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13 antworten

1. Advent (vierter Sonntag vor der Weihnacht, mit dem das Kirchenjahr beginnt: Ad te levavi, d.h. Ad te levavi animam meam, dt. zu dir erhebe ich meine Seele)

2. Advent (dritter Sonntag vor der Weihnacht: Populus Sion, d.h. Populus Sion, ecce Dominus veniet ad salvandas gentes, dt. Volk von Zion, siehe, der Herr wird kommen, zu retten die Völker)

3. Advent (zweiter Sonntag vor der Weihnacht: Gaudete, d.h. Gaudete in Domino semper, dt. freut euch im Herrn allezeit)

4. Advent (Sonntag vor der Weihnacht: Rorate, d.h. Rorate, coeli desuper, et nubes pluant iustum, dt. tauet, ihr Himmel, von oben, und die Wolken sollen herabregnen den Gerechten)

2006-12-15 02:06:27 · answer #1 · answered by Anonymous · 1 0

Geschichte:

Ursprünglich entsprach der Begriff Advent dem griechischen Begriff epiphaneia (Erscheinung, siehe Epiphanias) und bezog sich auf das Ankommen der Gottheit im Tempel oder auf den Besuch eines Königs.

Die Adventszeit war ursprünglich eine Fastenzeit, die die Alte Kirche auf die Tage zwischen dem 11. November und dem ursprünglichen Weihnachtstermin, dem Erscheinungsfest am 6. Januar festlegte. Diese acht Wochen ergeben abzüglich der fastenfreien Sonn- und Samstage insgesamt vierzig Tage.

Die Adventszeit geht zurück auf das 7. Jahrhundert. In der römischen Kirche des Westens gab es zunächst eine wechselnde Zahl (zwischen 6 - 4) von Adventssonntagen, bis Papst Gregor der Große vier Adventssonntage festlegte; rechtsverbindlich erst 1570 durch Papst Pius V. Dabei betonte man im gallischen Bereich das endzeitliche Motiv der Wiederkunft Christi, das zur Ausgestaltung des Advents als Zeit einer ernsthaften Buße führte, wohingegen im römischen Einflussbereich das weihnachtliche freudige Ankunftsmotiv der Menschwerdung Gottes Einfluss bekam (siehe O-Antiphonen).

Dieser Ambivalenz wird an den unterschiedlichen Adventssonntagen in der Liturgie Rechnung getragen.

Die Adventszeit im kirchlichen Festkalender. Der erste Advent ist am Sonntag zwischen dem 27. November und dem 3. Dezember. Mit dem ersten Advent beginnt in den katholischen und evangelischen Kirchen das neue Kirchenjahr. Die Adventszeit endet am Heiligen Abend mit dem Sonnenuntergang. In deutschsprachigen Ländern verbreitet sind Rorate genannte Eucharistiefeiern im Kerzenlicht (katholisch).

Die orthodoxen Kirchen begehen den Advent bis heute sechswöchig, ab dem 15. November (des entsprechenden Kalenders) bis zum 24. Dezember, und als Fastenzeit. Vorgeschlagen sind drei Wochen leichtes Fasten (mit Fisch) und drei Wochen mittelschweres Fasten (kein Fisch). Der Beginn des Kirchenjahres ist hier unabhängig vom Advent der 1. September.

Der 3. Adventssonntag heißt im Kirchenjahr Gaudete (lat. gaudete (Imperativ): seid froh!). Diese Vorfreude drückt sich in der katholischen Liturgie durch das rosafarbene Messgewand des Priesters aus, das als liturgische Farbe das Violett der anderen Adventstage ablöst.


Adventstradition Adventskalender AdventskranzInsbesondere für Kinder gibt es Adventskalender verschiedenster Ausprägung. Sie haben meist 24 Türen, von denen vom 1. bis zum 24. Dezember jeweils eine geöffnet wird. Weniger verbreitet sind Kalender, die den Zeitraum des Advents - also vom ersten Adventsonntag bis Weihnachten - abdecken. Diese haben die passende Anzahl von Türchen für das betreffende Jahr oder haben vier zusätzliche Türchen, um den längstmöglichen Advent abzudecken. (27.11.(So) - 24.12.(Sa))

Der Adventskranz weist mit seinen vier Kerzen auf das Licht hin, das Christus in die Welt gebracht hat. 1839 ließ in Hamburg der evangelische Theologe Johann Hinrich Wichern (1808-1881) im Betsaal des „Rauhen Hauses“ zum ersten Mal einen hölzernen Leuchter mit 23 Kerzen aufhängen – 19 kleine rote für die Werktage bis Weihnachten, vier dicke weiße für die Sonntage. In den Ostkirchen ist der Adventskranz heute teilweise übernommen und auf sechs Kerzen erweitert worden.

Typisch für die Adventszeit ist außerdem das Zubereiten von Weihnachtsgebäck wie etwa dem Christstollen, welcher nach dem Backen noch einige Zeit reifen muss.

Eine Reihe von Adventstraditionen sind auch im Artikel Weihnachtsbrauch unter Vorweihnachtszeit beschrieben.

2006-12-15 10:11:59 · answer #2 · answered by Cassie 2 · 2 0

Mit Advent bezeichnen wir die Wartezeit bis zur Ankunft Christi (von lat. adventus = Ankunft), welche die 4 Wochen bzw. die 4 Adventssonntage vor Weihnachten umfasst.

Wir können diese vierwöchige Wartezeit als sinnbildliche Entsprechung zu den langen Jahrhunderten verstehen, während derer das Volk Israel auf das Kommen des verheissenen Erlösers wartete.
Unsere heutige Wartezeit ist - mit Blick auf die Vergangenheit und die bereits erfolgte Erlösung - eine Zeit der Freude, der fröhlichen Erwartung, des gegenseitig sich Beglückens. Wir freuen uns darauf, das Geburtstagsfest unseres Retters und Vorbilds feiern zu dürfen. Jetzt geht es darum, ihn in unserem Herzen lebendig werden zu lassen, damit wirksam werden kann, was er als Impuls in die Welt gebracht hat.
Die Menschen sollten sich in einer stillen, besinnlichen Zeit auf das Kommen Christi vorbereiten. Die Adventszeit verkürzte sich im Lauf der Jahrhunderte an ver-schiedenen Orten auf 4 Wochen, wurde jedoch erst im 16. Jh. gesamtkirchlich für diese Dauer vorgeschrieben.

2006-12-15 10:05:56 · answer #3 · answered by Manu74 4 · 2 0

... wurde zwar schon 30 x gefragt und immer umfassend beantwortet - aber hier gerne noch mal:

Advent kommt von advenire, lateinisch für ankommen und bedeutet die 'Ankunft' des Herrn
und die 4 Wochen stammen aus der katholischen Liturgie

2006-12-15 09:52:57 · answer #4 · answered by dschinghi 4 · 1 0

Mit dem ersten Adventsonntag beginnt in der katholischen Kirche ein neues Kirchenjahr und auch der Weihnachtsfestkreis.
Das Wort leitet sich aus dem Lateinischen "adventus" ab und bedeutet "Ankunft".

Mit diesem Wort verbindet man die Erinnerung an das Kommen Jesu in der Geburt von Betlehem und das Erwarten seiner Wiederankunft.

Der Advent dauerte nicht immer vier Wochen
Die Adventzeit ist seit dem 5. Jahrhundert bekannt. Ihre Länge hat sich im Laufe der Liturgiegeschichte gewandelt. Während zu Beginn in Jerusalem nur ein Adventsonntag gefeiert wurde, hat Papst Gregor der Große im 7. Jahrhundert die Zahl der Adventsonntage auf vier festgelegt.

2006-12-15 09:52:25 · answer #5 · answered by hekate4049 6 · 1 0

Advent ist von dem lateinischen Verb advenire, das ankommen bedeutet, abgeleitet. Es bedeutet die Ankunft des Herrn erwarten.

2006-12-15 12:24:46 · answer #6 · answered by Frank B 2 · 0 0

advent die vorbereitung auf die ankunft des herrn gruss ingrid

2006-12-15 11:53:09 · answer #7 · answered by Anonymous · 0 0

adventus (lat.): Ankunft

Im 6. Jhd. führte die westliche Kirche den 25. Dez. als Geburtsfest Jesu ein, die bis dahin übliche Vorbereitungs- und Fastenzeit von 40 Tagen begrenzte Papst Gregor im 7. Jhd. auf die heute noch gültigen vier Adventswochen.
Die Adventszeit dient als "stille Zeit" der Vorbereitung auf die Ankunft Jesu Christi.

2006-12-15 11:29:58 · answer #8 · answered by meckily 2 · 0 0

Kommt aus dem Lateinischen: advenire >> bedeutet: ankommen, hingelangen, anfangen. Advent bedeutet demnach die Ankunft Christi

2006-12-15 10:20:04 · answer #9 · answered by elisabeth.kaufer 1 · 0 0

Advent bedeutet Ankunft. 4 Wochen wahrscheinlich weil es immer "adventiger" wird und es immer mehr Anzeichen auf die Ankunft gibt und die Zeichen imit jedem Advent intensiver werden!

2006-12-15 09:54:55 · answer #10 · answered by ? 3 · 0 1

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