English Deutsch Français Italiano Español Português 繁體中文 Bahasa Indonesia Tiếng Việt ภาษาไทย
Alle Kategorien

Ich hoffe Ihr könnt mir helfen.
Die Sache ist die:

Ich habe jemanden der mir verdammt wichtig ist. Gestern bestätigte sich das nun was ich schon befürchtet hatte.
Er trinkt jeden Abend und ißt kaum was. Gesundheitlich geht es ihm schon schlecht und er weiß auch das es an seinem getrinke liegt.
Er weiß ebenso das er abhängig ist, ist aber der Meinung das ihm nicht geholfen werden kann.
Für den Moment des trinkens fühlt er sich gut, kann die Welt für einige Zeit vergessen, obwohl er weiß das es nur von kurzer Dauer ist. Er meinte gestern das er sogar zu faul ist seine Weinflaschen wegzubringen.
Noch hat er einen Job... "noch"... ich mache mir große Sorgen, kann ihm ja nicht so helfen als wenn ich vor Ort wäre.
Mein Vorteil kann höchstens sein das er sich mir anvertraut und mit mir offen über das Thema redet.

Nur wie bekomm ich ihn dazu endlich den Ar*** hochzubekommen und zumindest den ersten Schritt macht?

Wie kann ich ihn davon überzeugen sich helfen zu lassen?

DANKE

2006-12-13 23:15:11 · 18 antworten · gefragt von Anonymous in Sozialwissenschaft Psychologie

18 antworten

Du kannst nur versuchen, auf den Bekannten einzuwirken, daß
er sich unbedingt in eine Behandlung begibt und sich einer Selbst-
hilfegruppe anschließt.
Ein Alkoholiker darf keine Hilfe bekommen. Er muß erst so weit
am Boden sein, daß er bereit ist ,sich helfen zu lassen. Jede
Hilfe vorher verlängert nur sein Leiden. Der Leidensweg ist lang
und Entziehungskuren häufig umsonst.
Ich kenne jemanden, der aus einer sehr guten Position heraus
Alkoholiker wurde. Er hat zwei Jahre nur getrunken- erst der
Beginn, Hartz IV-Empfänger zu werden und seinen sehr alten
Eltern womöglich auf der Tasche zu liegen, hat ihn von heut
auf morgen zum Abstinenzler werden lassen.
Durch meine Mithilfe (das Arbeitsamt war zu nichts in der Lage)
hat er einen exzellenten und hochdotierten Arbeitsplatz erhalten.
War aber beim Einstellungsgespräch so ehrlich, daß er sein
Problem angesprochen hat.
Man suchte einen Fachmann und hat einen bekommen.
Wünsche deinem Bekannten auch einen Erfolg.

2006-12-14 11:58:30 · answer #1 · answered by Berni 7 · 0 0

Von dieser Entfernung aus, können Sie ihm wahrlich nicht helfen. Er müßte vor Ort Hilfe suchen in Suchtberatungsstellen oder mindestens mit dem Arzt offen sprechen. Er muß es selber wollen. Sie können höchstens am Telefon Motivation bieten und ihm gut zureden. Schaffen muß er es alleine.

2006-12-14 06:35:38 · answer #2 · answered by Helgale 7 · 0 0

Gar nicht! sobald er seine Situation checkt, kann er sich professionell helfen lassen oder lernen mit der Sucht zu leben. Solange er noch nicht ganz am Ende ist, wird er allerdings nicht bereit sein, tatsächlich Hilfe in Anspruch zu nehmen. Das ist bei Alkohol wie bei allen anderen Süchten. Erst im Angesicht des Todes bereut man und gelobt Besserung...

2006-12-14 06:30:54 · answer #3 · answered by 00000 4 · 0 0

"Vor Ort" könntest du ihm genauso wenig helfen wie 500 km weit weg.
Das wirst du nicht gerne hören - aber sei froh, dass du wenigstens 500 km weit weg bist.

Helfen kann ein Alkoholkranker sich nur selbst (lassen) - solange er selbst nicht will, ist jeder andere ein Co-Abhängiger, der sein Spiel mitspielt.

Es gibt den psychologischen Terminus des Leidensgewinns;
und solange der "Leidensgewinn" für den Alkoholiker noch größer ist als sein Elend, wird er nicht aufhören.
Das gilt für alle anderen Abhängigkeiten und psychischen Krankheiten auch.
Solange du dich um ihn kümmerst, und je mehr du das tust, um so größer wird sein Leidensgewinn.
Warum sollte er also aufhören - wenn du sogar 500 km entfernt darüber in heller Aufregung stehst??!

Let him alone (was sein Trinken betrifft)......

2006-12-14 05:20:40 · answer #4 · answered by ThoR 3 · 0 0

Aus der entfernung kann man schlecht helfen doch wie wäre es wenn du ihn mal besuchen gehst oder ihn zu dir ein lädst klar das ist teuer doch wenn er sich nicht allein und verlassen fühlt und in einen anderen Freundschaftskreis kommt wird er es packen aber nie unter Druck setzen!!!

2006-12-14 03:55:34 · answer #5 · answered by Kylie 1 · 0 0

Du kannst aktiv nicht viel tun, es ist seine Entscheidung ob er sich überhaupt helfen lassen WILL. Aber du kannst ganz offen mit ihm reden, zeig ihm, dass das Leben auch ohne Alkohol schön sein kann, dass er es ist, der den ersten Schritt machen muss, dass es auch Stellen gibt, wo man ihm helfen kann.
Jedenfallst solltest du ihm zeigen, dass du sein Freund bist, dass du wirklich nur das Beste für ihn willst, dass du auch in der schwierigen Lage für ihn da bist. aber auch, dass sein Leben durch Alkohol nicht besser werden kann - Drogen sind keine Lösung. Erzähl im, dass du weißt, wie viel Mut er braucht, um den 1.Schritt zu machen, aber dass du ihn auch bewunderst, wenn er es schafft. Er soll sein Leben nicht einfachso wegschmeißen.
Auf jedem Fall darfst du ihn nicht entmutigen ("wenn du nicht aufhörst, ist es mit der Freundschaft aus"), rede einfach mit ihm und zeig ihm, dass du sein freund bist.
Das kann eine Zeit lang sehr anstrengend sein, aber jemand muss ihm die Augen öffen und die schöne Seite des Lebens zeigen. Mach ihm auch klar, dass man natürlich nicht von heut auf morgen aufhören kann, alles hat seine Zeit. Aber wenn er ehrgeizig bleibt, kann er auch wirklich etwas erreichen.
Aber man kann ihm helfen, das ist das wichtigste. Sucht euch z.B. eine Beratungsstelle, es gibt überall welche. Erkundigt euch einfach, wenn er bereit dazu ist.

2006-12-14 03:29:58 · answer #6 · answered by orchidee 3 · 0 0

Ingrid hat das Richtige gesagt- und vielleicht kannst Du ihn zu Dir einladen für mehrere Tage-.

2006-12-14 02:56:28 · answer #7 · answered by ornella 6 · 0 0

gilt das was für alle gilt enziehungskur oder schluss
hat nichts damit zu tun ob man die person mag oder nicht gerade weil du die person magst solltest du so handeln es ist das einzige was wirklih hilft also hab den mut und stelle ihn vor diese entscheidung viel glück und alles gute frohes fest ingrid

2006-12-14 02:25:17 · answer #8 · answered by Anonymous · 0 0

Hallo vamp

Mein Name ist mikel, ich bin trockener Alkoholiker.
Ich kann Dir nur von mir erzählen, weil jeder entscheidet SELBER darüber, ob er ein Problem mit Alk hat, oder keines.
Niemand konnte mir da hinein reden,....die berühmten 10 Pferde usw., ich habe solange saufen müssen, bis es nicht mehr ging. Aber, das war MEIN Weg und muss nicht bei Deinem Freund zutreffen.
Solange das Verlangen nach Stoff größer war, als das Elend OHNE Alkohol, MUSSTE ich trinken.
Irgendwann konnte ich zugeben, daß ich dem Alkohol gegenüber machtlos war.
Nach 2 Deliren und Koma habe ich nochmal eine Chance bekommen - und die darf ich jeden Tag auf´s Neue nutzen.
Meine Frau ist ebenfalls trockene Alkoholikerin und auch eine
cleane Tablettenabhängige.
Ein Rückfall von ihr vor längerer Zeit hat mir schmerzhaft gezeigt, daß ich mich nur um mich selbst kümmern darf, um nicht selber auf die Schnauze zu fallen.
In den Tagen ihres Rückfalls habe ich bei einem Freund gewohnt.

Die beste Hilfe ist die Nichthilfe, klingt zwar hart, ist jedoch erfahrungsgemäß wahr!

Würde mich freuen, wenn Du hier am Ball bliebest, die Sucht berührt ja nicht nur den Betroffenen selber.

LG mikel

2006-12-14 01:44:21 · answer #9 · answered by mikel 1 · 0 0

Du müsstest auf alle Fälle seeeehr viel mit ihm reden d.h. telefonieren und ihm die Lage eintrichtern (zB.: das bei dem Problem wirklich was zu machen ist und das er sich helfen lassen kann). Wenn das nicht funktioniert hilft es bei den meisten Menschen nur wenn sie dabei einmal richtig auf die Schnauze fallen (zB.: wenn er seinen Job verliert). Und genau dann musst du dich richtig einschalten und mit ihm reden...ihm klar machen was er verloren hat usw...wenn er ein einigermaßen starker Charakter ist, glaube ich, kann einen so ein Ansporn im Hintern wie der Verlust eines Jobs, einen auf die Sprünge helfen.
Aber ich gebe zu das ist wirklich ein sehr schwieriges Problem da du so weit weg wohnst!

2006-12-14 00:43:10 · answer #10 · answered by Pingu 3 · 0 0

fedest.com, questions and answers