Die Ontologie wird auch als „allgemeine Metaphysik“ bezeichnet. Sie ist die philosophische Grundlagendisziplin, die danach fragt, was existiert. Die zentrale ontologische Frage lautet also: „Was gibt es?“ Hierauf antwortet der Physikalist, dass in Wirklichkeit nur physische Entitäten existieren. „Entität“ ist dabei ein Sammelbegriff für Objekte, Eigenschaften, Ereignisse usw.
Quelle:Wikipedia
2006-12-14 01:24:12
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answer #1
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answered by hekate4049 6
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Die Ontologie (aus dem Griechischen Ïν als Partizip zu ειναι - „sein“ und aus λÏÎ³Î¿Ï - „Lehre“, „Wort“) ist eine philosophische Disziplin, die sich mit dem Sein, dem Seienden als solchem und mit den fundamentalen Typen von Entitäten (Gegenstände, Eigenschaften, Prozesse) beschäftigt.
Dabei geht es der Ontologie nur um die Klärung der Grundstrukturen des Seienden, nicht um spezielle Fragen des Seienden, wie z. B. Was ist der Mensch? oder Gibt es einen Gott? oder Hat die Welt einen Anfang? Diese wären Fragen der speziellen Metaphysik. Methodisch geht die Ontologie dabei oft den Weg über die Sprache, in der sie den Niederschlag des Wirklichen und Nichtwirklichen wiederzufinden glaubt. Diesen Weg, den schon Aristoteles in seiner Kategorienschrift gegangen ist, beschreiten beide groÃe Ansätze der Ontologie: der realistische Ansatz und der konstruktivistische Ansatz. Der realistische Ansatz ist dabei historisch mit dem Namen Aristoteles verknüpft und nimmt an, dass die Grundstrukturen sich durch Erfahrung zeigen und in der Sprache widerspiegeln. Der konstruktivistische Ansatz ist mit dem Namen Immanuel Kant verknüpft und meint, dass die Grundstrukturen des Seienden nicht an sich gegeben sind, sondern Projektionen des Denkens über die Sprache in die Welt. Obgleich beide Positionen sich unversöhnlich gegenüberstehen, kann der beschreibende Inhalt der Ontologie bei beiden gleich sein, da es ja um die Strukturen geht, die wir kennen.
2006-12-14 09:54:22
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answer #2
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answered by Anonymous
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Ja, sogar im Internet:
Digitale Information und Daseinsanalytik
Wie und wo sind wir, wenn wir im Netz sind? Was für ein Zwischen ist (erlaubt) das Netz? Es gibt hier eine Architektonik, die nicht nur durch die Ortlosigkeit der Geometrie und die Ungesetztheit der Zahlen, sondern auch durch die Seinsweise des Daseins zustande kommt. Das elektromagnetische Medium ist wie das Papier für ein Buch auch eine Prägemasse. 'To ekmageion' (to\ e)kmagei=on) ist die Masse, worin man etwas abdrückt, Wachs, Gips, und 'to ekmagma' (to\ e)kma/gma) ist das Aus- oder Abgedruckte in Wachs, Gips, daher ein getreues Abbild, Ebenbild. Dieses Wort entspricht dem Lateinischen informatio. Mageia bedeutet Zauberei. Das 'ekmageion' kommt bei Platon in der berühmten Stelle über das Aufnehmende ('chora' xw/ra) im Timaios in der es geht um das Aufnehmende für alles Seiende, um die "Amme des Werdens" (Tim. 52b) geht, die selber "von allen Sichtbarkeiten ('eidon' ei)dw=n) frei sei" und "alle Herkünfte ('gene' ge/nh) in sich aufnehmen, empfangen soll." (Tim. 50e). Platon behauptet, "dasjenige aber, das weder auf Erden noch irgendwo am Himmel sei, das sei nicht" (Tim. 52b). Übersetzt heißt dies, dass jedes Seiende eines Mediums bedarf.
Das elektromagnetische Medium ist eine Prägemasse, die das digital Seiende aufzunehmen vermag. Das digital Seiende kann sich aber auch frei durch dieses Medium bewegen und Platz darin einnehmen. Insofern ist das elektromagnetische Medium wie die 'chora' (xw/ra) ein Raum zum Aufnehmen von digital, d.h. arithmologisch, zergliederten Seienden. Damit verdient das elektromagnetische Medium als Dimension den Namen Cyberspace, den es nun genauer zu untersuchen gilt. Die Behandlung vom Raum in Sein und Zeit kann uns dazu als Leitfaden dienen.
Heidegger schreibt: "Aber weder steht die je vorgängig entdeckte Gegend, noch überhaupt die jeweilige Räumlichkeit ausdrücklich im Blick." (SuZ:111, § 24). Das Erkennen des Raumes als Raum findet also auf der Basis eines unauffälligen Einräumens statt. Ein solches Einräumen ist, so Heidegger im vorausgehenden Paragraphen, ein Ent-fernen. Eigentlich müßte er das Da-sein Dort-sein nennen, wenn er z.B. schreibt: "Das Dasein ist gemäß seiner Räumlichkeit zunächst nie hier, sondern dort, aus welchem Dort es auf sein Hier zurückkommt und das wiederum nur in der Weise, daß es sein besorgendes Sein zu... aus dem Dort-zuhandenen her auslegt." (SuZ:107f § 23) Heidegger unterscheidet zwischen:
i) der Angabe einer Stelle, an der ein Körperding ist,
ii) dem "Platzeinnehmen" von dem Zuhandenen an einem Platz aus einer Gegend her,
iii) dem Räumlich-sein des Daseins in der Weise des Ent-fernens (ebd.).
2006-12-14 09:30:46
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answer #3
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answered by Anonymous
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Die Ontologie wird auch als „allgemeine Metaphysik“ bezeichnet. Sie ist die philosophische Grundlagendisziplin, die danach fragt, was existiert. Die zentrale ontologische Frage lautet also: „Was gibt es?“Hierauf antwortet der Physikalist, dass in Wirklichkeit nur physische Entitäten existieren. „Entität“ ist dabei ein Sammelbegriff für Objekte, Eigenschaften, Ereignisse usw.
2006-12-14 14:42:57
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answer #4
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answered by Aaron19 3
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ich dachte die ontologische Frage gehöre in den bereich der Philosophie: Ontologie ist doch die lehre des Seienden.
2006-12-14 09:22:35
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answer #5
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answered by Anonymous
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