Glauben heißt nicht selbst erfahren haben - keine Ahnung zu haben.
Religiös sein hingegen muss nicht den Glauben an einen Gott beinhalten.
Sondern religio bedeutet - rückverbunden sein.
Eine Verbindung zu haben zur eigenen Wurzel, zum eigenen Sein - eingebunden sein in die Existenz. Dies zu spüren und zu erleben, bewirkt eine religiöse Lebensweise.
Und dies lässt einen Menschen weise und menschlich handeln.
Was sich an sogenannten Gläubigen an einen Gott der alles bestimmt - nicht beobachten lässt.
An Gott glauben heißt nicht auch religiös zu leben.

2006-12-15 18:02:02 · answer #2 · answered by fabrina 6 · 5 1

Um am Leben zu bleiben, brauche ich weder Gott, noch die Lust am Abenteuer. Das Leben allein genügt mir schon. Und die Freunde, und neuen Menschen, die ich jeden Tag kennen lerne. Wie Dich, zum Beispiel.

Wozu brauche ich da noch einen "Gott"? Ich kann mir vorstellen, dass es ihn gibt; muss es aber nicht unbedingt.

2006-12-15 17:50:53 · answer #3 · answered by Lucius T Fowler 7 · 4 1

In letzter Zeit wurde ich immer wieder von irgendwelchen Gläubigen "angegriffen", was für ein schlechter Mensch ich doch sei, da ich nicht an Gott glaube und gefälligst etwas toleranter sein soll.

Aber: Toleranz? Die erwarte ich von Euch Gläubigen!

Ihr Gläubigen penetriert uns normalen Menschen doch bei jeder Gelegenheit und überall mit religiösen Symbolen und Verhaltensweisen, ohne dass wir etwas dagegen sagen dürfen:

Überall stehen Kirchen, Moscheen, Tempel, die teuer unterhalten werden müssen und im Endeffekt nichts bringen.

An vielen Straßen steht ein Kreuz, an dem die Statue eines vor 2.000 Jahren grausamst hingerichteten Mannes hängt. Gegen die Darstellung dieser ekelhaften Gewalttat gegenüber Kindern wird nicht vorgegangen, doch man regt sich auf, wenn ein Kind in den Medien einmal eine nackte weibliche Brust sieht.
Zudem: Dieser Jesus war ein Aufständischer, der das Volk gegen die Obrigkeit aufbrachte. Aus diesem Grunde wurde er nach damals geltendem Recht völlig korrekt hingerichtet. Die Kreuzigung war damals eine gängige Hinrichtungsmethode und Jesus nicht der Einzige, der ans Kreuz genagelt wurde.

Auf den Straßen laufen Frauen mit Kopftüchern oder Männer in langen Gewändern und mit langen Bärten umher – nicht etwa aus praktischen oder optischen Gründen, sondern weil sie meinen, dies sei nach dem Willen einer sich selbst eingebildeten höheren Macht.

Unsere staatliche Verfassung beruft sich auf eine Einbildung namens "Gott", obwohl sie das Leben auf der Erde regeln soll.

Ihr Gläubigen nehmt für Euch in Anspruch, grundlegende soziale Richtlinien, die sich mit den 10 Geboten decken, seien Eure christlichen Werte. Das ist eine arrogante Anmaßung, da diese Werte schon sehr viel länger gelten, aber nunmal erst im Zusammenhang mit der Jesus-Story niedergeschrieben wurden.

Sonntag früh kommt auf fast jedem Radio-Sender frommes Gerede. Selbst bigFM wurde von Gläubigen eingenommen, die mit "bigChurch" versuchen, wieder mehr Jugendliche in die Abhängigkeit der Religionen zu führen.

Redewendungen wie "Oh Gott!", "Du meine Güte!", "Um Himmels Willen!" usw. begegnen einem tagtäglich.

Angehörige mancher Glaubensrichtungen unterbrechen ihre Arbeit, um zu beten oder klappen in der Fastenzeit bei der Arbeit zusammen, während das auch die Arbeit der normalen Menschen behindert.

In den Berufsschulen wird zum Teil Englisch-Unterricht zu Gunsten von Religions-Unterricht gestrichen, obwohl der Englisch-Unterricht für das Leben wichtiger ist.

Eine berliner Schule informiert mittlerweile die Eltern der Schüler nicht mehr darüber, dass es Sexualkunde gibt, da in der Vergangenheit Gläubige (einer bestimmten Richtung) Eltern aus religiösen Gründen den Unterricht boykottierten, indem sie ihre Kinder vom Unterricht fernhielten.

Ein berliner schulisch mitbenutztes Schwimmbad erhielt auf Elternwunsch (wieder Gläubige einer bestimmten Religion) eine Trennwand, damit Mädchen nicht mit Jungen zusammen schwimmen müssen.
Im Rheinland wurde an einer Gesamtschule sogar der Schwimmunterricht ganz gestrichen, da die überwiegend einer bestimmten Religion angehörenden Eltern dies am Elternabend durchsetzten.

Das kölner Genovevabad veranstaltet freitags zwischen 15 und 18 Uhr ein "muslimisches Frauenschwimmen". In dieser Zeit haben Männer über 6 Jahren keinen Zutritt, die Fenster werden verhängt und nur weibliche Bademeister dürfen ihren Dienst verrichten.
Zu allem Überfluss dürfen diese Damen auch in Leggins schwimmen, die sonst als unzulässige Straßenkleidung gelten. Frauen in Bikinis haben keinen Zutritt. Es gibt sogar schon Forderungen, dass in derart verwendeten Bädern Einzelduschen installiert werden, da sich islamische Frauen nichtmal anderen Frauen nackt zeigen dürfen. Da wird sogar die Hygiene zugunsten der Religionsfreiheit eingeschränkt.

Kinder werden getauft und in die Jungschaar usw. geschleppt, obwohl sie noch nicht einmal frei entscheiden können und dann einer Beeinflussung durch verblendete Erwachene unterliegen.

Kindern wird von klein auf eingeredet, es gäbe eine höhere Macht und man müsse alles tun, um sie sich nicht ungnädig zu stimmen.

In der Nacht vom Karfreitag müssen auch wir normalen Menschen ab 0 Uhr auf unser Vergnügen verzichten, da es in unserer Verfassung ein religiös motiviertes Gesetz gibt, das an Karfreitag vieles, was dem Vergnügen dient, verbietet.

Ebenso darf ich sonntags nichtmal auf meinem Privatgrundstück (mit Ölabscheider usw.) mein Auto waschen, de auch dies durch ein religiös motiviertes Gesetz verboten ist.

Jeden Sonntag Morgen muss ich es ertragen, dass ich aus dem Schlaf gerissen werde, weil der Schornstein der Kirche mal wieder penetrant läutet.

Die Sportvereine meines Ortes konnten neulich ihren Sportplatz 2 Wochen lang nicht nutzen, weil die Gemeinde-Verwaltung einer Organisation namens „Zeltmission“ die Genehmigung erteilte, den Platz mit Zelten zu belegen, in denen Menschen missioniert und Kinder mit „lustigen Spielenachmittagen“ beeinflusst werden sollten.

Wir Ungläubigen müssen Euch immer versuchen zu beweisen, dass es KEINEN Gott gibt. Doch der üblichere Weg wäre, ersteinmal zu beweisen, DASS es einen Gott gibt. Die Existenz einer Sache zu beweisen ist viel einfacher und logischer, als zu beweisen, dass es Etwas nicht gibt.

So könnte ich noch einige Beispiele nennen, aber das würde den Rahmen sprengen.
Und jetzt kommt Ihr Gläubigen noch einmal mit „Toleranz“ usw.!

Der Mensch kommt ohne Glauben an irgendeine Gottheit auf die Welt. Die Existenz eines Gottes wird Kindern nur von klein auf eingeredet und das setzt sich im tiefsten Inneren so fest, dass es ganz klar und selbstverständlich ist, dass es einen Gott gibt und dass man gewisse seit Jahrtausenden überlieferte Regeln (wobei die Inhalte der 10 Gebote schon vorher selbstverständlich waren, aber eben erst in Zusammenhang mit der Jesus-Story niedergeschrieben wurden und auf einmal christliche Tugenden sein sollen) befolgen muss, um diesem Gott zu „gefallen“. Die Kinder hatten nicht einmal die Chance, davon unbeeinflusst zu bleiben...

Wirklich toll, diese „heilsbringenden“ Religionen... :-(

2006-12-15 17:40:29 · answer #4 · answered by soualemao 3 · 8 5

Ich bin auch eine Atheistin und ich lebe gut damit ! Glaube nicht an Gott , sondern nur an mich , denn nicht irgendein Gott lenkt mich , sondern ich mich selber und dazu stehe ich !!!Und wieso behauptet jemand das Atheisten sehr seltene Menschen sind ???? Kenne mehr als genug ,und auch genug Leute die mal getauft worden sind und nun aber nichts mehr von der Kirche wissen wollen oder irgendwas praktizieren.,wenn das das wahre ,von Dir so propagandierte Leben sein sollte , nein Danke !

2006-12-15 17:57:20 · answer #5 · answered by ath 6 · 3 1

Moooment! Wieso Feigheit? Angst vor Schmerzen? Was soll der Quatsch? Wieso sollte ich anfangen, Vor- und Nachteile des Lebens abzuwägen, vor allem wenn das Urteil schon negativ festgelegt ist? Das wäre der allerplumpeste Vulgärmaterialismus und hat ja nun gar nicht mit Religionen und Überzeugungen zu tun.
Das Leben zu meistern ist sicher eine schöne Aufgabe, nur wozu sollte ich dazu einen Gott brauchen, der mir Anweisungen gibt. Als denkender Mensch bin ich doch selbst dazu in der Lage.
Angst vor Schmerzen? Ja sicher, aber vermutlich nicht mehr und nicht weniger, als jeder Gläubige auch? Ich hab halt nur keinen Gott, dem ich die Schuld zuschieben kann, möglicherweise positiv verpackt ("Prüfung") Und ich kann auch akzeptieren, dass der Tod einfach nur ein Ende ist, dass ich danach tot bin, weiter nix, was das Leben übrigens wertvoller macht. Denn ich habe nur eine begrenzte Zeit und muss das Beste daraus machen, ich werd dann aber auch nicht mit irgendeiner Ewigkeit geplagt, die aufgrund ihrer Unendlichkeit letztlich doch alles zur Belanglosigkeit verkommen lässt.
Und ich meine, dass ich dem speziell menschlichen Leben nicht irgendeinen übergeordneten Wert zuschanzen will, heißt nicht automatisch, dass ich dem Leben keinen Wert beimesse. Gerade als Atheist habe ich gute Gründe, denn ich hab nur mein eines. Klar, ich mag mich irren, vielleicht gibt's Seelenwanderung, was weiß ich. Aber all das hat sicher nichts mit Feigheit oder einer gedankenlosen Abenteuersucht (Hä? Das Gegenteil).

2006-12-15 17:56:56 · answer #6 · answered by paradox 7 · 3 1

Es ist doch gar keine eigene Entscheidung, ob man glaubt!
Der Glaube ist da oder nicht da. Bei mir ist er nicht da.

Ich bin mit 18 aus der Kirche ausgetreten, weil ich es verlogen fand, dort Mitglied zu sein, wenn ich nicht glaube. Wieviele Leute sind in der Kirche, weil es halt so ist, weil man halt getauft wurde, weil die Nachbarn sehen sollen, dass man "gut" ist, weil man ja doch nichts genau weiss, und wenn es dann doch einen Gott gibt, hat man es sich verscherzt.

Feigheit! Wer ist feige? Der, der zu seinem Glauben oder Nichtglauben steht, oder der, der mitläuft weil es bequemer ist?

2006-12-15 21:15:52 · answer #7 · answered by > Beate < 6 · 3 2

Das ist ja das schöne an den Christen, daß sie
nicht in der Lage sind, Toleranz an den Tag zu legen. Wenn ich
deinen Text so lese mit den Worten "Feigheit, Angst, gedanken-
lose Sucht, dann muß ich sagen, dir ist nicht mehr zu helfen.
Auch von Christen erwarte ich, daß sie Andersdenkende respek-
tieren, aber das geht euch frommen Brüdern wohl völlig ab.
Mein aufrichtiges Beileid.

2006-12-15 19:20:14 · answer #8 · answered by Berni 7 · 3 2

nur weil man nicht an einen gott glaubt heißt das doch nicht,dass man i-wie verzweifelt oder hilflos oder kA was ist.. manche können vllt. auch gar nicht an einen gott glauben weil sie eher an die wisschenschaft und an das glauben was sich 100% beweisen lässt...

2006-12-15 17:34:42 · answer #9 · answered by Anonymous · 3 2

Ich bin Atheist.
Was hält mich am Leben?
Ist das Leben für einen Gläubigen nicht genauso sinnlos? Der einzige Grund, warum es nicht Massenselbstmorde unter Leibeigenen im Mittelalter gab, weil es verboten war, uhh da verliert man dann den Schlüssel zum Weg ins Reich Gottes.

Mein Leben ist rein theoretisch recht sinnlos. Naja, Sinn ist natürlich Arterhaltung, im Biologischen Sinne. Doch guck, ich will einfach besser werden, in meinem Leben. Ich will Spaß haben und ein gutes Leben führen. Optimismus ist der Weg dahin, und Arbeit sind die Schlaglöcher, die man auf dem Weg ausbessern muss. Ich möchte mich verbessern, um mich besser zu beherrschen, um mein Wissen und Verständnis zu erweitern, möchte andern helfen. Warum? Natürlich im Endeffekt für mein Ego, um besser zu leben.
Ich lebe also, um besser zu leben.
So macht es ein Christ auch - nur das bessere Leben fängt bei ihm erst nach dem Tod an. :)

2006-12-15 17:34:54 · answer #10 · answered by menschliches.wesen88 6 · 3 3

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