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7 antworten

Das ist eine interessante Frage, zumal ich gerade einen lange Artikel in der Zeit Online dazu gelesen habe.

Ich zitiere hier mal:

Vorab eine Warnung: Weiterlesen könnte Sie unglücklich machen. Jedenfalls dann, wenn Sie bisher Leuten wie Barbara und Allan Pease oder Eva Herman geglaubt haben. Das Ehepaar Pease schreibt Bücher wie Warum Männer nicht zuhören und Frauen schlecht einparken und behauptet: Frauen und Männer sind komplett unterschiedlich. Männer lernen schlecht Sprachen. Frauen können nicht räumlich denken. Männer arbeiten gern hart. Frauen gehen lieber Schuhe kaufen. Und so weiter.

Verkauft sich gut. Stimmt aber nicht. Die Forschungslage ist mitnichten so eindeutig, wie das Ehepaar Pease und all die anderen uns weismachen wollen. Nur wenige Unterschiede sind naturgegeben und unveränderlich. Und richtig dramatisch sind sie schon lange nicht. »Innerhalb der Geschlechter gibt es weit größere Unterschiede als zwischen den Geschlechtern«, sagt der Biopsychologe Markus Hausmann, der an der Universität Bochum über Männer und Frauen forscht. »Die Gemeinsamkeiten zwischen den Geschlechtern sind viel größer als die Differenzen.« All die Versuche der letzten Jahrzehnte, die angeblichen »Unzulänglichkeiten« der Frauen auf begehrte Soft Skills umzumünzen, waren also völlig unnötig. Ist gar ein Ende des Geschlechterkampfes in Sicht?

Als overinflated, also absolut übertrieben, kritisiert die amerikanische Psychologin Janet S. Hyde Behauptungen wie die von Allan und Barbara Pease. Die Professorin an der University of Wisconsin hat die Daten von insgesamt 46 Metaanalysen über Geschlechterunterschiede verglichen. Rund 7000 Einzeluntersuchungen gingen in die Rechnung ein, über Sprache, mathematische Fähigkeiten, Kommunikationsmuster, Aggression oder Führungsstil.

Ein paar Unterschiede kamen tatsächlich zutage: Frauen werfen nicht so gut. Sie sind weniger aufgeschlossen für One-Night-Stands, neigen nicht so stark zu körperlicher Aggression und masturbieren seltener. Die anderen Differenzen fallen, statistisch gesehen, kaum ins Gewicht.

2006-12-14 00:41:03 · answer #1 · answered by eliwagar 1 · 2 1

Nein, pauschalisieren kann man das nicht. Männer und Frauen, bei beiden gibts "die Guten" und "die Bösen".
Und von beiden, Männern wie auch Frauen, gibts genug Klischees. Der Macho, die Xanthippe, die dumme Blonde, der muskelbepackte Doofie, die Zicke und der Softie.
Die gibts zwar alle, aber daraus eine Art "EinheitsCharakter" ableiten zu wollen, haut nicht hin.
Jeder Mensch ist anders und einmalig. Und Männer und Frauen sind nicht SO verschieden.

2006-12-14 00:40:03 · answer #2 · answered by estragon 5 · 2 0

Pauschalisieren kann man es sicher nicht, das wäre auch relativ unfähr.

2006-12-14 00:31:41 · answer #3 · answered by Nisli 3 · 1 0

nein,aber es gibt Tendenzen..

z.b. sage mal mal abrupt zu einer Frau oder einem Mann: "Mensch,was hast du denn da am Finger?" 95% der Männer klappen ihre Hand nach innen und betrachten die Nägel-95 % der Frauen strecken ihre Hände lang aus und schauen nach...Frauen neigen auch eher dazu Pullover mit überkreuzten Armen vor der Brust auszuziehen, während Männer -leider immer noch oft-hinten ind den Kragenausschnitt packen udn den Pulli übern Kopf ziehen.
Es gibt unzählige solcher "tendenziösen Nettigkeiten " :-)

frag mal Mario Barth...der kennt alle...:-)

2006-12-14 00:31:02 · answer #4 · answered by hekate4049 6 · 1 0

Schon viele Philosophen haben lange über diese Frage nachgedacht.

Platon beispielsweise hat alle Menschen gleichgestellt (Reiche, Sklaven, Frauen, Männer), denn alle hätten die gleiche Vernunft. D.h. alle Menschen sind in der Lage, vernünftig nachzudenken, also auch, sich an die Moral zu halten usw.
Aristoteles dagegen meinte, Frauen seinen nur unvollständige Männer, sie seien bei der Fortpflanzung also passiv und würden nur empfangen und leisten sonst keinen Beitrag.

Natürlich waren beide sehr bedeutende Philosophen, große Denker. Aber die gleichstellung von Mann und Frau wurde in der Geschichte lang einseitig diskutiert, die Frau war dabei leider immer der Verlierer.

Aber der Charakter eines Menschen, egal ob nun Mann oder Frau, ist sehr individuell, es gibt ja auch Frauen, die sich sehr maskulin verhalten und umgekehrt.
Also kann man keineswegs das alles pauschalisieren, obwohl es natürlich kleine Unterschiede gibt, wie z.B. dass Frauen "Sammler" sind (im Supermarkt werden alle Waren verglichen, genau beäugt, sie sammelt viel zu viele Sachen ein) und Männer eher "Jäger" (er steuert sofort zum richtigen Regal, nimmt das erstbeste mit und geht wieder), aber die bildeten sich in der Steinzeit:-)
Auf jedem Fall sind es schon zwei etwas unterschiedliche Wesen, die sich vielleicht oft nicht verstehen aber trotzdem vom Charakter her gleiche Züge haben können (liebevoll, eitel,...).

Aber im Grunde sind wir doch alle gleich, und das sollte die Politik und Wirtschaft auch gefälligst anerkennen!

2006-12-14 02:31:55 · answer #5 · answered by orchidee 3 · 1 1

mann: das ziel ist das ziel
frau: der weg ist das ziel
pauschal sag ich das jetzt mal so.

2006-12-14 00:35:42 · answer #6 · answered by *Ice* 7 · 0 1

Männer und Frauen haben oft andere Wege zum selben Ziel zu kommen!

2006-12-14 00:28:14 · answer #7 · answered by Schmähbruder 5 · 0 1

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