Wäre die Praxis der stoischen Apatheia in der Moderne noch sinnvoll?

Question

Viele Menschen regen sich wegen so Nebensächlichem auf. Dabei gibt es Dinge auf der Welt, denen man viel mehr Aufmerksamkeit schenken sollte und die viel gravierender sind. Dinge, für die sich der Mensch als egoistisches Wesen nicht interessiert (von Ausnahmen abgesehen; objektiv gesehen) . Da wäre es doch von Vorteil, sich selbst gegen Triviales zu immunisieren. Hat aber den Nachteil, dass man emotionslos werden kann. Zumindest kann der Mensch sich antrainieren, Wichtiges von Unwichtigen zu separieren. -> Diskussion!

Answer 1

Es ist extrem schwer zwischen trivialen und wichtigen Problemen zu unterscheiden.
Wenn jemand sich selbst betroffen fühlt, dann stört ihn der Lärm in der Nachbarschaft mehr, als der Hunger in Afrika.

Leider ist das so, aber wir leben in einer Welt der Egoisten.

Answer 2

Da muss ich Big Splash beipflichten.
Mein Professor sagte auch das die Egonomie des menschlichen Wesen (nicht der User hier) nach Cupido nicht nach der Praxis der Apatheia angewandt werden sollte. Der Sarkasmus dessen ist das die Theorie anwendbar ist nur die Praxis ist indiskutabel.

Answer 3

Man solte die griechische antike nicht unbedingt auch die gegenwart anwenden, da es ein raumspektakulum zur folge haben kann. manchmal kann man erkennen das eineige hartgesonnene mitmenschen mit der anthrophologiematie nicht so sehr erfahrung haben, was ja nicht unbedingt schlecht ist. Nur sollte man di menschen unbeingt in ruhe lassen, da sie in diesem punkt unberechenbar sind.

Manchmal kommt auch der weihnachtsmann und bringt ein geschenk

Answer 4

Sich gegen Triviales immunisieren (wie du schreibst) und doch nicht emotionslos werden - das wäre vielleicht die Lösung.

Unwichtiges unbeachtet lassen, wichtige Dinge bedenken und bemerken und die Welt mit wachen Augen sehen.